Jeder von uns ist ab und an mal total auf 180, egal ob aufgrund unfähiger Kollegen, weil die Hormone wieder verrückt spielen oder du dich mit deiner Mutter gezofft hast. Dabei geht man sich mit seiner schlechten Stimmung oft selbst auf die Nerven. Damit diese Gereiztheit nicht länger anhält als nötig, zeigen wir dir drei Tricks, die du sofort im Alltag anwenden kannst.
#1 Tief durchatmen per App
Wenn die Emotionen hochkochen, erhöht sich der Herzschlag, sodass die schlechte Stimmung körperlich spürbar wird. Bestimmt hast du in solchen Fällen auch schon mal den Rat gehört, dass du einfach tief durchatmen sollst. Das mag zwar deine Gereiztheit nicht gänzlich beseitigen, kann aber wirklich akut Hilfe leisten. Besonders gut klappt das, wenn du nicht einfach halbherzig tief einatmest, sondern dich von einer App anleiten lässt. Für Android-Phones gibt es beispielsweise die App Breathe, für iPhones die besonders hübsch gestaltete App Breathe+, die auch über die Apple Watch* funktioniert:
Auf der Smartwatch oder auf dem Smartphone kann sie durch Erinnerungen gerade solchen Leuten helfen, die dauerhaft gereizt sind. Die Visualisierungen zeigen dir, wie lange und wie tief du einatmen musst. Das mag zwar recht simpel klingen, solche Atemübungen können aber wie eine kleine Meditation im Alltag wirken. Wenn dich jedoch eher sorgenvolle Gedanken umtreiben, wird dir dieses kostenlose Facebook-Tool gegen Depressionen besser helfen.
#2 Kalt duschen
Es gibt verschiedene Arten von Gereiztheit. Ist man gerade richtig wütend, könnte dich mich eine Atemübungs-App wohl nur noch mehr provozieren. In solchen Fällen müssen härtere Maßnahmen erfolgen: Also, ab unter die kalte Dusche! Mit dieser tust du nicht nur deiner Haut und deinem Immunsystem etwas Gutes, sondern auch deiner Psyche, denn eine kalte Dusche fördert nachweislich die Ausschüttung von Serotonin. Dieser Trick kostet zwar erst mal ganz schön Überwindung, hinterher wirst du dich aber garantiert schon viel besser fühlen.
Wer häufig gereizt ist, sollte mehr für seine psychische Gesundheit tun:
#3 Mood Management durch Musik und Filme
Wer schlecht drauf ist, neigt oft ich dazu, melancholische Musik zu hören. Anstatt Balladen, Emo- und Gothic-Mucke solltest du dir aber lieber fröhlichere Songs aussuchen. Das klingt nicht nur einleuchtend, sondern es ist auch wissenschaftlich erwiesen, dass man durch die bewusste Wahl von Musik, Filmen oder Serien seine Stimmung kontrollieren kann. In der Verhaltenspsychologie spricht man von „Mood Management Through Communication Choices“. Wie gut, dass wir für dich da schon etwas vorbereitet haben: Speichere dir schnell unsere Spotify-Playlist mit Gute-Laune-Songs, um beim nächsten Wutanfall gewappnet zu sein!
Ich persönlich schaue mir auch sehr gerne Stand-up-Comedians auf Netflix an, wenn ich gerade schlecht gelaunt bin. Hast du noch andere Tricks, die dir in solchen Momenten sofort helfen? Dann immer her damit in den Kommentaren!
Bildquelle: Getty Images/YakobchukOlena