17 Reiseziele, wo du frei lebende Tiere hautnah erleben kannst

Dieses Café mit einem traumhaften Ausblick gehört zum Dolphin Reef im südisraelischen Eilat. Gegen eine Eintrittsgebühr von ca. 10 Euro kann sich jeder Besucher einen ganzen Tag lang am Strand, im Café oder direkt auf den Stegen im Meer aufhalten. Das geschützte Riff, das von den Mitarbeitern bei regelmäßigen Tauchgängen von Müll befreit wird, wird täglich von Tümmlern aufgesucht …

Die neugierigen und verspielten Tiere sind so zutraulich, dass sie freiwillig zu den Besuchern schwimmen. Hier werden also keine Kunststückchen aufgeführt und kein Delfin wird dazu gezwungen, im Riff zu bleiben. So nah kannst du an kaum einen Ort dieser Welt den süßen Meeressäugern kommen! Und noch besser: Du hast auch die Möglichkeit, in Begleitung von den Mitarbeitern mit den Delfinen zu tauchen oder zu schnorcheln. Dafür wird allerdings noch mal eine Gebühr fällig.

In Eilat (auch Elat) ist es das ganze Jahr über sommerlich warm. Außerhalb der Hochsaison bekommst du Hin-und Rückflüge zusammen schon ab ca. 50 Euro.*

Dieser Ort erfüllt alle Ansprüche, die wir an ein unvergessliches Reiseziel haben: Atemberaubende Wasserfälle, Bootfahrten, Schwimmplätze und ein schöner Wanderweg, auf dem man wilde Berberaffen sehen und sogar füttern kann. Ein Ausflug nach Ouzoud ist ideal von Marrakesh aus möglich: Verschiedene Touranbieter befahren die Strecke regelmäßig und günstig mit Kleinbussen.

Die flauschigen Affen sind an die Besucher gewöhnt und warten nur darauf, gefüttert zu werden. Dafür eignen sich am besten Erdnüsse, die Einheimische an den beliebten Beobachtungspunkten für wenig Geld verkaufen. Wer es sich traut, kann einen Affen hier sogar auf seine Schultern klettern lassen. Ein solches Affen-Selfie ist auf jeden Fall mehr zu empfehlen, als eines mit den zahlreichen angeketteten Affen auf dem Marktplatz von Marrakesh.

In der Nähe der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur befindet sich dieser imposante Hindu-Tempel. Zahlreiche farbenfrohe Treppen führen hier hinauf in eine Tropfsteinhöhle. Doch das ist nicht das einzige Highlight …

Auf dem Weg hinauf kannst du dich mit den zahlreichen frechen Makaken vergnügen, die nur darauf warten, Touristen ihre Snacks zu klauen. Da die Affen hier als heilig gelten, werden sie gerne geduldet. Am Fuße des Berges befindet sich sogar eine riesige Statue des Affen-Gottes Hanuman.

Was könnte diese australische Trauminsel in der Nähe von Perth noch perfekter machen? Auf Rottnest Island hast du die einzigartige Möglichkeit, besonders süße kleine Tiere zu erleben …

Rottnest Island ist die Heimat der scheinbar immer gut gelaunten Quokkas. Auf der Insel befindet sich schätzungsweise die Hälfte der gefährdeten Art. Dank ihres Dauergrinsens zählen diese Beuteltiere zu den wohl niedlichsten Tieren überhaupt. Bei diesem Anblick ignoriert man schon fast die Traumlandschaft drumherum, oder?

Und als könnte es nicht noch besser kommen, sind die meisten Quokkas auch noch ziemlich neugierig. Natürlich ist immer Respekt geboten, mit etwas Glück kannst du aber sogar ein lustiges Quokka-Selfie schießen.

Wer die deutlich größeren Verwandten der Quokkas zu Gesicht bekommen will, sollte dem Coombabah Lake Reserve in der Nähe von Brisbane einen Besuch abstatten. Die Riesen-Känguruhs halten sich gerne in großen Gruppen auf weiten Grasflächen auf und sind daher kaum zu verfehlen.

