Dieses Foto des Chefarztes Joseph Varon aus einem Krankenhaus in Houston geht derzeit um die Welt und berührt die Herzen der Menschen.
Nach 252 Tagen im Einsatz auf einer Corona-Intensivstation fiel dem Arzt an Thanksgiving ein älterer Herr auf, der versuchte, aus seinem Krankenbett zu kommen. Weinend sagte er: „Ich will bei meiner Frau sein.“ Der Chefarzt nahm sich einen Moment Zeit für seinen Patienten, hielt ihn in den Armen und fand tröstende Worte. Gegenüber CNN erklärte Varon: „Ich habe mich sehr traurig gefühlt, so wie er.“ Das Mitgefühl des Mediziners half. Der ältere Herr habe schließlich aufgehört zu weinen und sich etwas besser gefühlt. Es zeigt mal wieder, wie wichtig Mitgefühl, Liebe und Menschlichkeit gerade in dieser Zeit ist.
Hier zeigen wir dir noch weitere Bilder, welche in der Corona-Pandemie entstanden sind. Sie stammen aus der Ausstellung „Hold still” der National Portrait Gallery und zeigen die traurigen, die einsamen, die verzweifelten, aber auch die schönen und hoffnungsvollen Momente aus 2020.
Eine Hebamme in Corona-Zeiten
Fotograf Harry Hall machte dieses Porträt der jungen Hebamme Joanna im April 2020 zu Beginn der Pandemie.
Ein Foto, das nachdenklich macht
Johanna Churchill arbeitet selbst als Krankenschwester und als Fotografin. Während der Pandemie schoss sie dieses Foto ihrer Kollegin Melanie.
Ein Mahnmal an der Hauswand
Das Bild der Krankenschwester schmückt nun eine Mauer in Manchester und soll somit täglich daran erinnern, welch großartige Arbeit Ärzt*innen, Pfleger*innen und Co. täglich leisten.
Eine Kirche wird kreativ
Ein Gottesdienst ohne Anwesende, in Corona-Zeiten leider normal. In dieser Kirche fand man eine ganz eigene Lösung, um die Gemeinde am Gebet teilhaben zu lassen. Ihre Fotos wurden auf den Kirchenbänken platziert.
Sicherheit geht vor
Oma und Enkelin, die sich nach Monaten das erste Mal wieder sehen. Die Fotografin sagt über das Bild: „In diesem Moment spürte ich die Tiefe ihrer Liebe füreinander, widergespiegelt in der Freude und Sehnsucht in ihren Augen. Von einem Fenster getrennt, aber verbunden durch Liebe.”
Gute-Nacht-Geschichten werden digital
Laura Macey machte diesen Schnappschuss von ihrer Tochter, die während des Lockdowns ihre Oma schrecklich vermisste. Und so las Oma abends per Video-Call Geschichten vor und die kleine Isobel schlummerte friedlich ein und träumte von einem baldigen Wiedersehen mit der geliebten Oma.
Der ganz normale Corona-Wahnsinn
Auch ein Bild, was viele Eltern wahrscheinlich lange an die Pandemie erinnern wird. Ania Wilk-Lawton versuchte während der Pandemie im Home-Office zu arbeiten, während ihre 11-jährige Tochter versuchte, sich auf den Online-Unterricht zu konzentrieren. Für die 3-jährige hingegen hieß es einfach nur: „Let it go, let it go!”
Eine langersehnte Umarmung
Liebe in Pandemie-Zeiten: Auf diese Umarmung haben die beiden lange sehnlichst gewartet. Auch dieses Foto schaffte es in die Ausstellung „Hold still”.
Im kleinen Kreis
„Lockdown Wedding”: So sieht eine Hochzeit mitten in der Pandemie aus. Keine Gäste, aber ein Brautpaar, das das Beste draus macht.
Hallo, Oma!
Ein Bild, das ans Herz geht. Aufgrund der Ansteckungsgefahr konnten viele Familien sich in der Pandemie nicht mehr in die Arme schließen. Besuche gab es nur noch auf Distanz.
Liebe kennt keine Grenzen
Werdende Eltern stellte die Corona-Pandemie vor besonders große Herausforderungen. Erhöhte Sicherheitsmaßnahmen auf den Geburtenstationen verlangten sowohl den werdenden Eltern als auch dem medizinischen Personal alles ab. Und so entstand auch dieses Foto: eine Geburt in Zeiten der Pandemie.
Regenbogen als Hoffnungsträger
Ein Hoffnungsschimmer in der Krise: Weltweit malen Kinder bunte Regenbogen an die Fenster. Sie sollen Hoffnung und Freude bringen und zeigen: Wir sind da, wir halten zusammen, wir geben nicht auf. Dank der bunten Gemälde an den Fenstern können Kinder sehen, dass auch in anderen Häusern Kinder zu Hause sind, die wegen des Lockdowns nicht raus dürfen. Gemeinsam einsam in 2020.
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