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Sommergarten

Lavendel richtig pflegen: Diese 5 Fehler solltest du unbedingt vermeiden

Lavendel auf dem Balkon
© Getty Images / Keiko Futamata

Lavendel verzaubert mit seinem Duft und den violetten Blüten jeden Garten. Doch trotz seines robusten Rufs können selbst kleine Pflegefehler die Blütenpracht deutlich reduzieren oder sogar zum Absterben führen. Wir zeigen dir, welche häufigen Fehler du unbedingt vermeiden solltest und wie du mit den richtigen Maßnahmen für eine spektakuläre Blüte sorgst, die dich jahrelang erfreuen wird.

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Die 5 größten Pflegefehler bei Lavendel

Lavendel stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und hat daher ganz bestimmte Ansprüche an seinen Standort und seine Pflege. Viele Hobbygärtner*innen machen jedoch genau hier entscheidende Fehler, die das Wachstum und die Blütenbildung erheblich beeinträchtigen können:

#1 Zu viel Wasser und Nährstoffe

Lavendel ist eine typische Trockenpflanze, die zu viel Feuchtigkeit und übermäßige Düngung nicht verträgt. Überwässerung führt schnell zu Wurzelfäule und kann die Pflanze dauerhaft schädigen. Besonders in Regenphasen solltest du auf zusätzliches Gießen verzichten. Viele Pflanzen sterben eher durch zu viel als durch zu wenig Wasser. Bei stickstoffreichem Dünger bildet Lavendel zwar üppiges Laub, aber weniger Blüten. Besser ist ein spezieller Lavendel-Dünger, den du zum Beispiel bei Amazon bekommst:

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#2 Falscher Schnitt

Ein zu später oder zu zögerlicher Schnitt führt zu verholzten, kahlen Stellen und einer reduzierten Blütenbildung in den Folgejahren. Viele Hobbygärtner*innen trauen sich nicht, den Lavendel stark genug zurückzuschneiden, was langfristig zu einem unattraktiven Wuchsbild führt. Besonders ältere Pflanzen verholzen dann stark und bilden in der Mitte kahle Stellen.

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#3 Ungeeigneter Standort

Zu schattige Plätze oder Staunässe im Boden führen zu schwachem Wachstum und anfälligen Pflanzen. Lavendel benötigt mindestens sechs Stunden direkte Sonneneinstrahlung täglich, um optimal zu gedeihen. An zu schattigen Standorten wächst er zwar, bildet aber deutlich weniger Blüten und wird schneller von Pilzkrankheiten befallen.

#4 Zu schwere Böden

Lehmige oder tonhaltige Böden ohne ausreichende Drainage verhindern eine gesunde Wurzelentwicklung. In solchen Böden staut sich die Feuchtigkeit, was zu Sauerstoffmangel im Wurzelbereich führt. Die Folge sind geschwächte Pflanzen mit gelblichen Blättern, die anfälliger für Schädlinge und Krankheiten sind.

#5 Zu dichtes Pflanzen

Oft werden Lavendelpflanzen zu eng gesetzt, was die Luftzirkulation behindert und Pilzkrankheiten fördert. Ausgewachsene Pflanzen benötigen je nach Sorte 40-80 cm Abstand, um ihre volle Pracht entfalten zu können. Zu enge Pflanzungen führen zu Konkurrenzkampf um Nährstoffe und Licht.

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So pflegst du deinen Lavendel richtig

Um die typischen Fehler zu vermeiden und deinen Lavendel zum Strahlen zu bringen, solltest du diese Maßnahmen ergreifen:

  • Wähle einen vollsonnigen, windgeschützten Standort für deine Lavendelpflanzen, idealerweise an einer nach Süden ausgerichteten Stelle im Garten.
  • Sorge für gut durchlässigen, eher sandigen und kalkhaltigen Boden – mische bei schweren Böden unbedingt 30-40 % Sand oder feinen Kies unter die Pflanzerde.
  • Halte ausreichend Pflanzabstand ein – je nach Sorte sollten zwischen den Pflanzen 40-80 cm Platz bleiben.
  • Bei der Pflanzung in Kübeln solltest du auf eine gute Drainage achten. Verwende Mediterrane Pflanzenerde und gib eine Schicht Tongranulat oder Kieselsteine auf den Topfboden, bevor du die Erde einfüllst. So vermeidest du Staunässe und schaffst optimale Bedingungen für deinen Lavendel.
  • Gieße nur bei anhaltender Trockenheit und dann gründlich, aber selten – im ersten Jahr nach der Pflanzung etwas regelmäßiger, danach ist Lavendel sehr genügsam
  • Dünge sehr sparsam mit einem speziellen Lavendel-Dünger – einmal im Frühjahr reicht völlig aus.
  • Schneide deinen Lavendel jährlich im Frühjahr um etwa ein Drittel zurück, schneide jedoch nie ins alte Holz – so bleibt die Pflanze kompakt und blütenreich.
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