Noch berühmter für seine Känguru-Population ist Kangaroo Island im Süden von Australien. Neben Seelöwen kannst du hier den Beuteltieren sogar direkt am Strand begegnen!

Neben den großen Kängurus leben außerdem auch die niedlichen kleinen Wallabys auf Kangaroo Island. Ein Besuch dieser Insel in der Nähe von Adelaide ist auf jeden Fall ein Muss für alle Tierliebhaber!

Traumhafte Fotos sind auch auf Renaissance Island in der Karibik garantiert. Hier leben wilde Flamingos, die Touristen gewöhnt sind.

Die Flamingos lassen sich von Besuchern kaum stören und verwandeln die ohnehin schon schöne Insel dank ihrer leuchtenden Farbe in eine märchenhafte Kulisse.

Während es die meisten Afrika-Touristen nach Kenia, Südafrika oder Namibia zieht, etabliert sich Botswana immer mehr zu einem attraktiven Reiseziel für alle, die Elefanten und andere große Wildtiere beobachten wollen. Der südafrikanische Staat hat seit 2014 die Jagd unter Strafe gestellt und setzt sich verstärkt für den Schutz der Wildtiere ein. Mit einem Aufenthalt in der Belmond Savute Elephant Lodge kannst du zum Beispiel den Öko-Tourismus im Land unterstützen und Elefanten direkt an ihrer Wasserstelle erleben.

Neben Elefanten kannst du mit etwas Glück auch Löwen im Chobe National Park sehen. Sieht dieses Männchen nicht genauso aus wie Simba, der ins geweihte Land zurückkehrt, um den Königsfelsen zurückzuerobern?

Auf Island gibt es nicht nur überall Ponys, sondern auch diese süßen Vögel. Auf der kleinen geschützten Insel Borgarfjarðarhöfn kannst du zahlreiche Papageientaucher aus nächster Nähe sehen. Lediglich im Mai bleibt die Insel für Besucher geschlossen, um die Tiere nicht beim Nisten zu stören.

Die kleine Insel ist ein Geheimtipp, denn um Papageientaucher beobachten zu können, verlangen viele isländische Touranbieter hohe Preise. Ein Besuch auf Borgarfjarðarhöfn ist allerdings völlig umsonst und die Vögel leben hier so zahlreich, dass ein Besuch auch auf eigene Faust möglich ist. Ohne Mitwagen kommst du allerdings nur schwer zur Papageientaucher-Insel.

Das Glück, einen Tiger in freier Wildbahn zu sehen, haben nur die wenigsten, da die Großkatzen weltweit vom Aussterben bedroht sind. Im Kanha Tiger Reserve in Madhya Pradesh (ungefähr in der Mitte Indiens) stehen die Chancen jedoch relativ hoch. In diesem Nationalpark leben neben Tigern auch viele andere Tiere aus dem Dschungelbuch, wie Bären, indische Wölfe und Leoparden.

Wer so viel Glück wie diese Besucher hat, kann sogar aus dem Safari-Auto heraus eine Tigermutter mit ihrem Jungen mitten auf dem Weg beobachten. Die besten Reisezeiten, um die Tiger zu sichten, liegen zwischen März und Mai, wenn sich die Tiere nahe der Wasserstellen aufhalten.

In einem der größten Feuchtgebiet-Biotope der Erde, dem Pantanal, kannst du zahlreiche Tiere aus nächster Nähe sehen – ohne dich dabei in Gefahr zu bringen. Ganz sicher solltest du hier nicht alleine durch die Wälder spazieren, auf einer geführten Bootstour kannst du am Ufer des Flusses Jaguare, aber auch Riesenotter, blaue Hyazinth-Aras, Tapire und Ameisenbären sehen.

