Vor ungefähr zwei Jahren hat Ikea seine Preise deutlich angehoben und die Entscheidung mit der anhaltenden Inflation begründet. Schade, aber nicht gerade verwunderlich – denn auch die Produktions- und Materialkosten stiegen natürlich und mussten aufgefangen werden. Jetzt dürfen sich Kund*innen allerdings freuen. Der Möbel-Riese hat nämlich angekündigt, dass viele Produkte wieder günstiger werden.
Wer in den vergangenen Monaten bei Ikea war, hat vielleicht schon bemerkt, dass viele Produkte dauerhaft günstiger angeboten werden. Grund für die neue Verkaufsstrategie ist, dass Ikea seinen Umsatz in den vergangenen Jahren zwar steigern konnte, aber dennoch rückläufige Verkaufszahlen verzeichnet hat. Kund*innen kaufen heute nämlich teurere Produkte, jedoch in geringerer Stückzahl, wie Jon Abrahamsson, CEO von Inter IKEA, gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters erklärt. Da die Produkte eher online bestellt werden, gehen die typischen Impulskäufe im Laden zurück und es werden weniger kleinere Haushaltsgegenstände wie Gläser, Servietten oder Kerzen erworben.
Diese Produkte werden bei Ikea günstiger
In einer Zeit, in der aufgrund der Inflation mehr Zeit zu Hause verbracht und mehr Geld in die Einrichtung investiert wird, möchte Ikea seine Kund*innen zurück in die Filialen locken. Das hat im Geschäftsjahr 2023 schon bestens geklappt und der Möbel-Riese konnte steigende Besucherzahlen feststellen. 2024 soll hier aber noch eine Schippe draufgelegt werden. Und wie könnte das besser klappen als mit Schnäppchen-Preisen? Genau aus diesem Grund investiert das Unternehmen derzeit massiv in Preissenkungen, was durch den Einsatz verbesserter Materialien, eine optimierte Produktion und Ikeas Wachstum ermöglicht wird. Neben den bereits vergünstigten Artikeln sollen im nächsten Jahr rund 800 weitere Produkte zu niedrigeren Preisen angeboten werden. Dazu gehören vor allem Aufbewahrungsartikel wie Schubladen, Regale, Kleiderschränke und Küchenutensilien – auch die beliebten Produktreihen PAX, KALLAX oder METOD, was für besondere Freude sorgen dürfte.
Bildquelle: IMAGO / Bihlmayerfotografie