Mindestens einmal pro Jahr sollten wir uns beim Frauenarzt durchchecken lassen, um zu wissen, dass gesundheitlich alles in Ordnung ist UND um Krankheiten vorbeugen zu können. Und obwohl wir Frauen alle wissen, wie wichtig dieser Termin ist, schieben wir ihn dennoch gerne vor uns her. Denn die meisten von uns finden es unangenehm, sich dort ausziehen zu müssen. Damit der Besuch angenehmer für dich wird, solltest du diese Dinge bei einem Frauenarzt-Besuch vermeiden…
1. Angst haben
Dir graut es richtig vor dem Termin beim Frauenarzt, weil du es einfach total komisch findest, wenn du dich vor deinem Arzt entblößen musst? Schon alleine bei dem Gedanken daran wird dir ganz anders? Damit bist du nicht alleine, es geht sehr vielen Frauen so. Natürlich kannst du dir Schöneres vorstellen, als mit gespreizten Beinen auf einem Gynäkologenstuhl zu sitzen und dabei untersucht zu werden. ABER: Diese Untersuchungen sind wichtig, denn nur so können Geschlechtskrankheiten oder Brust- und Gebärmutterhalskrebs frühzeitig erkannt und behandelt werden. Deshalb musst du deine Angst überwinden. Denk einfach daran, …
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Ärzte sehen jeden Tag seeeehr viele nackte Frauen
… dass dein Arzt jeden Tag sehr viele nackte Frauen sieht. Für ihn ist das lediglich ein Job! Es interessiert ihn nicht, ob du straffe Oberschenkel, lackierte Fußnägel oder eine rasierte Vagina hast. Er möchte lediglich deine Gesundheit sichern. Und genau das solltest du dir in dem Moment, in dem du dich ausziehen muss, immer wieder sagen. IHM IST DEIN AUSSEHEN EGAL!
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2. Ungeduscht beim Termin erscheinen
Während es deinem Arzt total egal ist, ob du dich untenrum rasierst oder behaart bist, möchte er dennoch – selbstverständlich – keine ungepflegten Frauen untersuchen. Deshalb solltest du vor dem Termin unbedingt duschen gehen. Das hilft auch dir, denn so fühlst du dich viel besser. Wasch deinen Intimbereich und zieh dir danach Unterwäsche an, in der du dich wohlfühlst.
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3. Deinem Arzt Symptome verheimlichen
Du hast das Gefühl, dass mit deiner Vagina schon länger etwas nicht stimmt? Du hast zum Beispiel ständig Juckreiz dort, möchtest ihm aber nichts davon sagen, weil es dir einfach viel zu unangenehm ist? In diesem Fall musst du über deinen Schatten springen, denn dein Arzt kann dir nur helfen, wenn du ehrlich zu ihm bist. Es bringt nichts, ihm Symptome zu verschweigen. Du fühlst dich schlecht? Dann sprich mit deinem Arzt darüber.
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4. Ihm erzählen, welche Krankheiten du hast - laut Google
Du hast deine Symptome schon gegoogelt, erzählst deinem Arzt also in einem langem Vortrag, was du im Netz gelesen hast und welche Krankheiten du glaubst zu haben? Das dürfte nicht so richtig gut bei deinem Arzt ankommen, immerhin ist er der Experte auf dem Gebiet und er stellt die Diagnosen. Ihm ist es egal, was im Internet steht. Du solltest deinem Arzt vertrauen und erstmal abwarten, was er sagt. Du musst seine Arbeit nicht übernehmen, denn er wird wissen, was zu tun ist.
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5. Ihm verschweigen, dass du die Pille abgesetzt hast
Du bist eines Tages morgens aufgewacht und dachtest dir: „Schluss mit den Hormonen, ich setze die Pille ab und verhüte ab sofort anders.“ Natürlich darfst du darüber entscheiden, wie und ob du verhütest, allerdings solltest du auch das deinem Arzt nicht verschweigen. Warum? Weil …
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Dein Hormonhaushalt verändert sich
… sich durch das Absetzen deiner
Antibaby-Pille dein Hormonhaushalt
verändert, es zu vielen
kommen kann, die du selber vielleicht gar nicht auf dem Schirm hast. Deshalb rede mit deinem Arzt darüber, er kann dir Ratschläge mit auf den Weg geben. Und vielleicht könnt ihr euch auch über Alternativen zur Pille unterhalten.
