Es ist ein Wort, was in den letzten Wochen immer wieder durch die Medien geistert: Blackout! Aufgrund der ausbleibenden Gaslieferungen aus Russland wird befürchtet, dass viele Menschen im Winter auf Strom zum Heizen zurückgreifen (zum Beispiel per Radiator oder Heizlüfter). Doch das könnte die Stromnetze überfordern und zum kompletten Stromausfall führen. Die Wahrscheinlichkeit, dass in ganz Deutschland der Strom ausfällt, ist gering. Aber einzelne Regionen oder Stadtteile könnte es laut Experten zeitweise durchaus treffen. Doch wie kann man sich auf solch einen Blackout vorbereiten? Wir haben eine Einkaufs-Liste mit allen Produkten, die du im Notfall zuhause haben solltest, falls ein Stromausfall eintritt.
Kerzen & Feuerzeug
Wenn der Strom ausfällt, bleibt die Wohnung dunkel. Kerzen können da einfach und schnell Abhilfe schaffen, daher ist es auf jeden Fall ratsam, immer ein paar Kerzen im Haus zu haben. Im gemütlichen Kerzenschein ist der Blackout gleich viel besser zu ertragen und es kommt fast schon romantische Stimmung auf. Hier findest du zum Beispiel Großpackungen Kerzen bei Amazon. Wichtig: Auch an Feuerzeug oder Streichhölzer solltest du denken, damit du die Kerzen im Notfall auch anzünden kannst!
Taschenlampe
Ebenfalls für jeden Notfall gut im Haus zu haben: eine batteriebetriebene Taschenlampe. Unbedingt auch daran denken genügend Batterien auf Vorrat zu haben, denn Akkus aufladen, funktioniert bei Stromausfall nicht. Es gibt übrigens auch Taschenlampen, die per Kurbel aufgeladen werden.
Essen & Trinken
Wenn der Strom ausfällt, funktionieren Herd, Mikrowelle, Wasserkocher, Kühlschrank & Co. nicht mehr. Daher ist es gut, wenn du lang haltbare Speisen zu Hause hast, die man ohne Kochen verzehren kann. Dafür gibt es bereits fertige Notfallpakete online zu kaufen. Jedoch kannst du dir einen Notfall-Vorrat auch einfach selbst zusammenstellen. Sinnvoll sind zum Beispiel folgende Produkte, die alle lange haltbar sind:
- Knäckebrot, Schwarzbrot, Zwieback
- Dosengemüse (Mais, Erbsen/Möhren, Bohnen, Gurken etc.)
- Dosenobst (Kirschen, Aprikosen, Ananas, Mandarinen etc.)
- H-Milch, haltbare Säfte, evtl. Wasser, Tee
- Marmelade, Honig, Dosenwurst, Dosenthunfisch, Dauerwurst (Salami)
- Speiseöl, Nüsse, Trockenobst, Knabberzeug, Süßigkeiten
Babynahrung
Wer ein Baby zuhause hat, muss sich natürlich besonders intensiv mit dem Thema Blackout auseinandersetzen. Denn Wasser für Babynahrung oder Brei zu erhitzen, ist bei Stromausfall nur schwer möglich. Hilfreich sind daher trinkfertige Produkte oder Gläschen, die notfalls auch bei Zimmertemperatur verzehrt werden können.
Gaskocher
Camping-Fans haben wahrscheinlich einen Gaskocher zuhause. So ein Teil kann auch bei einem Stromausfall sehr hilfreich sein, wenn man sich doch mal eine warme Mahlzeit oder einen Kaffee kochen will, obwohl Herd und Wasserkocher nicht funktionieren.
Powerbank
Ohne unser Smartphone sind wir ziemlich aufgeschmissen. Falls das gesamte Netz ausfällt, bringt uns das Smartphone zwar auch reichlich wenig, allerdings erfüllt das Handy inzwischen ja noch so viel mehr Zwecke. Es ist nicht nur Kommunikationsmittel, sondern Taschenlampe, Notizbuch, Fotokamera, Navigationssystem und Musikanlage in einem. Wichtig also, dass unserem Handy nicht der Saft ausgeht. Daher ist es sinnvoll, immer eine voll geladene Powerbank zuhause zu haben, an der man im Notfall das Smartphone wieder aufladen kann. Hilfreich könnte auch eine Solar-Powerbank sein, die man ganz einfach unter Sonnenlicht aufladen und somit Strom erzeugen kann.
Kurbelradio
Dieses geniale Gerät ist wirklich ein Alleskönner und kann in Katastrophen, wie zum Beispiel einem längeren Blackout, sehr gute Dienste leisten. Es dient sowohl als Radio, als Taschenlampe und als Powerbank. Zudem kann es per Solar, per Handkurbel oder per USB-Stecker aufgeladen werden. Perfekt für jede Notsituation, denn so bleibt man über das Radio immer über alle aktuellen Veränderungen informiert.
Bargeld
Der Strom fällt aus und du möchtest schnell beim Kiosk um die Ecke ein paar Kleinigkeiten besorgen? Dann solltest du das nötige Bargeld dabei haben, denn EC-Geräte und Bankautomaten laufen höchstwahrscheinlich nicht mehr. Ein Bargeldvorrat für Notsituationen schadet daher nicht.
Lesetipp: Stromsparen geht uns alle an. Hier erfährst du, was die größten Stromfresser im Haushalt sind und wie du sparen kannst!