Im September 2023 können Verbraucher*innen sich wieder auf einige Änderungen einstellen. Unter anderem endet die Frist für die Steuererklärung 2022. Außerdem senkt ein großer Energieversorger die Preise und die Kfz-Zulassung wird einfacher.
Frist für die Steuererklärung 2022 endet
Am 30. September endet die Pflicht zum Einreichen der Einkommenssteuererklärung für 2022. Wer die Erklärung ohne Steuerberater macht, muss sie bis zu diesem Datum einreichen. Für die meisten Menschen lohnt sich das. Laut Statistischem Bundesamt gibt es im Durchschnitt eine Rückerstattung von 1.095 Euro. Deine Steuererklärung kannst du übrigens auch ganz einfach per App machen. Wir stellen die beliebtesten Apps vor.
Vereinfachte digitale Kfz-Zulassung
Die Kfz-Zulassung soll in Deutschland einfacher werden. Seit 2019 muss man deshalb nicht mehr zwangsläufig einen Termin bei der Behörde machen und dort Stunden lang warten, um ein neues Fahrzeug anzumelden. Stattdessen ist das Ganze mittlerweile auch digital möglich. Bisher musste man nach der Onlinezulassung allerdings warten, bis Plakette und Fahrzeug-Dokumente per Post zugesandt werden, um am Straßenverkehr teilzunehmen. Ab September reicht hierfür in den ersten 10 Tagen nach Anmeldung ein vorübergehender digitaler Bescheid.
Frist für den Härtefallfonds für DDR-Rentner endet
Wer den Großteil seines Berufslebens in der ehemaligen DDR verbracht hat und nur eine Rente nahe der Grundsicherung erhält, weil Ansprüche nicht ins bundesdeutsche System übernommen wurden, kann noch bis zum 30. September Geld aus dem dafür eingerichteten Härtefallfonds beantragen. Der Fonds richtet sich auch an jüdische Kontingentflüchtlinge aus der früheren Sowjetunion und Spätaussiedler.
Aus für weitere Halogenlampen
Nachdem dieses Jahr bereits der Verkauf von Leuchtstofflampen in Ring- und Röhrenform verboten wurde, dürfen ab September auch Halogen-Pins der Typen G4, GY6.35 und G9 nicht mehr verkauft werden, da sie die Mindestanforderungen der EU-Ökodesign-Verordnung für Energieeffizienz nicht mehr erfüllen.
Coca Cola erhöht die Preise
Fans von Cola, Fanta, Sprite und Co. dürften sich über diese Änderung im September ärgern. Denn der Coca Cola Konzern kündigte an, im September aufgrund der gestiegenen Logistik- und Rohstoffkosten die Preise zu erhöhen. Die Steigerung soll allerdings nur im einstelligen Prozentbereich liegen.
E.ON senkt die Preise
Geld sparen können ab September immerhin viele Kund*innen von Deutschlands größtem Energieversorger. Denn nachdem die Gas- und Strompreise monatelang nur gestiegen sind, kündigte E.ON jetzt Preissenkungen an. Die Preise für Strom sollen um durchschnittlich 18 Prozent sinken, die für Gas sogar um 28 Prozent.
Amazon stellt Kindle E-Abos ein
Amazon hatte das Angebot für E-Abos im Kindle Newsstand schon seit längerem zurückgefahren. Am 4. September wird der Service endgültig eingestellt. Monatliche Abos lassen sich nicht mehr erneuern und jährliche Abos laufen aus. Bereits heruntergeladene Ausgaben können allerdings weiter aufgerufen werden.
Hier kannst du dir noch mal ansehen, welche Änderungen im August relevant waren.