Neben Verwandlung und Verteidigung gegen die dunklen Künste zählt im „Harry Potter“-Universum auch das Unterrichtsfach Zaubertränke zu den magischen Lehreinheiten, die einen in Hogwarts erwarten. Wer ein echter Zauberer sein will, sollte die Gebräue kennen. Deswegen kommt hier die Liste mit den wichtigsten „Harry Potter“-Zaubertränken im Überblick.
Alraune-Wiederbelebungs-Trank
Wer durch einen schwarz-magischen Zauber erstarrt, ist auf den mächtigen Alraune-Wiederbelebungs-Trank angewiesen.
In den Filmen und Büchern findet das magische Gebräu erstmals Erwähnung, als der Basilisk in Hogwarts zur Versteinerung mehrerer Schüler*innen und der Hauskatze Mrs. Norris sorgt. Um die Betroffenen wieder ins Leben zurückzuholen und von der leblosen Erstarrung zu befreien, braut Professor Sproud in Zusammenarbeit mit Professor Snape den Alraune-Wiederbelebungstrank.
Amortentia
Amortentia, besser bekannt als der mächtigste aller Liebes-Tränke, sorgt dafür, dass derjenige, der ihn zu sich nimmt, verrückt nach der Person ist, die ihn hergestellt hat. In Hogwarts ist die Herstellung des Zaubertranks verboten, zu gefährlich können derartige Verwirrungen sein. Der Trank passt sich den Vorstellungen von Liebe derer an, die ihn zu sich nehmen. Alleine der sinnliche Duft kann betörend wirken.
In den Filmen und Büchern stellt Professor Slughorn den Schüler*innen seiner Zaubertrank-Klasse diesen und andere Tränke vor. Kurze Zeit später wird Ron durch einen Liebestrank von Romilda Vane, der in Pralinen im Schlafzimmer versteckt war, verzaubert. Nur ein mächtiges Gegengift kann ihn schließlich von seiner Begierde befreien.
Alterungs-Trank
Älter aussehen kann in mancherlei Situation praktisch sein, genau deswegen gibt es im „Harry Potter“-Universum natürlich die perfekte Lösung dafür. Der Alterungs-Trank lässt Menschen, die ihn zu sich nehmen, im Handumdrehen optisch älter werden. Die Wirkung lässt nach gewisser Zeit schließlich wieder nach.
In den Filmen und Büchern nutzen die Weasley-Zwillinge den Alterungs-Trank, um über die Alterslinie zu gelangen und ihre Namen in den Feuerkelch zu werden. Auch wenn das Gebräu wirkt, können sie die von Dumbldore heraufbeschworene Barriere jedoch nicht täuschen.
Aufpäppel-Trank
Ja, auch Zauberer und Hexen können krank werden. Kommt eine Erkältung mal besonders ungelegen, können sie sie mit dem Aufpäppel-Trank ganz einfach loswerden.
Madame Pomfrey sorgt in Hogwarts immer wieder mit ihrem Aufpäppel-Trank im Krankenflügel dafür, dass Schüler*innen und Lehrer*innen sich bester Gesundheit erfreuen dürfen.
Felix Felicis
Einmal wunschlos glücklich sein, das wäre es, oder? Der „Harry Potter“-Zaubertrank Felix Felicis macht das im Handumdrehen möglich. Er wird unter Zauber*innen auch als das „pure Glück“ beschrieben. Die Einnahme vor Wettkämpfen oder Prüfungen ist strengstens verboten. Doch Achtung, wer den Trank zu oft zu sich nimmt, wird den Bezug zur Realität verlieren.
Professor Slughorn schenkt Harry Potter ein Fläschchen des Tranks, nachdem dieser in einer Zaubertrankstunde den perfekten Trank braut. Anschließend gibt Harry vor, Ron etwas davon vor seinem ersten Quidditch-Spiel zu geben, damit dieser mehr Selbstsicherheit bekommt. Tatsächlich gibt er ihm nichts und überlistet sein Selbstbewusstsein so. Erst später nimmt Harry selbst einige Tropfen zu sich, als er Professor Slughorn überlisten will. Außerdem teilt er den Rest seiner Flasche mit Hermine und Ron, die den Inhalt vor einem Kampf mit Ginny teilen sollen.
Vergesslichkeits-Trank
Der Vergesslichkeits-Trank ist ein einfacher Zaubertrank aus dem „Harry Potter“-Universum. Er sorgt dafür, dass die Person, die ihn zu sich nimmt, die Erinnerung verliert und schwachsinnig wird. Seine Wirkung ist ähnlich wie die des Vergesslichkeits-Zaubers.
In den Büchern und Filmen findet der Trank nur bei der ersten Abschlussprüfung Harrys Erwähnung.
Vielsaft-Trank
Der wohl bekannteste „Harry Potter“-Zaubertrank ist der Vielsaft-Trank. Er kann mit einem Haar einer Person, in die man sich verwandeln möchte, für kurze Zeit dabei helfen, ihr komplettes Äußeres anzunehmen. Die Herstellung dauert aufgrund reifender Zutaten und speziellen Pflückzeitpunkten etwa einen Monat. Es ist jedoch Vorsicht geboten, nur menschliche Haare dürfen in den Trank gemischt werden.
In den „Harry Potter“-Büchern und Filmen findet der Trank immer wieder Erwähnung. Zum ersten Mal im zweiten Teil, als Hermine, Harry und Ron versuchen, sich in Slytherin-Schüler*innen zu verwandeln, um Malfoy Informationen über die Kammer des Schreckens zu entlocken. Auch Barty Crouch Junior gelingt es während des Trimagischen Turniers nur alle zu täuschen und in Voldemorts Auftrag zu handeln, weil er mithilfe des Vielsaft-Tranks die Gestalt von Professor Moody annimmt.
Skele-Wachs
Gebrochene oder verschwundene Knochen spielen im „Harry Potter“-Universum nur eine nebensächliche Rolle. Schließlich sorgen Zauber und das Skele-Wachs schnell dafür, dass diese repariert werden oder sogar nachwachsen. Einziger Nachteil: Das Gebräu soll widerlich schmecken.
Als Harry sich beim Quidditch den Arm bricht, versucht Gilderoy Lockhart diesen mit einem Zauber zu reparieren. Stattdessen lässt er den Knochen verschwinden und Madame Pomfrey muss ihn mit Skele-Wachs über Nacht nachwachsen lassen.
Wolfsbann-Trank
Um nicht bei jedem Vollmond der schmerzhaften Verwandlung zum Werwolf samt dem Verlust des menschlichen Bewusstseins ausgeliefert zu sein, können Betroffene den sogenannten Wolfsbann-Trank zu sich nehmen. Er wird vorsorglich jeden Tag heiß eingenommen und ist besonders schwer herzustellen. Eine Verwandlung erfolgt zwar trotzdem, jedoch bei vollem Bewusstsein. Unkontrollierte Handlungen können so unterdrückt werden.
Professor Snape bereitet den Trank in den „Harry Potter“-Büchern und Filmen für Professor Lupin zu, der bereits lange Zeit unwillentlich ein Werwolf ist.
Auf zum nächsten Unterricht!
Die Zeit rennt! Du solltest los zum nächsten Unterricht und herausfinden, wie du die wichtigsten magischen Zaubersprüche anwenden kannst. Zur Liste mit den wichtigsten Zaubersprüchen geht es hier entlang.