Im August 2023 können Verbraucher*innen sich wieder auf einige Änderungen einstellen. Unter anderem ändern sich die Förderbedingungen für Hybrid-Wagen und Leuchtstoffröhren werden in Deutschland verboten. Wir haben die wichtigsten neuen Regeln und Gesetze zusammengestellt.
Leuchtstoffröhren werden verboten
Zumindest der Verkauf der länglichen Lampen, die Flure in Horrorfilmen in flackerndes Licht tauchen, ist durch ein neues Gesetz ab August 2023 verboten. Gleiches gilt für Hochvolt- und Niedervolt-Halogenlampen. Wer die Lampen verbaut hat, kann sie weiterhin nutzen. Gehen die Röhren kaputt, kann allerdings kein neues Leuchtmittel mehr gekauft werden. So ist der letztendliche Umstieg auf LEDs, die nicht nur den Vorteil haben, für eine weniger gruselige Stimmung zu sorgen, sondern noch dazu nicht giftig sind, unvermeidlich.
Änderungen bei der Förderung für Plug-in-Hybride
Plug-in-Hybride, also Fahrzeuge, die sowohl über einen elektrischen Motor als auch über einen Verbrenner-Motor verfügen, wurden lange Zeit stark gefördert. Dabei war schon seit einiger Zeit klar, dass die wenigsten von ihnen wirklich umweltfreundlicher fahren. Nun sind die Auflagen für eine Förderung deutlich strenger. Der Kauf wird nur noch bezuschusst, wenn die Wagen eine elektrische Mindestreichweite von mindestens 80 Kilometern aufweisen können. Wer einen Hybrid als Dienstwagen nutzt, profitiert außerdem nur noch von der vergünstigten Besteuerung, wenn nachweisbar ist, dass mindestens 50 Prozent der Strecke im Elektrobetrieb gefahren werden.
Neuer Ausbildungsberuf
Im August beginnt für zahlreiche Menschen ihre Ausbildung. Ab diesem Jahr kann dabei ein neuer Beruf erlernt werden: Gestalter*innen für immersive Medien entwerfen zum Beispiel Umgebungen für VR-Brillen oder Augmented Reality Anwendungen auf dem Smartphone.
Höherer Mindestlohn für Geld- und Werttransporteure
Geld- und Werttransporte müssen gut geplant sein und streng überwacht werden. Immerhin sind sie sonst ein beliebtes Ziel von Überfällen. Wer in dieser Branche arbeitet, trägt entsprechend viel Verantwortung und nimmt ein gewisses Risiko auf sich. Einen einheitlichen Mindestlohn für diese Branche gibt es in Deutschland leider nicht. Zumindest in Nordrhein-Westfalen wird dieser nun aber leicht erhöht. Anstatt 20 Euro pro Stunde erhalten Geld- und Werttransporteure nun mindestens 20,64 Euro.
Frist für Steuererklärung 2021 mit Steuerberatung läuft aus
Wer seine Steuererklärung ohne Steuerberatung macht, musste sie für 2021 bereits im letzten Jahr einreichen. Wer hingegen die Hilfe einer Steuerberaterin oder eines Steuerberaters in Anspruch nimmt, hatte deutlich länger Zeit. Doch auch hier läuft die Frist im August aus. Bis zum 31. August muss die Erklärung beim Finanzamt vorliegen.
Hier kannst du noch mal nachlesen, was sich im Juli alles für Verbraucher*innen geändert hat.