Ob in der Feriensaison oder nach dem Kauf eines teuren Fahrrads: Jeder kennt das Gefühl, Angst um das eigene Hab und Gut zu haben. Absolute Sicherheit kann zwar nie gewährleistet werden, jedoch hilft es, die bekanntesten Tricks von Einbrecher*innen und Dieb*innen zu kennen. Wenn du dich an die folgenden Tipps hältst, machst du es ihnen ab sofort deutlich schwerer!
#1 Alarmanlage darf nicht erreichbar sein
Das Vorhandensein einer sichtbaren Alarmanlage am Haus alleine bietet noch keinen ausreichenden Einbruchschutz. Wie der ehemalige Einbrecher Siegfried Massat auf Focus Online verrät, schrecken diese nicht immer ab, sondern werden einfach abgerissen, sofern sie vom Boden aus (zum Beispiel mithilfe einer Mülltonne) oder auch vom Dach erreichbar sind.
#2 Schuhe vor der Wohnungstür
Bei Galileo auf Pro 7 verrät der Ex-Einbrecher Hammed Khamis, dass Schuhe vor der Eingangs- oder Wohnungstür tatsächlich eine abschreckende Wirkung haben können, da sie suggerieren, dass jemand zu Hause ist. Dieser Trick funktioniert natürlich nur, wenn die Einbrecher*innen das Haus oder die Wohnung nicht vorher über einen längeren Zeitraum beobachten oder Informanten wie Putzhilfen oder Gärtner*innen haben.
#3 Reisepässe gut verstecken
Neben offensichtlichen Wertgegenständen wie Schmuck, Uhren und Bargeld sollten auch Reisepässe gut versteckt werden. Am besten lagerst du sie nicht an offensichtlichen Orten wie einer Kommode oder Sekretär im Flur oder in einer Schreibtischschublade. Reisepässe sind laut Khamis ebenfalls ein beliebtes Diebesgut – mit schwerwiegenden Folgen für die Opfer.
#4 Keine Wertsachen im Schlafzimmer verstecken
Laut Hammed Khamis begeben sich die meisten Einbrecher*innen als erstes ins Schlafzimmer, um im Kleiderschrank nach Wertsachen zu suchen. Dort und auch an diesen beliebten Geldverstecken solltest du besser nichts Wertvolles aufbewahren!
#5 Keine Wertgegenstände im Nachttisch aufbewahren
Neben dem Kleiderschrank schauen Einbrecher*innen im Schlafzimmer auch gerne in die Schubladen Nachttischen. Bewahre hier also besser nur Dinge wie deine Nachtcreme, Kondome oder andere Dinge von geringem Wert auf. Da sich die meisten Einbrecher*innen nur für wenige Minuten in Wohnungen oder Häusern aufhalten, ist es essenziell, nicht die einfachsten Verstecke zu benutzen!
#6 Abschreckende Aufkleber nutzen
Laut Khamis bieten auch Aufkleber, die auf eine Alarmsicherung hinweisen, einen gute Abschreckung – selbst wenn gar keine Alarmanlage vorhanden ist. Absolute Sicherheit bietet ein solcher Aufkleber zwar nicht, eine günstige Methode, um Kriminelle abzuschrecken, ist er aber sehr wohl. Du findest solche Hinweise schon ab etwa 5 Euro in unterschiedlichen Ausführungen bei Amazon.
#7 Keine schweren Gegenstände im Garten liegen lassen
Der Provinzial Versicherung demonstriert der Ex-Einbrecher Hammed Khamis wie einfach es ist, sich zu den meisten Gärten Zugang zu verschaffen. Wer hier in einem nicht verschlossenen Schuppen Gartengeräte wie etwa Rechen oder Schaufeln lagert, liefert dem Einbrecher gleich ein Werkzeug, um die Terassentür einzuschlagen.
#8 Terassenmöbel verstauen
Wer verreist und in einem mehrstöckigem Haus mit Garten wohnt, sollte seine Terrassenmöbel besser nicht draußen lagern. Auch hier weist Ex-Einbrecher Hammed Khamis darauf hin, dass diese ideal dafür verwendet werden können, um sich Zugang in die oberen Etagen zu verschaffen.
Unter Umständen kann es sich bei teuren Gegenständen auch lohnen, diese vor Diebstahl zu versichern. Während wir Normalsterblichen wohl eher den Familienschmuck oder ein neues E-Bike versichern würden, haben diese Promis ganz andere Dinge absichern lassen …