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Das sind die 5 Phasen, die eine Freundschaft durchläuft

5 Phasen der Freundschaft
© Unsplash/ Baylee Gramling

Es gibt ja wohl nichts Tolleres als diesen Moment, wenn auf einmal ein neuer Mensch in dein Leben tritt und du merkst, dass es einfach sofort matcht. Und nein, wir sprechen an dieser Stelle nicht von einem potenziell neuen Love Interest, sondern von neuen Freundschaften. Denn dass die mindestens genauso wertvoll sind wie der oder die Partner*in fürs Leben, da werden uns sicher die meisten zustimmen. Aber wie genau werden aus Fremden überhaupt Freund*innen? Das sind die 5 Phasen der Freundschaft!

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Die 5 Phasen der Freundschaft

Phase 1: Kennenlernen

Egal, ob bei der Arbeit (Office-Freundschaften – Kann das funktionieren?), über Bekannte, durch Zufall bei irgendeiner Party oder dem wöchentlichen Yoga-Kurs, die Kennlern-Phase beginnt natürlich bei dem ersten Aufeinandertreffen und ersten oberflächlichen Gesprächen. Hier findet man dann meistens schnell heraus, ob es matcht und ob man die gleichen Interessen hat, was natürlich schneller dazu führen kann, dass man irgendwie connectet. Das kennst du sicherlich auch. Denn wenn man zum Beispiel in eine neue Runde kommt und in irgendeiner Person direkt eine*n Trash-TV-Verbündete*n findet, dann ist der Gesprächsstoff schon mal gesichert, haha.

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Phase 2: Vertiefung

In dieser Phase beginnt die Beziehung, schon etwas tiefer zu werden. Man hat vielleicht in der Kennlern-Phase bereits coole Anknüpfungspunkte gefunden (ähnliche Hobbys, Leidenschaften etc.) und hat Bock, gemeinsam Dinge zu unternehmen. Und klar, in so einer Phase der Freundschaft lernt man die andere Seite natürlich mehr und mehr kennen. Man quatscht über Gott und die Welt und teilt vielleicht auch mehr persönliche Dinge und Gedanken – echtes Vertrauen baut sich auf und aus Fremden werden Bekannte, wenn nicht sogar mehr.

Phase 3: Stabilität

In Phase 3 der Freundschaft kann man bereits davon sprechen, dass sich eine Gelegenheitsfreundschaft entwickelt hat. Heißt: Man verbringt gerne Zeit miteinander, aber hockt nun auch nicht ständig und besonders regelmäßig zusammen. Und trotzdem kann man bereits auf die andere Person zählen, wenn es beruflich oder auch privat gerade nicht so rund läuft. Nur die ganz deepen, großen Topics und Krisen werden in dieser Phase vielleicht noch nicht unbedingt geteilt, was aber nicht bedeutet, dass da nicht trotzdem schon eine große Verbundenheit und Vertrautheit da ist.

Wenn eine Freundschaft zerbricht, kann sich das so schlimm wie eine Trennung anfühlen. Was man gegen Liebeskummer machen kann, haben Psycholog*innen verraten:

Liebeskummer überwinden: Das sagen Psychologen Abonniere uns
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Phase 4: Entwicklung

In dieser Phase der Freundschaft sind aus Gelegenheitsfreund*innen bereits enge Freund*innen geworden. Denn hier hat man ein Level erreicht, in dem man diesen anderen Menschen in seinem Leben nicht mehr missen möchte und in dem Vertrauen, Loyalität und emotionale Unterstützung an der Tagesordnung stehen. Es gibt eigentlich nichts, das man sich nicht erzählt oder über das man sich nicht austauschen kann.

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Doch diese Phase kann auch eine Phase der Veränderung sein, zum Beispiel durch große Meilensteine wie einen Umzug, Kinder oder ähnliches. Das kann natürlich dazu führen, dass sich auch die Freundschaft verändert oder neu ausgerichtet wird – was klappen kann, wenn man sie nur mit viel Liebe pflegt. Denn wahrhafte enge Freund*innen bleiben oft ein Leben lang, auch wenn man sie vielleicht weniger sieht als noch vor ein paar Jahren. Womit wir auch direkt zum nächsten Punkt kommen:

Phase 5: Richtiges Commitment – langjährige Freundschaft

Die letzte Phase beschreibt eine tiefe, langjährige Freundschaft – also die zwischen besten Freund*innen, wie viele es auch nennen würden. Wenn man an diesem Punkt ist, hat man schon so einige Höhen und Tiefen miteinander durchgemacht und Erinnerungen geschaffen, auf die man wahrscheinlich noch das ganze Leben zurückschauen wird. Vielleicht ist man zusammen erwachsen geworden, hat die erste große Liebe gemeinsam er- und überlebt, und sich zu dem Menschen entwickelt, der man heute ist. So etwas schweißt zusammen – ein Leben lang. Kein Wunder, dass viele Menschen von ihren Herzmenschen auch als ihre selbst gewählte Familie sprechen.

5 Phasen der Freundschaft
Freundschaften durchlaufen 5 Phasen – und im besten Fall bleiben danach Freund*innen fürs Leben. (© Unsplash/ Priscilla Du Preez)

Das waren die 5 Phasen der Freundschaft. Vielleicht sitzt du gerade da und gehst im Kopf direkt mal deine eigenen Freundschaften durch und überlegst, ob das bei euch auch so war. Wenn nicht, lass dir nur eines gesagt sein: Diese 5 Phasen der Freundschaft sind keinesfalls super starr zu betrachten. Oft verschwimmen Abschnitte auch. Und nicht jede Freundschaft durchläuft darüber hinaus zwangsläufig alle Phasen und hält ewig. Es gibt sogar ganze Studien dazu, dass viele enge Freundschaften es nicht länger als sieben Jahre schaffen.

Warum packen es einige Freundschaften nicht?

Während es Begegnungen gibt, aus denen vielleicht super schnell eine tiefe Verbindung hervorgeht, sind da natürlich auch Freundschaften, die in einer frühen Phase einfach stehenbleiben – oder in einer späteren zerbrechen. Das kennst du sicherlich auch aus einigen Erfahrungen. Einige Freundin*innen waren vielleicht nur für einen Abschnitt (Schule, Uni etc.) ein Teil deines Lebens, bevor sich die Wege getrennt haben und der Kontakt langsam weniger geworden ist. Das gehört zum Lauf der Dinge wahrscheinlich einfach dazu.

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Doch die Gründe, warum eine Freundschaft zerbricht, können natürlich vielfältig sein. Oft stimmt die Chemie einfach nicht mehr, weil man sich über die Zeit auseinanderentwickelt hat, oder die persönlichen Ansichten passen einfach nicht mehr zusammen. Klar, in einigen Fällen kann natürlich auch etwas Größeres für das Aus sorgen, wie ein Vertrauensbruch oder die Freundschaft ist durch und durch toxisch (dann solltest du sie selbst beenden). Doch egal wie, das Ende einer Freundschaft kann oft verdammt schmerzhaft sein und sich anfühlen, also würde einem das eigene Herz herausgerissen werden. Vor allem dann, wenn man jahrelang durch dick und dünn gegangen ist, sich alles anvertraut hat und nie mit einem solchen Ende gerechnet hat. Es ist also wichtig, dass man seine Liebsten nie aus den Augen verliert und sich auch bewusst macht, dass Freund*innen keinesfalls selbstverständlich sind ... Wie du Freundschaften richtig pflegst, liest du hier.

Kennst du schon diese Bücher über Freundschaft?

Bücher über Freundschaft: 10 Romane, die mitten ins Herz treffen

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