Dank Instagram und Co. sind wir mittlerweile alle im Selfie-Wahn. Was Stars wie Kim Kardashian scheinbar perfekt beherrschen, ahmen wir mal mehr, mal weniger gut nach. Und dann stellen wir fest: Ein richtig schönes Selbstportrait zu schießen ist gar nicht so einfach. Wir verraten Dir sieben Tipps, wie Dir Dein Selfie das nächste Mal garantiert gelingt.
Lights, Camera, Action! Selfies, so der moderne Ausdruck für Bilder, die man von sich selbst macht, begleiten uns mittlerweile tagtäglich in den sozialen Netzwerken. Wohin man auch sieht und scrollt: Promis, aber auch Freunde und Verwandte, posten fleißig selbstgemachte Fotos von ihrem Antlitz. Diese sind manchmal ziemlich gut gelungen, manchmal aber auch unfreiwillig unvorteilhaft. Letzteres will man bei einem solchen Bild natürlich vermeiden. Wenn man schon mal die Kamera selbst in der Hand hat und nicht den „Fotokünsten“ seiner Freunde ausgesetzt ist, dann soll auch möglichst alles sitzen. Doch worauf muss achten, um ein perfektes Selfie-Ergebnis zu erzielen?
In sieben Schritten zum perfekten Selfie
- Einen schönen Hintergrund finden: Das erste, worauf Du achten solltest, ist ein möglichst nicht überladener Hintergrund, der die Blicke von Dir weglenkt. Eine Baustelle, Menschenmassen oder einfach nur das unaufgeräumte Chaos im Zimmer wirken sehr unruhig, ablenkend und unästhetisch. Lieber vor eine schöne Landschaft, eine bunte Hauswand oder ähnliches stellen.
- Ins rechte Licht rücken: Selfie-Queen Kim Kardashian höchstpersönlich weiß, wie wichtig eine ausgeklügelte Beleuchtung für das perfekte Selfie ist. Sie verwendet dafür sogar extra einige zusätzliche Lämpchen am Handy, die sicherstellen, dass sie ideal ausgeleuchtet ist. Unvorteilhafte Schatten im Gesicht sind damit garantiert passé. Man muss jedoch nicht gleich zur Extra-Lampe greifen. Für genügend Helligkeit begibt man sich einfach nach draußen oder ans Fenster. Beachte jedoch, dass gleißendes Sonnenlicht auch keine gute Idee ist. Das sorgt nur für zugekniffene Augen und noch mehr Licht- und Schatten-Kontraste.
- Die richtige Persepektive wählen: Der Winkel des Fotos ist für ein perfektes Selfie ebenfalls essenziell. Am besten ist ein 45-Grad-Winkel, also leicht schräg nach oben über dem Kopf. Ein Blick mit leichter Neigung nach oben wirkt offener und freundlicher, die Augen größer. Achtung: Bloß nicht von unten fotografieren, so entsteht schnell ein Doppelkinn, wo überhaupt keins ist.
- Die Schokoladenseite finden: Jeder von uns hat eine bestimmte Gesichtsseite, die auf Bildern besonders gut aussieht. Deshalb heißt es für ein gutes Selfie, diese ausfindig zu machen und den Kopf entsprechend leicht in die richtige Richtung zu drehen und zu neigen.
- Den Gesichtsausdruck beachten: Duckface, Fishgape und Co. sind out! Statt solcher gestellten, verkrampft wirkenden Mimiken sind entspannte Gesichter mit einem leichten Lächeln oder einem herzhaften Lachen viel schöner und natürlicher. Ein Selfie sollte nicht für sichtbare Anspannung sorgen, sondern in Ruhe und mit Spaß bei der Sache angegangen werden.
- Nicht zu nah heranzoomen: Der Fokus sollte zwar auf Deinem Gesicht liegen, jedoch nicht auf jeder einzelnen Pore! Und das ist leider schnell der Fall, wenn Du Dein Smartphone zu nah vor Dich hältst. Bewahre so viel Abstand, dass am besten noch Deine Schultern zu sehen sind. Im Notfall kann dabei übrigens ein Selfie-Stick helfen; einen solchen bekommst Du zum Beispiel auf Amazon.
- Mit Filtern (dezent!) nachhelfen: Hast Du ein schönes Selfie gemacht, geht es bei Bedarf noch an den Feinschliff. Eine unendliche Vielzahl an Filter-Apps steht Dir dafür zur Verfügung; achte jedoch darauf, dass Du es mit der Bildbearbeitung nicht übertreibst. Das könnte selbst das schönste Selfie versauen. Die natürliche Schönheit sollte noch gewahrt werden!
Um ein gutes Selfie hinzubekommen, sollte man einige Tipps und Tricks beachten. Hat man sich aber erstmal an die richtigen Voraussetzungen und die passende Pose gewöhnt, geht das Selbstportrait irgendwann wie von selbst von der Hand. Also: Bitte lächeln!
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