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6. Angst vor dem Stuhl haben
Du findest schon alleine den Anblick des Gynäkologen-Stuhles einfach gruselig? Auf den ersten Blick und vor allem bei dem allerersten Besuch wirkt er wirklich furchteinflößend. Aber HEY, es ist nur ein Stuhl, also hab keine Angst. Wenn du dich richtig draufsetzt, kann dein Unterleib optimal untersucht werden. Deshalb ist es wichtig, dass du …
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Locker bleiben!
… locker bleibst und nicht verkrampfst. Die Untersuchung tut nicht weh, du brauchst nicht angespannt zu sein. Dein Arzt wird dich aber darauf hinweisen, wenn du zu sehr verkrampfst oder dich falsch hingesetzt hast. Dabei kannst du folgenden Tipp berücksichtigen …
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Achte darauf, dass du nach vorne rutschst
Frauenärzte müssen bei fast jeder Patientin mehrfach sagen, dass sie doch bitte auf dem Stuhl weiter nach vorne rutschen soll. Deshalb kannst du deinem Arzt den Gefallen tun und sofort darauf achten, dass du weit genug vorne sitzt, denn so kann er dich sofort untersuchen. Beweg deine Hüfte Richtung Arzt.
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7. Fragen haben, aber sie nicht stellen
Du hast viele Fragen zu deinem Körper, zur Verhütung, zu einer zukünftigen Schwangerschaft? Doch leider ist es dir einfach zu peinlich, ihm diese Fragen zu stellen? Braucht es nicht! Denn dein Arzt ist dein Ansprechpartner für eben diese Fragen. Also trau dich und sprich die Dinge an, die dir wichtig sind. Jeder Arzt unterliegt einer Schweigepflicht, du musst somit auch keine Angst haben, dass er deine Fragen oder Unsicherheiten irgendwo ausplaudert.
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8. Deinen Freund mitbringen und die Untersuchungen stören
Dein Freund möchte unbedingt wissen, was bei einem Frauenarzt so los ist? Deshalb nimmst du ihn mit zu deiner Untersuchung, doch dabei steht er eigentlich nur im Weg? Das ist total kontraproduktiv für deine Untersuchung. Dein Freund möchte dich unbedingt dahin begleiten? Das ist sehr lieb von ihm, er kann ja vielleicht während der Untersuchung im Wartezimmer Platz nehmen. Denn so kann sich dein Arzt voll und ganz auf dich konzentrieren und du kannst ihm (vielleicht) auch unbefangener Fragen stellen. Anders ist die Situation natürlich, wenn …
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Ihr erwartet ein Baby
… ihr ein gemeinsames Kind erwartet. Dann sollte der werdende Papa natürlich das Recht haben, bei den Untersuchungen dabei zu sein.
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Was ist deine größte Frauenarzt-Angst?
Du hasst es, zum Frauenarzt zu gehen? Was sind deine größten Ängste? Graut es dir davor, dich ausziehen zu müssen oder hast du vielleicht Angst, dass er irgendeine Krankheit finden könnte? Gehst du trotz deiner Angst regelmäßig zur Kontrolle? Lass es uns, wenn du magst, in den Kommentaren bei Facebook wissen. Und denk immer dran …
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Vertrauen ist wichtig!
… dass es gaaaaaanz viele Frauen gibt, die genauso fühlen wie du, wenn sie zum Frauenarzt müssen. ABER: Den Ärzten geht es lediglich darum, dich zu untersuchen. Fühlst du dich dennoch nicht richtig aufgehoben bei deinem Arzt,
dann solltest du intensiv über einen Wechsel nachdenken
. Denn gerade bei Frauenärzten ist es wichtig, dass du Vertrauen in deinen Arzt hast. Sollte das nicht der Fall sein, frag doch mal bei deinen Freundinnen oder Schwestern nach, eine von ihnen kann dir bestimmt einen tollen Arzt weiterempfehlen.
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