Herbstzeit bedeutet auch Urlaubszeit! Sobald die Schulferien vorbei sind und das Wetter ungemütlicher wird, flüchten viele Deutsche in den späten Sommerurlaub. Besonders beliebt? Die Türkei. Doch bei einem Blick auf die Website des Auswärtigen Amtes wird deutlich, dass das Land gerade nicht ungefährlich ist. Was du wissen musst, haben wir hier zusammengefasst.
Türkei: Auswärtiges Amt warnt vor terroristischer Gefährdung
Während es in Portugal aktuell Waldbrände und in Österreich schlimme Überschwemmungen sind, die geplante Urlaube gefährden können, steht für die Türkei ein anderer Grund im Fokus: „Aufgrund des andauernden Konflikts in Israel und den Palästinensischen Gebieten kann es in der Türkei zu spontanen, pro-palästinensischen Protestkundgebungen und gewaltsamen Ausschreitungen kommen“, heißt es auf der Website des Auswärtigen Amtes. Von Reisen in das Grenzgebiet der Türkei zu Syrien und Irak rät das Auswärtige Amt deshalb dringend ab. Vor dem Hintergrund türkischer Militäroperationen in Syrien und Irak besteht außerdem eine grundsätzliche Gefahr von Terroranschlägen, insbesondere in den großen Metropolen wie Istanbul und Ankara.
Wie sieht es in den Touristengegenden aus?
Das Auswärtige Amt weist darauf hin, dass „angesichts von Anschlägen terroristischer Gruppierungen auch gegen nicht-militärische Ziele [...] in allen Teilen der Türkei grundsätzlich von einer terroristischen Gefährdung ausgegangen werden“ muss. Was bedeutet das also für diejenigen, die einen Urlaub in die Türkei geplant haben? Ein Türkeiurlaub ist möglich, sollte aber mit Vorsicht genossen werden. Wer seinen Urlaub hauptsächlich in einem Hotel verbringt, ist grundsätzlich auf der sicheren Seite – dennoch sollte die aktuelle Lage in der Türkei nicht ignoriert werden. Worauf Reisende achten sollten, hat das Auswärtige Amt zusammengefasst:
- Alle nicht zwingend erforderlichen Reisen in die Grenzgebiete sollten vermieden werden.
- Reisende sollten sich zur Sicherheitslage laufend informiert halten und wachsam sein.
- Demonstrationen und größere Menschenansammlungen, auch auf öffentlichen Plätzen und vor touristischen Attraktionen, sollten gemieden werden.
Vielleicht ist ja bei diesen Reisezielen eine Alternative dabei?
