Nicht nur die zwischenmenschlichen Beziehungen, sondern auch die zwischen Halter*in und Hund kann mitunter kompliziert sein. Ebenso wie bei uns Menschen mögen Hunde nicht alle Zweibeiner und signalisieren ihre Abneigung durch eine eindeutige Körpersprache.
Wir verraten dir, an welchen Anzeichen du erkennst, dass dein Hund jemanden nicht mag.
#1 Dein Hund versteckt sich
Ein sicheres Anzeichen, dass dein Hund jemanden nicht mag, besteht darin, dass er relativ schnell auf Distanz geht. Nicht selten kommt es außerdem vor, dass sich ein Vierbeiner, der von Natur aus eher zurückhaltend ist, sich vor für ihn unsympathischen Menschen versteckt. Falls dein Hund kein geeignetes Versteck findet, könnte er sich auch einfach an Ort und Stelle zusammenkauern, die Ohren anlegen und seinen Schwanz einklemmen.
#2 Dein Vierbeiner wirkt unruhig
Ein weiteres Anzeichen, das ganz klar darauf hindeutet, dass sich dein Hund nicht wohlfühlt, zeigt sich darin, dass er nervös und unruhig wird. Es kann auch passieren, dass der Hund die Person fortwährend beobachtet und jede ihrer Bewegungen registriert. Solltest du diese Verhaltensweise beobachten, dann kannst du sicher davon ausgehen, dass dein Hund deinen Gegenüber nicht leiden kann oder zumindest großes Misstrauen hegt.
#3 Dein Hund nimmt keine Leckerlis an
Es gibt nicht ohne Grund ein gutes Sprichwort, dass Hunde, die jemanden mögen, der Person auch aus der Hand fressen. Kein Wunder, denn diese Verhaltensweise signalisiert Vertrauen und die Bereitschaft, Futter von einem Menschen anzunehmen. Sollte sich dein Hund also weigern, von einer anderen Person Leckerlis anzunehmen, so wird sie ihm wohl nicht so recht geheuer sein.
#4 Dein Hund knurrt oder schnappt zu
Diese Verhaltensweise wünscht sich niemand von seinem Vierbeiner: Sofern dein Hund eine Person absolut nicht mag und sie ihm Anlass für Misstrauen oder gar Aggressivität gäbe, kommt es auch vor, dass eine Fellnase plötzlich knurrt oder gar zuschnappt. Um Letzteres zu verhindern, solltest du deinen Hund unbedingt bereits im Welpenalter ausreichend sozialisieren und ggf. die Hundeschule besuchen, um unerwünschte Verhaltensweisen zu vermeiden.
#5 Dein Hund wird plötzlich unsauber oder verschmutzt die Wohnung
Hat dein Hund auf einmal ein Chaos in der Wohnung hinterlassen oder wird er plötzlich unsauber? Dann könnte dies eventuell an deinem Besuch liegen, den er nicht mag.
#6 Dein Hund lässt sich nicht (mehr) gerne streicheln
Das wohl offensichtlichste Anzeichen dafür, dass ein Hund jemanden nicht mag, erkennst du daran, dass er es ablehnt, sich von besagter Person streicheln zu lassen. Logisch, dass wir uns auch nicht von jemandem den Kopf tätscheln lassen würden, den wir nicht mögen, oder?
#7 Dein Hund vermeidet den Augenkontakt
Manchmal beobachtet ein Hund jemanden, den er nicht mag, gar nicht. Vielmehr meidet er den Blickkontakt oder entfernt sich sogar, wenn die Person auf ihn zukommt. Denn im Zweifelsfall fliehen Hunde lieber, als zu kämpfen, sodass sie sich bewusst zurückziehen.
#8 Dein Hund stellt sein Fell auf
Wenn ein Hund sein Fell aufstellt, dann könnte das ein Zeichen dafür sein, dass er sich bedroht fühlt. Falls der Vierbeiner von einem Menschen beunruhigt ist und sich nicht wohlfühlt, könnte es auch sein, dass er seine Nackenhaare aufstellt.
Tipps: So bringt eine Person deinen Hund dazu, sie zu mögen
Glücklicherweise gibt es einige Strategien, mit denen eine Person versuchen kann, Hunde (oder auch deinen Hund) für sich zu erwärmen:
- Sie soll dem Vierbeiner Raum und Zeit geben, denn so bekommt er ein Gefühl von Sicherheit.
- Man sollte plötzliche und hektische Bewegungen vermeiden, die den Hund erschrecken oder ängstigen könnten.
- Du kannst auch versuchen, die Anwesenheit der Person mit für den Hund angenehmen Dingen zu verbinden.
Manchmal nützen aber auch alle erdenklichen Strategien nichts: Denn genau wie wir Menschen haben Hunde Vorlieben und Abneigungen, sodass sie manchmal jemanden leider wirklich einfach nicht mögen.
Es ist außerdem ratsam, eine*n Expert*in aufzusuchen, beispielsweise eine*n Hundetrainer*in – denn die Signale deines Hundes, solltest du immer ernst nehmen.
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