Die Corona-Pandemie und der Einzelhandel ist eine Sache für sich ... Viele Geschäfte haben monatelang unter Lockdowns und Co. gelitten. Einige konnten sich wieder erholen, andere nicht. Genau so geht es auch Hallhuber. Das beliebte Modegeschäft hat es nicht geschafft, die Kurve zu bekommen und muss jetzt endgültig dicht machen.
130 Hallhuber-Filialen sollen schließen
Das haben sich die Kund*innen des Modegeschäfts sicherlich anders gewünscht. Bereits im Mai hatte Hallhuber Insolvenz angemeldet (nachdem das Geschäft vor zwei Jahren schon mal aus der Krise gezogen werden musste). Seit Juli ist der Online-Shop schon nicht mehr aufzurufen. Und trotzdem: „Die Geschäftsführung setzt unverändert alles daran, in Verhandlungen mit mehreren Interessenten eine Lösung zu finden, um den Fortbestand der Marke Hallhuber sicherzustellen“, hieß es noch vor ein paar Monaten. Wer auch dieses Mal gehofft hat, die Modekette würde sich doch noch mal aufrappeln lag falsch. Jetzt ist endgültig Schluss! Nun war die Rede von „zahlreiche Krisen im Textileinzelhandel.“ Unter Berufung auf den Kommunikationschef des Unternehmens, Frank Elsner, berichtet der Focus, dass bereits zum Ende des Monats, alle Filialen geschlossen werden sollen.
Wer jetzt einen Blick auf den Kalender wirft, wird schnell feststellen: Das ist schon sehr, sehr bald! Und dennoch: Alle insgesamt 130 Mietverträge in Deutschland, Österreich und der Schweiz sollen gekündigt worden sein. Aktuell sind noch genau 60 davon in Betrieb, doch eben auch nur noch für die nächsten 8 Tage. Dann ist Monatsende und für Hallhuber ist es ein für alle Mal vorbei.
Doch nicht nur Hallhuber verschwindet! Es gibt noch einige weitere Geschäfte, die Rückbauen müssen oder um die es auch nicht gerade gut steht:
Bildquelle: IMAGO / Panama Pictures