Mit etwas Glück kannst du im Pantanal sogar mehrere Tiere gleichzeitig sehen. Das Feuchtgebiet ist auch die Heimat der Capybaras, der größten Nagetiere der Welt, die mit den Meerschweinchen verwandt sind. Scheinbar haben diese sich an die Kaimane gewöhnt, denen du besser nicht allzu nahe kommen solltest.

Bei diesem Anblick bräuchten wir eigentlich keinen weiteren Grund, um uns davon zu überzeugen, eine Reise nach Vanuatu machen zu wollen …

Wer gerne mit echten Karettshildkröten schwimmen und gleichzeitig einen Beitrag zum Schutz dieser bedrohten Tiere leisten will, ist in der Naiwe Turtle Sanctuary genau richtig. Die Schildkröten werden in diesem Öko-Resort in einem geschützen Meeresabschnitt großgezogen, bis sie fit genug sind, um in der freien Natur zu überleben. Die zutraulichen Tiere kommen Menschen hier ganz nah und lassen sich gerne mit Papayas füttern.

Auf der Isla Martillo im Süden Argentiniens kannst du diesen süßen kleinen Magellan-Pinguinen ganz nahe kommen. Die süßen Vögel haben keine Angst vor Menschen und sind sehr neugierig.

Auch wenn die Tiere keine Angst vor Menschen haben, wurde die Besucheranzahl zum Schutz der Natur limitiert. Wer diese einzigartige Pinguin-Insel bereisen möchte, sollte also einen Trip weit im Voraus planen.

Was sich wohl hinter diesen Dünen an der nördlichsten Spitze Dänemarks versteckt?

Um größere Wildtiere zu sehen, musst du nicht weit reisen: An diesem dänischen Strand kannst du jedes Jahr im September süße Robben-Babys beobachten. Um die Tiere ungestört sehen zu können, solltest du am besten früh morgens kommen. Allerdings solltest immer einen Sicherheitsabstand einhalten: Die Tiere sind zwar niedlich, können aber beißen!

Frei lebende Hirsche unter Kirschblüten kannst du auf der japanischen Insel Miyajima erleben. Auf der sogenannten Deer Island, die gut von Hiroshima aus zu erreichen ist, leben über 1.000 zutrauliche Sika-Hirsche.

Es ist keine Seltenheit, die Hirsche direkt vor Geschäften oder in Tempeln zu begegnen. Aber auch wenn sich die Tiere bereitwillig füttern lassen, ist dies gesetzlich verboten.

Zu den bekanntesten Inseln mit tierischen Bewohnern gehört Big Mayor Cay, auch bekannt als Pig Island, in den Bahamas. Die domestizierten Schweine sind zwar eigentlich keine einheimische Art, sie haben sich hier aber der Legende nach nach einem Schiffbruch angesiedelt und fühlen sich ziemlich wohl.

Die zutraulichen Tiere lassen sich streicheln und füttern. Allerdings werden Besucher dazu angehalten, sich auf Früchte und Gemüse zu beschränken, um die Gesundheit der Schweinchen nicht zu gefährden.

Wer noch nicht genug hat, kann noch einen Abstecher nach Iguana Island machen – zumindest, wenn du keine Angst vor Reptilien hast. Am Strand dieser Insel leben zahlreiche Leguane, die wirklich gar keine Angst vor Menschen haben!

Seebären sind deutlich größer als die Seehunde, die an den Küsten Deutschlands und Dänemarks leben. Am Hout Bay bei Kapstadt kannst du den Kolossen sehr nahe kommen.

Noch eindrucksvoller ist ein Boots-Ausflug nach Seal Island, auf der ca. 4.000 Tiere leben. Vom Boot aus lassen sich die Tiere gut beobachten, ohne sie zu stören. Und mit etwas Glück kannst du auch noch frei lebende Delfine sichten!

Bei der Wahl deiner Reiseziele solltest du immer einen Blick auf das Wetter haben: Das sind die besten Reiseziele nach Monaten.