Den alljährlichen Frauenarzt-Besuch empfinden einige Frauen als unangenehm. Das kann verschiedene Gründe haben. Wir haben 5 Anzeichen für dich, die dafür sprechen, dass du den Frauenarzt wechseln solltest.
#1 Dein Arzt sollte niemals dein Vertrauen missbrauchen!
Nur, wenn man einen Arzt gefunden hat, dem man voll und ganz vertraut, fühlt man sich bei der Untersuchung gut aufgehoben. Deine regelmäßige Untersuchung wird von deiner Krankenkasse in der Regel bezahlt, natürlich gibt es aber auch etliche Untersuchungen, die nicht kostenfrei sind. Regelmäßige Ultraschall-Untersuchungen der Brust und deines Unterleibs gehören leider nicht dazu. Wenn du dich auf sexuell übertragbare Krankheiten testen willst, musst du das ebenfalls aus eigener Tasche zahlen.
Sobald dich dein Arzt aber immer wieder dazu drängt, kostspielige Untersuchungen machen zu lassen, solltest du vorsichtig werden. Wenn du unsicher bist, ob dir ein Arzt eine unnötige und vor allem teure Behandlung aufschwatzen will, kannst du dich zuerst bei einem anderen Arzt über die Behandlung und Kosten informieren.
#2 Dein Arzt darf sich kein Urteil über dich erlauben
Wenn du mit deinem Arzt über deine Beschwerden sprichst, sollte er dich mit Respekt behandeln. Du solltest dich nicht davor fürchten, mit ihm ehrlich über deine Probleme zu sprechen. Wenn er sich als Mediziner im Ton vergreift oder dumme Sprüche bringt, darfst du dir sofort einen anderen Arzt suchen. Vielen Menschen fällt es schwer, sich beim Arztbesuch wohlzufühlen. Ein Arzt sollte es nicht noch schlimmer machen.
#3 Dein Frauenarzt darf dir nicht seine Meinung aufschwatzen
Dein Arzt sollte dir bei einem Besuch niemals seine persönliche Meinung aufdrängen. Er ist nur dafür da, dir medizinisch zur Seite zu stehen und für deine Gesundheit zu sorgen. Wenn du zum Beispiel in einer schwierigen Lage bist und eine Abtreibung wünschst, sollte er dir niemals ins Gewissen reden, wenn er ein Gegner von Abtreibungen ist. Du ganz allein entscheidest, was du mit deinem Körper tust. Nur, wenn eine Behandlung ein Gesundheitsrisiko für dich darstellt, darf dein Arzt einschreiten.
#4 Dein Frauenarzt sollte niemals schlecht über deinen Körper sprechen
Bei einer Studie kam heraus, dass viele Menschen mit Übergewicht ihre Lage ernster nehmen, sobald sie von ihrem Arzt darauf angesprochen wurden. Wenn ein Arzt also dein Übergewicht oder Untergewicht als medizinisches Risiko sieht, darf er dich darauf ansprechen. Private Dinge, wie deine Tattoos und Piercings am Körper, gehören aber nicht mehr zu seinem Aufgabenbereich. Wenn ihm dein Körperschmuck persönlich nicht gefällt, sollte er sich mit seiner Meinung bei der Behandlung zurückhalten.
#5 Dein Frauenarzt sollte nichts tun, ohne es dir zu erklären
Einige Untersuchungen beim Frauenarzt können tierisch unangenehm sein, deshalb sollte dein Arzt bei einem schmerzhaften Eingriff immer genau erklären, ob und wann es bei einer Behandlung wehtun könnte. Wenn er dir erklärt, was er als nächsten Schritt macht, kannst du dich besser auf einen unangenehmen Piekser oder fieses Ziepen einstellen. Wenn dein Arzt immer wieder rücksichtslos mit deinem Körper umgeht und dich nicht bei Schmerzen vorwarnt, solltest du es ansprechen. Wenn er seine Methode beibehält, kannst du dir einen sensibleren Arzt suchen. Wichtig ist auch: Dein Arzt darf dich niemals auf bestimmte Dinge untersuchen oder testen, wenn er zuvor nicht deine Zustimmung eingeholt hat.