Aus Gewohnheit hinterfragen wir oft nicht, ob es überhaupt korrekt ist, wie wir Alltagsgegenstände verwenden. Es gibt einige Dinge, die sich die Hersteller ganz anders gedacht haben. Wir zeigen dir, wozu die Löcher an Converse Chucks und der Plastik-Korken beim Sekt wirklich gedacht sind.
#1 In-Ear-Kopfhörer
Hast du dich mal gefragt, warum In-Ear-Kopfhörer immer aus deinen Ohren fallen? Wahrscheinlich trägst du sie so wie auf dem Bild – leider falsch! Stattdessen trägt man sie besser mit dem Kabel hinter den Ohren. Die Kopfhörer steckst du dann von oben in deine Ohrmuschel. So zieht weniger Gewicht von unten an den Kabeln und sie behalten ihre Position.
#2 Getränkedosen + Strohhalme
Trinkst du aus Getränkedosen lieber mit Strohhalm? Dann weißt du sicher, dass dieser gerade bei sprudeligen Drinks dazu tendiert, aus der Dose nach oben zu rutschen. Genau hierfür ist die Dosenlasche gedacht: Drücke diese nach dem Öffnen etwas in das Loch und platziere den Trinkhalm darin.
#3 Das Loch an Pfannenstielen
Das Loch an Pfannenstielen ist nicht nur zum Aufhängen gedacht. Tatsächlich kannst du darin beim Kochen klassische runde Holzlöffel platzieren. Dafür steckst du den Holzlöffel einfach etwas angeschrägt in das Loch. Einen Kochlöffel-Halter kannst du dir somit sparen!
#4 Nudelkellen
Auch das Loch in Nudelkellen hat eine andere Funktion, als du vielleicht bisher dachtest. Es dient nicht dem Abtropfen von überschüssigem Wasser, sondern zum Abmessen einer Portion Spaghetti. Dafür steckst du einfach so viele ungekochte Spaghetti in das Loch, wie hineinpassen. Wenn wir aber ehrlich sind, sieht das ganz schön wenig aus!
#5 Die Schublade unterm Backofen
Unter den meisten klassischen Backöfen befindet sich eine Schublade. Diese sollte aber auf keinen Fall zum Aufbewahren von Backpapier und anderen Küchenutensilien verwendet werden. Denn bei diesem vermeintlichen Stauraum handelt es sich um eine Wärmeschublade, in der du bei Benutzung des Ofens Teller oder Gerichte warmhalten kannst. Allenfalls sollten hierin feuerfeste Dinge, wie Backblech oder Küchenrost gelagert werden.
#6 Vierkantreiben
Mit praktischen Vierkantreiben kannst du Gemüse, Käse oder Schokolade unterschiedlich fein reiben. Anstatt sie aber nur stehend zu verwenden, kannst du sie auch waagrecht hinlegen. Auf diese Weise bleibt alles Geriebene in der Reibe und lässt sich wie in einer Schaufel dorthin transportieren, wo du es benötigst.
#7 Das kleine Stück Stoff bei neuer Kleidung
Gerade bei hochwertiger Kleidung liegt häufig ein kleines Stück Stoff und ein Ersatzknopf bei. Dabei handelt es sich allerdings nicht um einen Flicken. Stattdessen kannst du an dem Stoff dein Waschmittel testen.
#8 Das Schnellwaschprogramm der Waschmaschine
Viele Geräte haben Kurz- oder Schnellwaschprogramme, die nur etwa eine Stunde für einen Waschgang brauchen. Damit kannst du zwar durchaus Zeit sparen, wenn du aber bisher dachtest, dass du somit auch weniger Energie verbrauchst, müssen wir dich leider enttäuschen. Laut des Umwelt-Magazins Utopia verbrauchst du dadurch sogar bis zu 50 Prozent mehr Energie. Bei normalen Waschgängen kann deine Kleidung nämlich länger einweichen und das Wasser muss weniger erhitzt werden.
#9 Die kleine Hosentasche bei Jeans
Wozu hast du die winzige Vordertasche auf Jeans bisher verwendet? Als Geheimfach für Kleingeld oder Tampons? Völlig falsch! Die kleine Tasche wurde ursprünglich zur Aufbewahrung für Taschenuhren designt.
#10 Die Löcher von Converse Chuck's
Wenn du bisher dachtest, dass die Löcher in Converse Chuck’s zur Belüftung von Schweißfüßen dienen, bist du nicht allein. Tatsächlich kann hiermit der klassische Basketball-Schuh mit einer speziellen Schnürtechnik noch enger gebunden werden.
#11 Bobby Pins
Intuitiv verwenden die meisten von uns Bobby Pins falsch: Statt der welligen Seite sollte immer die gerade Seite nach oben zeigen. Der Grund: die gewellte Seite sorgt so für einen besseren Halt. Zudem wirkt die gerade Seite von außen betrachtet unauffälliger.
