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Nachhaltig

Tomatendünger aus der Küche? Diese 3 Hausmittel (und Abfälle!) kannst du nutzen

Tomaten am Strauch
© Getty Images / Lavju

Der Frühling ist die ideale Zeit, um deine Tomatenpflanzen für eine reiche Ernte vorzubereiten. Mit einfachen Hausmitteln aus deiner Küche kannst du nicht nur Geld sparen, sondern auch das Wachstum und die Fruchtbildung deiner Tomaten nachhaltig fördern. Wir verraten dir, welche alltäglichen Küchenreste sich als natürliche Dünger-Wunder entpuppen.

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Tomatenpflanzen sind bekannt für ihren hohen Nährstoffbedarf. Als Starkzehrer benötigen sie insbesondere Kalium, Phosphor und Stickstoff in ausreichenden Mengen, um gesund zu wachsen und viele Früchte zu bilden. Statt ausschließlich zu Spezialdüngern zu greifen, bietet deine Küche vieles, was die Pflanzen unterstützt – und das völlig kostenlos und umweltfreundlich. Natürliche Düngemittel haben dabei gleich mehrere Vorteile:

  • Sie werden langsam freigesetzt und verringern das Risiko der Überdüngung
  • Sie verbessern die Bodenstruktur langfristig
  • Sie enthalten oft Mikronährstoffe, die in künstlichen Düngern fehlen
  • Sie reduzieren Küchenabfälle und fördern Nachhaltigkeit
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Welches Hausmittel lässt Tomaten üppig wachsen?

Kaffeesatz

Kaffeesatz ist ein wahres Wundermittel für Tomatenpflanzen. Er enthält Stickstoff für kräftiges Blattwachstum, Kalium für die Fruchtbildung, Phosphor für ein gesundes Wurzelsystem und Magnesium für die Chlorophyllbildung.

So wendest du Kaffeesatz richtig an:

  1. Kaffeesatz vollständig trocknen lassen
  2. Etwa eine Handvoll pro Pflanze vorsichtig in die obere Erdschicht einarbeiten
  3. Alternativ als Tee aufgießen (1:5 mit Wasser) und als Flüssigdünger verwenden
  4. Wichtig: Nicht mehr als einmal monatlich anwenden, da zu viel Kaffeesatz den Boden versauern kann
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Eierschalen

Die meisten Gartenfreund*innen werfen Eierschalen achtlos weg, dabei sind sie ein exzellenter Calciumlieferant für Tomaten. Calcium hilft gegen die gefürchtete Blütenendfäule und stärkt die Zellwände der Früchte.

So bereitest du Eierschalen-Dünger vor:

  1. Eierschalen gründlich ausspülen und trocknen lassen
  2. Im Mörser oder Mixer zu feinem Pulver zerkleinern (alternativ mit den Händen zerbröseln)
  3. Etwa zwei Esslöffel pro Pflanze in die obere Erdschicht einarbeiten
  4. Bei akutem Calciummangel als Gießwasser verwenden (10 zerstoßene Schalen auf 1 Liter Wasser, 24 Stunden ziehen lassen)
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Hefe

Hefe ist ein wahrer Geheimtipp für Tomatenpflanzen und liefert wichtige B-Vitamine sowie Enzyme, die das Wachstum anregen und die Widerstandskraft der Pflanzen stärken.

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So setzt du Hefe richtig ein:

  1. Ein Päckchen Trockenhefe oder einen halben Würfel frische Hefe in 10 Liter lauwarmem Wasser auflösen
  2. Einen Teelöffel Zucker hinzufügen, um die Hefepilze zu aktivieren
  3. Die Mischung 24 Stunden an einem warmen Ort gären lassen
  4. Wichtig: Die Lösung nur verdünnt (1:10) anwenden und maximal alle drei Wochen damit gießen

Übrigens: Bei Lidl gibt es gerade ein richtig praktisches Pflanzgefäß für Tomaten!

So düngst du deine Tomaten richtig

Hausmittel sind eine hervorragende Ergänzung zur Düngung, können jedoch einen speziellen Tomatendünger nicht vollständig ersetzen. Für optimales Wachstum solltest du folgende Düngeregeln beachten:

  • Starte etwa zwei Wochen nach dem Einpflanzen mit der ersten leichten Düngung
  • Kombiniere die Hausmittel mit einem speziellen Tomatendünger, der die optimale Nährstoffzusammensetzung bietet
  • Achte auf die Phasen: In der Wachstumsphase mehr stickstoffbetonten Dünger, zur Blüte und Fruchtbildung mehr kaliumbetonten Dünger verwenden
  • Wichtig: Lieber öfter schwach düngen als selten stark, um Überdüngung zu vermeiden

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