Backpapier gehört wohl zur Standardausstattung eines jeden Haushalts. Wirklich gut ist das allerdings nicht – denn Backpapier verursacht eine Menge Müll, der nicht kompostierbar ist. Und günstig ist es auf Dauer auch nicht gerade … Falls du auf der Suche nach einer nachhaltigeren Alternative bist (oder dir einfach das Backpapier ausgegangen ist), haben wir hier vier Ideen für dich, die helfen können.
Was kann ich als Ersatz für Backpapier nehmen?
#1 Backmatte aus Silikon
Silikon-Backmatten sind ein absoluter Gamechanger. Sie können beliebig oft verwendet werden und dienen auch als widerstandsfähige Arbeitsunterlage z. B. zum Kneten von Teig. Im Gegensatz zu Backpapier rollen sie sich auch nicht von selbst ein. Allerdings gibt es auch einige Nachteile – nach dem Gebrauch einer solchen Matte solltest du sie natürlich auch reinigen. Das geht aber im Normalfall super einfach, da sie leicht abwaschbar und sogar spülmaschinengeeignet sind. Backmatten aus Silikon sind daher eine tolle Alternative, da sie wiederverwendet werden können. Am Ende kommst du damit sogar günstiger weg, als wenn du jedes Mal neues Backpapier kaufst. Öko-Test empfiehlt, Backmatten aus Silikon „vor der ersten Verwendung eine Stunde lang bei 200 Grad im Ofen ‚auszuheizen‘ (und währenddessen gut zu lüften)“.
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#2 Backunterlagen aus Teflon
Backunterlagen aus Teflon wie Grill-, Back- oder Dauerbackfolien ähneln herkömmlichem Backpapier mehr als Silikon-Backmatten, da sie dünner sind. Teflon-Unterlagen sind geruchs- und geschmacksneutral, wiederverwendbar, einfach zu reinigen und haften kaum. Außerdem können sie aufgrund ihrer geringen Dicke problemlos auf die gewünschte Größe zugeschnitten werden. Gleiches wie bei den Backmatten aus Silikon gilt auch bei den Backunterlagen aus Teflon. Spätestens bei der Entsorgung werden diese problematisch und können die Umwelt belasten.
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#3 Butterbrotpapier
Wenn du mehrere Schichten Butterbrotpapier übereinander legst und eventuell die oberste Schicht mit Öl oder Fett bepinselst, erhältst du eine nahezu identische Alternative zu Backpapier. Ein weiterer Vorteil von Butterbrotpapier ist auch, dass es frei von Weichmachern und anderen Chemikalien ist. Jedoch hast du mit Butterbrotpapier einen ähnlichen Verschleiß wie bei Backpapier.
#4 Einfetten oder Einölen
Wenn du auf unkomplizierte Lösungen stehst, ist dieser Tipp genau das Richtige für dich. Verwende einfach Rapsöl oder ein anderes pflanzliches Fett, um dein Backblech einzufetten und zu verhindern, dass dein Essen daran kleben bleibt. Wenn du möchtest, kannst du auch eine dünne Schicht Semmelbrösel oder Mehl auf das eingefettete Blech streuen, um sicherzustellen, dass absolut nichts daran haften bleibt. Aber denk dran – danach ist eine Spül-Session angesagt.
Kann man statt Backpapier Alufolie nehmen?
Früher war Alufolie eine gängige Alternative, wenn kein Backpapier zur Hand war. Doch heute ist dringend davon abzuraten. Warum? Die Herstellung von Alufolie aus Aluminiumerz Bauxit, das aus dem Regenwald gewonnen wird, führt zu massiver Waldrodung. Zusätzlich wird bei der Produktion viel Energie benötigt und es entstehen giftige Abfälle. Das ist allerdings nicht der einzige Grund, warum du Alufolie besser nicht als Backpapier-Ersatz verwenden solltest: Aluminium ist ein Nervengift, das auf deine Lebensmittel übergehen kann.
