Kannst du dich noch daran erinnern, wie dein Kinderzimmer aussah? Damit sind wahrscheinlich viele schöne Erinnerungen verbunden. Völlig egal, ob mit drei, acht oder später als pubertierender Teenager, dein Zimmer hat wahrscheinlich nicht nur deine Persönlichkeit widergespiegelt, sondern vor allem auch, dass du in den 90ern aufgewachsen bist.
Wetten, dass man viele dieser 13 Dinge in deinem Kinderzimmer anfinden konnte? Wie viele konntest du dein Eigen nennen?
#1 Autoteppich
Egal, ob Junge oder Mädchen, ein Autoteppich lag doch gefühlt in jedem Kinderzimmer. Diese „hübschen“ Dinger, auf denen Straßen, Häuser, Grünflächen, Polizeistation und Feuerwehr aus der Vogelperspektive aufgedruckt sind, gaben uns die Möglichkeit, schon lange vor der Fahrschule rückwärts einparken zu lernen.
#2 Puppenhaus
Wahrscheinlich dürfte ein Puppenhaus vor allem in Mädchenzimmern nicht gefehlt haben. Ich hatte ein schönes, großes (zumindest kam es mir damals riesig vor) aus Holz, in dem meine kleinen Bärenwald-Figürchen gewohnt haben. Andere hatten eher ein Barbie-Haus oder ein möglichst realistisch eingerichtetes Puppenhäuschen mit vielen, vielen Miniaturmöbeln.
#3 Kaufladen
Der Held waren früher die Kinder, die einen eigenen Kaufladen aus Holz hatten – komplett mit Kasse und kleinen Versionen der Lebensmittel, die auch Mama und Papa in ihren Einkaufswagen gepackt haben. Ich weiß noch, dass ich stundenlang bei meiner Nachbarin Anna war, um mit ihr Einkaufen zu spielen. Wenn solche Alltagsaufgaben nur heute immer noch so viel Spaß machen würden…
#4 Legokiste
Legos, Legos und noch mehr Legos – von den bunten Steinchen konnte man einfach nicht genug haben! Aufbewahrt wurden die Bausteine jedoch nicht in den dazugehörigen Schachteln, sondern in einer riesigen Kiste, in der man immer schön kramen musste, bis man das passende Teilchen gefunden hat.
#5 Barbies
Eine große Wühlkiste war damals auch das nicht ganz so glamouröse Zuhause meiner zahlreichen Barbies. Statt im pinken Traumhaus am Pool abzuhängen, lagen die meisten von ihnen ausgezogen und mit verfilzten Haaren in der großen Box. Und eine steckte bei mir oft – aus welchem Grund auch immer – im Kofferraum des pinken Barbie-Cabrios. ¯_(ツ)_/¯
#6 Carrera-Bahn
Mein Bruder hatte eine, ich nicht. Dabei habe ich mindestens genauso gern die kleinen Flitzer durch den selbstgebauten Looping gejagt. Naja, da wir nur ein gutes Jahr auseinander sind, haben wir uns sowieso fast alle Spielsachen geteilt.
#7 Stickeralbum
Viel Platz hat das Stickeralbum – oder für fortgeschrittene Sammler auch die Alben – zwar im Kinderzimmer nicht eingenommen, in unseren Herzen dafür umso mehr! In der Grundschule gab es nichts „Cooleres“, als in der Pause die Heftchen rauszuholen und seine Klebebilder zu tauschen. Besonders hoch im Kurs waren die Stoffsticker…
#8 Polly Pocket
Wer sagt, dass Spielzeug groß sein muss, um Spaß zu machen? Sobald wir alt genug waren, dass wir uns nicht alles in den Mund geschoben haben, sodass wir Gefahr liefen, uns an Kleinteilen zu verschlucken, lösten die winzig kleine Polly Pocket und ihre aufklappbaren Kofferhäuser die Barbies ab – wobei, Barbies standen da natürlich immer noch hoch im Kurs.
#9 Ein Kassettenrekorder mit Mitsingfunktion
Kassetten waren in meinem Kinderzimmer immer zu finden. Es fing an mit „Benjamin Blümchen“ und „Bibi Blocksberg“, ging weiter mit den „Fünf Freunden“ und bis heute gehe ich nicht ins Bett, ohne mir eine „Die drei Fragezeichen“-Folge anzumachen. Aber auch bei allen meinen Freundinnen, die vielleicht nicht ganz so hörspielversessen waren wie ich, fand man diesen bunten Kassettenrekorder mit dem kleinen Mikro, mit dem man mitsingen und sogar den eigenen Gesang aufnehmen konnte. Hach, da werden Erinnerungen wach…
#10 Alles. Von. Diddl.
Irgendwann wurde unser Kinderzimmer dann (fast) nur noch von einem Einwohner bevölkert: Der süßen Springmaus mit den großen Füßen. Diddl als Stofftier, Schlüsselanhänger, eine Wand mit Diddl-Postkarten, Blockblätter (wobei ich den Hype um die Blätter nie verstehen konnte). Was haben die ganzen 90er-Kids wohl mit den ganzen unbeschriebenen Blättern gemacht?
#11 Tamagotchi
Ende der 90er holten wir uns dann einen virtuellen Freund in unser Kinderzimmer: das Tamagotchi. Als jemand, der mit vielen echten Haustieren aufgewachsen ist, konnte ich zwar nie so ganz verstehen, warum man ein kleines Ei braucht, das schreit (oder piepst) wenn es gefüttert werden will und dafür nicht gerade viele Kuscheleinheiten zurückschenkte, aber gut. Die Kids früher haben es geliebt!
#12 Bravos… Und Bravo-Poster
Kein Kinder- oder Jugendzimmer ohne Bravo-Poster, nicht wahr? Ich hatte meine Wände mit allem möglichen vom Kelly-Family-Starschnitt über Bilder von Caught in the Act und den Backstreet Boys bis hin zu einem „Titanic“-Filmplakat tapeziert. Und der Rest der Bravo-Zeitschrift flog natürlich auch irgendwo in meinem Zimmer rum.
#13 Lava-Lampe
Irgendwann wurden auch wir „erwachsen“. Die Spielsachen wurden (bis auf mein Glücksbärchi) alle in eine Ecke, in den Keller oder auf den Speicher verbannt, die Bands auf den Postern wurden weniger peinlich und irgendwo im Regal stand: eine Lava Lampe. Mega cool, oder?!