11 Einrichtungs­fehler, die dir Innenausstatter gerne verbieten würden

Es mag praktisch erscheinen, sich bei einer Neuausstattung Sofa und Sessel im gleichen Design zu kaufen. Die Sitzmöbel passen zwar zusammen, allerdings muss es nicht immer das identische Design sein! Sofa und Sessel aus dem gleichen Set lassen dein Wohnzimmer nämlich schnell wirken, als würdest du in einem Möbelhaus wohnen.

Moderner und auch viel individueller wirkt dein Wohnzimmer, wenn du zu deinem Sofa andere Sessel oder Stühle kombinierst. Dabei kann zum Beispiel das Design des Wohnzimmertischs aufgegriffen werden, oder du gibst dem Raum mit einem antiken Möbelstück einen eigenen Charme. Was früher noch als schick galt, ist laut aktueller Interior-Trends inzwischen nicht mehr modern: Statt alles Ton in Ton zu halten, darf heute auch kombiniert werden. Trick: Ein trendy Pouf ist nicht teuer und ist ein toller Blickfang in deiner Sitzecke.

Wer ein neues Sofa kauft, bekommt dazu auch meist Kissen im exakt gleichen Farbton des Bezugs. Auch hier gilt: Du verspielst so die Möglichkeit, deinem Wohnzimmer einen individuellen Touch zu verleihen.

Kissenbezüge sind eine einfache und günstige Methode, um deinem Wohnzimmer mehr Style zu verleihen. Dabei kannst du ruhig zwei oder drei verschiedene Designs auswählen. Bei Farbe und Muster kannst du dich an den Bildern an deiner Wand, dem Teppich oder anderen Deko-Elementen orientieren. Auch ein Mix aus gemusterten und einfarbigen Stoffen ist erlaubt – solange sie sich nicht total beißen. Wir lieben zum Beispiel dieses Mix & Match Kissenbezüge-Set von Amazon!

Besonders in kleineren Wohnungen neigt man schnell dazu, Sofas und Sessel an die Wand zu stellen. Das schafft zwar mehr Platz in der Mitte des Raumes, wirkt aber nicht immer vorteilhaft.

Auch wenn es ungewohnt scheinen mag, solltest du mal testen, ob du zum Beispiel dein Sofa nicht auch mit etwas Abstand zur Wand platzieren kannst. Der Raum kann so viel luftiger wirken. Beim Stellen der Möbel solltest du jedoch auch immer darauf achten, dass die Aufteilung sinnvoll ist und keine Wege versperrt werden.

Teppiche können Räumen mehr Gemütlichkeit verpassen, in der falschen Größe aber auch ziemlich verunstalten. Ein zu kleiner Teppich unter dem Wohnzimmer- oder Esstisch ist laut Innenausstattern eine der größten Fehler, die viele von uns beim Einrichten begehen.

Kleine Teppiche eignen sich besser als Bettvorleger. Vor dem Sofa wirken größere Teppiche oft viel schicker und trennen optisch den Wohnbereich ab.

Wände mit Holzvertäfelungen an der Kopfseite des Bettes sind in vielen Schlafzimmern und Hotels beliebt. Dieser Look gilt aber mittlerweile als veraltet.

Weniger erdrückend wirkt dein Schlafzimmer, wenn du die Kopfseite deines Bettes lediglich mit einem Holz-Element betonst. Zusätzlich kann die Wand mit Bildern in Szene gesetzt werden. Tipp: Diese Moderne Holzverkleidung im Teak-Look kannst du auch in Mietwohnungen benutzen und beim Auszug ganz einfach wieder von der Wand abnehmen.

Genauso wie Sofa und Sessel aus dem gleichen Stoff, wirken auch Möbel-Sets aus dem gleichen Holz langweilig. Die Teile passen zwar zusammen, auch hier entsteht jedoch ein Gefühl von Möbelhaus.

Individueller wirkt deine Wohnung – egal, ob im Schlaf-, Wohn- oder Kinderzimmer – wenn du verschiedene Materialien miteinander kombinierst. Wer nur über Möbel aus dem gleichen Holz verfügt, kann einzelne Teile mit diesen Upcycling-Tipps schnell umgestalten.

Die schönste Einrichtung wirkt ungemütlich, wenn du in deine Lampen Glühbirnen mit kaltem Licht schraubst. Mittlerweile gibt es zum Glück aber auch Energiesparlampen, mit warmem Wohlfühllicht …

Bei vielen aktuell angesagten Lampen werden die Glühbirnen sichtbar und sollten daher auch mit Bedacht gewählt werden. Ein besonders schönes Licht erzeugen Glühbirnen im Retro-Design, die du schon ab ca. 5 Euro bei Amazon bekommst.

Apropos Beleuchtung: An Lampen solltest du vor allem im Wohnzimmer nicht sparen. Wer alleine auf die Deckenbeleuchtung setzt, verschenkt auch hier Styling-Potenzial. Noch dazu ist das direkte Licht von oben für einen gemütlichen Couch-Abend in der Regel viel zu hell.

Lampen sind eine der wichtigsten Deko-Elemente, da sie dem Raum eine gemütliche Wärme verleihen. Mit Lichterketten sowie Steh- und Tischlampen kannst du dein Wohnzimmer schnell aufwerten. Unser Favorit ist diese süße Tischlampe von Amazon.

Wer sich sowohl vor den Blicken der Nachbarn als auch vor grellen Sonnenstrahlen schützen will, wählt häufig komplett lichtundurchlässige Vorhänge. Insbesondere dunkle Stoffe wirken hier aber viel zu erdrückend.

Schöner wirkt eine Kombination aus transparenten und lichtundurchlässigen Vorhängen: Wer sich vor Blicken schützen will, kann tagsüber lediglich die leichten Gardinen zuziehen und verzichtet so nicht auf das natürliche Sonnenlicht.

Künstliche Pflanzen sind zwar praktisch, wenn man keinen grünen Daumen hat oder alle Pflanzen aufgrund schlechter Lichtverhältnisse eingehen, sie wirken aber oft leider auch sehr billig. Minderwertige Plastikpflanzen in grellen Farben solltest du unbedingt meiden und lieber in hochwertige und naturgetreue Modelle investieren.

Statt mit Plastik kannst du deine Wohnung auch mit natürlichen Trockenpflanzen dekorieren. Diese benötigen kein Wasser, sind aktuell total angesagt und noch dazu auch viel nachhaltiger. Besonders schön wirken zum Beispiel getrocknete Baumwollzweige.

Bei vielen Badezimmern wurde bei der Gestaltung leider nur an die Funktionalität gedacht. Oft sind diese Räume komplett im gleichen Fliesen-Design gestaltet – ein ziemlich veralteter Trend.

Wer sich erlauben kann, sein eigenes Bad von Grund auf neu zu gestalten, sollte nicht sein komplettes Bad gleichmäßig zukacheln. Individueller und wohnlicher wirken unterschiedlich gestaltete Wände mit einem Mix aus kleinen Kacheln, Ziegeln, Holzvertäfelungen oder blanken Wänden.

Deine Wohnung besteht fast ausschließlich aus günstigen Ikea-Möbeln? Mit diesen Hacks kannst du dein Schlafzimmer trotzdem individuell gestalten.