#12 Zahnpasta
Drückst du auch immer so viel Zahnpasta aus der Tube, wie auf die Bürste passt? Auch wenn in der Werbung suggeriert wird, das du so viel benötigst, empfehlen Zahnärzte eine erbsengroße Menge. Wenn du dir das einfach nicht angewöhnen kannst, solltest du auf eine elektrische Zahnbürste mit rundem Bürstenkopf* umsteigen: Hier passt automatisch weniger Zahnpasta drauf!
#13 Backpapier- und Alufolien-Verpackungen
Ziehst du beim Entnehmen von Alu-, Frischhaltefolie und Backpapier auch immer gleich die ganze Rolle aus der Verpackung? Dagegen gibt es eine clevere Vorrichtung, die die wenigsten nutzen: Die Seiten der Pappverpackung lassen sich eindrücken, sodass du Folie und Backpapier bequem abrollen kannst.
#14 Tic-Tac-Döschen
Wie würdest du jemandem ein Tic Tac anbieten? Einfach eine ganze Ladung auf deine Handinnenfläche kippen? Das geht auch viel eleganter und hygienischer: Im Inneren des Deckels befindet sich eine Vorrichtung, in die genau ein Tic Tac passt. Dafür hältst du die Dose einmal kopfüber, dann waagrecht und öffnest sie: Tadaa!
#15 Toblerone
Eine weitere Süßigkeit, die viele falsch portionieren: Toblerone. Anstatt die Schokoladen-Pyramiden mit aller Kraft vom Riegel weg abzubrechen (also nach unten), solltest du es mal andersrum versuchen. Geht tatsächlich viel einfacher!
#16 Bananen
Auch Bananen werden von den meisten viel zu umständlich geöffnet. Anstatt den Stiel abzuknicken, solltest du es am anderen Ende versuchen. So kannst du auch leichter die ungeliebten Fäden im Inneren der Schale entfernen. Genauso machen es übrigens auch Affen!
#17 Asia-Take-Out-Verpackungen
Die typischen Asia-Imbiss-Papp-Boxen werden oft nicht zu ihrem vollen Potenzial verwendet. Für einige Speisen wäre ein flacher Teller besser geeignet als die tiefe Box. Praktischerweise lassen sich die Boxen ganz leicht zu einem Teller auseinanderfalten!
#18 Einweg-Essstäbchen
Auch die beiliegenden Einweg-Essstäbchen werden von den meisten falsch verwendet. Anstatt sie wie hier abgebildet komplett durchzubrechen, musst du das obere dicke Ende (im Bild ganz rechts) abbrechen. Dieses ist als Ablage für die Stäbchen gedacht!
#19 Sektkorken
Mit Kunststoff-Korken lässt sich Sekt nach dem Öffnen wieder verschließen. Doch nicht nur das! Die Korken sind auch als Einschenkhilfe gedacht. Dafür schneidest du ein kleines Stück vom unteren Ende des Korkens mit einem scharfen gezackten Messer ab. Da der Korken von innen hohl ist, musst du ihn nur noch aufschrauben, den schwarzen oder roten Deckel entfernen, und kannst nun einschenken, ohne zu tropfen!
#20 Pümpel (Saugglocke)
Schon mal mit so einem Pümpel das verstopfte Klo bearbeitet? Leider hast du hier das falsche Werkzeug verwendet, denn diese Art von Pümpel sind eigentlich nur für verstopfte Waschbecken gedacht. Für Toiletten gibt es spezielle Saugglocken*, die vorne schmaler zulaufen.
#21 Radiergummis
Hast du früher in der Schule auch mal versucht, mit der blauen Seite zu radieren und dir damit ein Loch in dein Heft gerubbelt? Mit der blauen Seite lässt sich tatsächlich Tinte und Tusche entfernen, allerdings nur auf sehr festem Papier. Herkömmliches Papier ist hier gänzlich ungeeignet.
#22 Einkaufswägen
Legst du beim Einkaufen deine Taschen immer in den Einkaufswagen und musst sie beim Bezahlen genervt anheben? Stattdessen kannst du Taschen auch an die dafür vorgesehenen Haken unterhalb der Stange hängen.
#23 Teppichmesser
Die Linien auf Teppichmessern dienen nicht als Einstellung der Klingenlänge. Beim Schneiden sollte immer nur ein Abschnitt aus dem Griff hervorragen. Tatsächlich handelt es sich bei den diagonalen Linien um Sollbruchstellen. Sobald die Klinge stumpf ist, kannst du sie hier abbrechen. Damit du dich nicht schneidest, solltest du hierfür das entfernbare Kunststoffteil am Ende des Griffs verwenden (auf dem Bild rot-schwarz).
#24 Die Tank-Anzeige auf dem Tacho
Saßt du schon mal in einem geliehenen Auto und hast den Tankdeckel gesucht? Das hättest du auch einfacher haben können: Der kleine Pfeil neben der Tankanzeige auf dem Tacho zeigt an, auf welcher Seite des Autos sich der Tankdeckel befindet.