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Darum kommt dein Profilbild schlecht an

Profilbild Auswahl

Ob Teenie, Karrierefrau oder Holllywod-Star – wir alle tun es: Ein Selfie nach dem anderen schießen und dann das beste auf Instagram und Co. hochladen. Du dachtest also bisher, du kennst deine Schokoladenseite am besten? Völlig falsch – sagt zumindest eine neue Studie. Richtig gehört! Warum du laut Wissenschaft die Auswahl deines Profilbildes in Zukunft lieber deinen Freunden oder sogar Fremden überlassen solltest, um gut rüberzukommen, verraten wir dir hier.

Ist das ein gutes Foto für Tinder oder doch eher für Facebook?

Der erste Eindruck zählt!

Es gibt keine zweite Chance für einen ersten Eindruck. Dieses Sprichwort gilt auch für die sozialen Netzwerke. Nicht einmal sieben Sekunden dauert es, bis wir unser Gegenüber anhand seines äußeren Erscheinungsbildes einschätzen. Blitzschnell entscheiden wir unterbewusst darüber, ob wir jemanden sympathisch oder unsympathisch finden.

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Während ein erster positiver Eindruck Vertrauen und eine wohlwollende Grundstimmung schafft, schlägt sich ein schlechter erster Eindruck direkt negativ auf das Vertrauensverhältnis nieder. Online ist unser Profilbild – ob auf Facebook, Tinder oder Xing  –  der Schlüssel zu einem guten Start bei unseren Mitmenschen. Damit dieser möglichst gut ausfällt, sollten wir unser Porträt laut einem Forscherteam der University of South Wales besser nicht mehr selbst aussuchen. Die Wissenschaftler haben nun herausgefunden, dass von Fremden ausgewählte Profilbilder bei Betrachtern mehr positive Assoziationen wecken als die eigens ausgesuchten. Aber wieso?

Das sind die überraschenden Ergebnisse der Studie

Im Rahmen einer Studie haben Studenten einmal für sich selbst und einmal für einen zufällig gewählten anderen Teilnehmer Fotos für verschiedene soziale Netzwerke wie Facebook, LinkedIn und Dating.com selektiert. In einem ersten Schritt wurden die eigenen Bilder in Bezug auf Attraktivität, Dominanz, Vertrauenswürdigkeit, Kompetenz und Selbstvertrauen bewertet. Anschließend bekamen die Probanden die Bilder eines anderen Studienteilnehmers vorgelegt, aus denen sie nun das passendste beziehungsweise unpassendste für die jeweilige Online-Plattform wählen und die Charaktereigenschaften der Person auf dem Bild einschätzen mussten.

Schuld ist das verschobene Selbstbild

Selbst- und Fremdwahrnehmung liegen des Öfteren weit auseinander

In einem zweiten Schritt luden die Forscher neue Versuchspersonen dazu ein, die Porträts der Probanden zu bewerten. Dabei schnitten die fremdgewählten Profilbilder wesentlich besser ab als die selbst ausgesuchten – besonders, wenn es um die Vertrauenswürdigkeit und Kompetenz ging. Die Attraktivität litt übrigens nicht unter der eigenen Auswahl der Bilder, sondern wurde von allen in etwa gleich hoch bewertet. Für das überraschende Ergebnis haben die Wissenschaftler der Studie die  passende Erklärung parat: „Wir haben ein verschobenes Selbstbild. Andere können den Eindruck, den sie auf Basis eines Fotos von uns bekommen, viel besser einschätzen, als wir selbst es tun." Aha. Beim nächsten Profilbildwechsel werden wir also einfach mal den Bäcker unseres Vertrauens fragen. Ob deine Brille gute Tinder-Matches verhindert, erfährst du übrigens hier. 

Was denkst du über die Ergebnisse der Studie? Wirst du bei der Auswahl deines Profilbilds von nun an lieber deine Freunde oder Bekannte zu Rate ziehen oder übernimmst du das lieber weiterhin selbst? Wir sind gespannt auf deine Meinung. Teile sie mit uns in den Kommentaren!

Bildquelle: Getty Images/Anthonin Thuillier, Getty Images/Jean Chung, iStock/Poike

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