Atemschutzmasken gehören mittlerweile zu unser aller Alltag. In öffentlichen Verkehrsmitteln, am Arbeitsplatz oder im Supermarkt geht nichts mehr ohne sie. Allerdings müssen sie regelmäßig gewechselt werden. Wir zeigen dir daher, wie du deine Atemschutzmaske reinigen und wiederverwenden kannst.
Egal, ob professionelle Chirurgenmaske oder selbst gemachter Mundschutz – beide Varianten haben eines gemeinsam: Sie sind natürlich nicht unbegrenzt einsetzbar! Denn beim Tragen staut sich die Luft unter den Masken und Feuchtigkeit bildet sich, die potenziellen Bakterien und Viren einen optimalen Nährboden bietet. Deswegen ist es absolut notwendig, die Masken nach einer Tragedauer von höchstens zwei Stunden auszutauschen. Während zum Beispiel Ärzte und Pflegepersonal also darauf angewiesen sind, mit neuen Masken ausgestattet zu werden, können wir privat sparen, indem wie unsere Atemschutzmasken ganz einfach reinigen und danach wiederverwenden.
So reinigst du deinen Mundschutz
Im Video zeigen wir dir wichtige Tipps, wie du deine Maske richtig benutzt und wie du sie reinigen kannst, damit sich in der Maske keine Viren ablagern:
#1 Professionelle Chirurgenmaske reinigen
Solltest du einen professionellen Mundschutz besitzen, kannst du diesen ganz einfach für 30 Minuten bei 70 Grad in den Backofen legen, um ihn zu reinigen. So wird deine Maske getrocknet und alle Viren werden gleichzeitig abgetötet.
#2 Selbst genähte Maske aus Stoff reinigen
Deine selbst genähte Maske hingegen, kannst du einfacher reinigen. Hier raten wir dir, die Maske bei 60 Grad in der Maschine zu waschen. Manche Waschmaschinen verfügen sogar über ein spezielles Hygieneprogramm. Danach einfach zum Trocknen aufhängen. Du kannst deine Stoffmaske aber auch einfach bügeln. Die Hitze des Bügeleisens reicht auch aus, um potentielle Viren abzutöten.
Die einzige Ausnahme beim Recyclen bilden die selbst gebastelten Atemmasken aus Küchenrolle und Co.. Diese sind leider nicht wiederverwendbar. Da sie jedoch leicht hergestellt sind, ist das nicht ganz so schlimm. Hier haben wir übrigens die genaue Anleitung für dich:
Eines wollen wir zum Schluss aber noch betonen: Du solltest dir bewusst darüber sein, dass du mit dem Tragen einer Maske wirklich nur die Menschen um dich herum vor einer Tröpfcheninfektion schützt. Durch den Mundschutz kannst du das Risiko einer potenziellen Übertragung auf andere reduzieren, falls das Virus bei dir zwar keine Symptome zeigt, aber bereits in dir schlummert. Du selbst kannst dich trotz Schutzmaske aber weiterhin bei anderen anstecken. Umso wichtiger ist es, den vorgegebenen Abstand von 1,50 Metern zu anderen Menschen einzuhalten und nur dein Zuhause zu verlassen, wenn es wirklich nötig ist.
Wie solidarisch sich die Menschen in der Corona-Krise zeigen, zeigen wir dir hier:
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