Sich einen eigenen Camper ausbauen – davon träumen viele. Aber wie geht man das Projekt eigentlich am besten an? Wir verraten dir, wie du deinen Traum vom Urlaub auf den eigenen vier Rädern verwirklichen kannst.
Unterwegs sein und fremde Orte erkunden, ohne dabei Abstriche in Sachen Komfort machen zu müssen, klingt zu schön, um wahr zu sein, oder? Wer schon mal einen Roadtrip in einem Wohnmobil gemacht hat, weiß die Vorteile dieser Art zu reisen längst zu schätzen. Die Flexibilität, die Mobilität und ein gewisser Komfort sind einfach eine einmalige Kombination. Ist man erst mal auf den Geschmack gekommen, ist die Idee, einen eigenen Camper auszubauen, meist gar nicht mehr so weit weg. Aber wie geht man das Projekt eigentlich am besten an?
Die Grundlage: Das Basisfahrzeug für dein DIY-Projekt
Ohne Fahrzeug, kein ausgebauter Camper. Der absolut erste Schritt ist also, sich Gedanken über das passende Basisfahrzeug für den geplanten Camper-Ausbau zu machen. Als bewährte Klassiker gelten Modelle von VW, wie zum Beispiel Westfalia, California oder T3. Prinzipiell kannst du aber fast jedes Auto zum Camper umfunktionieren – hierbei kommt es ganz auf deine Ansprüche und Nutzungswünsche an. Wenn du einen Camper ausbauen möchtest, um ihn für regelmäßige Reisen nutzen zu können, empfiehlt es sich aber natürlich schon, auf einen Kastenwagen mit einer gewissen Mindestgröße zu setzen. Viele, die das Projekt Camper ausbauen angehen, benötigen mehr Zeit für die Suche des passenden Basis-Fahrzeuges als für den eigentlichen Ausbau. Und das ist auch gut so – denn Preis, Modell, Baujahr, Größe und Zustand des Fahrzeuges müssen passen. Erkundige dich also auf jeden Fall gründlich und überlege dir genau, was dein Basisfahrzeug für Kriterien erfüllen muss. Eine intensive Recherche und etwas Geduld lohnen sich hier in jedem Fall – schließlich ist das Auto die wichtigste Grundlage für deinen Camper-Ausbau und deine späteren Mühen im Innenraum sollen sich schließlich auch langfristig lohnen!
Camper ausbauen vs. Camper ausbauen lassen
Wer einen eigenen Camper ausbauen möchte, braucht nicht nur das passende Basisfahrzeug, sondern vor allem Zeit und die Bereitschaft, von den eigenen handwerklichen Fähigkeiten Gebrauch zu machen. Isolierung, Strom- und Wasserversorgung, Stauraum oder Küche – es gibt viel zu bedenken und viel zu tun. Aber keine Sorge – zum Einen gibt es ein riesiges Angebot an Literatur, Blogs oder Tutorials, die dich sehr gut bei deinem DIY-Ausbau unterstützen können und zum anderen musst du nicht unbedingt alles selbst machen. Wenn es dein Budget zulässt, kannst du einzelne, mehrere oder natürlich auch alle Schritte in professionelle Hand geben. Hier musst du also einfach abwägen, welche To Dos du dir zutraust und welche du besser abgehen solltest.
Camper ausbauen: So kannst du dich am besten informieren
Damit du einen Überblick bekommst, was es alles zu tun gibt, und welche Schritte in welcher Reihenfolge anstehen, solltest du auf jeden Fall einige Zeit in die Planung des Projekts Camper ausbauen investieren. Hierzu kannst du dir zum Beispiel einen passenden Ratgeber zulegen.
Bei Amazon bekommst du einen gut bewerteten Ratgeber für ca. 20 Euro:
Aber auch online ist das Angebot an Blogs, YouTube-Channels oder Instagram-Accounts riesig, die alle extrem hilfreich für die Planung und die Umsetzung des Camper-Ausbaus sein können. Viele schwören zum Beispiel auf den Blog und YouTube-Kanal von Paul Nitzschke, der mit „PASSPORT DIARY“ ein absoluter Experte und eine regelrechte Berühmtheit auf diesem Gebiet ist.
Stauraum schaffen: Das A und O beim Camper ausbauen
Nicht nur die essentiellen Dinge wie ein Bett, eine Küche oder Sitzmöglichkeiten solltest du von Anfang an im Blick behalten. Denn einer der Riesenvorteile von einem ausgebauten Camper ist doch, dass du alles, was du auf deiner Reise so brauchen könntest, einpacken und so immer dabeihaben kannst. Allerdings ist ein Camper kein Rucksack, in den du all dein Gepäck, Küchen-Utensilien & Co. einfach so reinstopfen kannst. Für eine sichere Fahrt und Ordnung in deinem Camper bedarf es eines einfachen, aber durchdachten Stauraum-Systems. Besonders beliebt sind hier die sogenannten Euroboxen, die du ganz einfach bei Amazon kaufen kannst:
Genau für diese gibt es übrigens sogar praktische Schubladen-Systeme, die du ganz einfach in deinen Camper-Ausbau integrieren kannst. Schubladen für Eurobox-Behälter findest du zum Beispiel im Onlineshop box-schublade.de. Mit einer solchen DIY-Lösung kannst du viel Geld sparen und trotzdem den vorhandenen Platz in deinem Camper optimal nutzen!
Grundsätzlich solltest du schon bei der Planung der einzelnen Komponenten bedenken, ob du irgendeine Stauraum-Möglichkeit integrieren kannst. Platz unter deinem Bett oder andere Hohlräume können perfekt dazu dienen, Gepäck oder Ausrüstung sicher zu verstauen.
Möchtest du am liebsten direkt den ersten Roadtrip mit deinem ausgebauten Camper planen?
Das Projekt Camper ausbauen ist von vielen ein Traum, der sich so richtig lohnt, verwirklicht zu werden. Zeit, Planung, Kosten und Geduld werden sich spätestens dann gelohnt haben, wenn du morgens in deiner kleinen Oase mitten in der Natur aufwachst und dir erst mal einen guten Kaffee in deiner kleinen Küche kochen und bewaffnet mit der heißen Tasse direkt deine Aussicht genießen kannst!
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