Bist du neidisch auf Freunde, deren Wohnungen immer aufgeräumt aussehen? Denkst du, dass du es niemals schaffen würdest, so organsiert zu leben? Stimmt nicht! Ein ordentliches Zuhause bedarf nicht zwingend stundenlangem wöchentlichen Aufräumen – im Gegenteil! Wir haben nachgeforscht, welche Angewohnheiten wirklich ordentliche Menschen alle gemeinsam haben. Wenn du dir die folgenden Kleinigkeiten im Alltag angewöhnst, sparst du dir lange Ausmist-Sessions für immer!
#1 Nie mit leeren Händen gehen!
Aufräumen beinhaltet oft, Dinge von einen Raum in den anderen zu tragen. Auch das Müll rausbringen gehört nicht gerade zu unseren Lieblingsaufgaben. Wenn du dir aber wirklich angewöhnst, nie mit leeren Händen einen Raum oder deine Wohnung zu verlassen, erledigen sich diese Tätigkeiten wie von selbst: Du musst beim Fernsehen eine Pause einlegen und auf die Toilette? Nimm benutztes Geschirr mit! Du gehst aus dem Haus? Nimm den Müll mit raus!
#2 Was nicht passt, wird NICHT passend gemacht
Wer kennt es nicht: Du möchtest Kleidung in eine Kommode oder Krimskrams in eine Schublade räumen, aber es ist kaum noch Platz. Die Sachen einfach weiter herumliegen zu lassen ist natürlich keine Option, daher wird gequetscht, bis es endlich passt. Das sorgt zwar von außen für einen ordentlichen Eindruck, aber auf lange Sicht machst du es dir richtig schwer, Ordnung zu halten. Stattdessen musst du die Begrenzungen deiner Schränke, Kisten und anderer Aufbewahrungssysteme als solche akzeptieren. Was also tun, wenn es nicht passt? Aussortieren!
#3 Grußkarten wegschmeißen
Tummeln sich bei dir auf dem Schreibtisch, in Schubladen, am Kühlschrank oder anderen Orten überall Karten vom letzten Geburtstag, Dankeskarten von Hochzeiten und Einladungen? Auch wenn es hart klingen mag: Bewahre diese besser nicht länger als ein paar Tage auf, solange es nicht um Karten mit persönlichen Zeilen handelt. Auch wenn die Karte noch so schön aussieht, trägt sie auf lange Sicht nur zu deinem Zettelchaos bei.
#4 Geschenke nicht aus schlechtem Gewissen aufbewahren
Das Gleiche gilt für Geschenke, mit denen du überhaupt nichts anfangen kannst. Selbst wenn die Duftkerze oder das Scherz-Geschenk deiner Kollegen sicher nett gemeint waren, solltest du derartige Dinge nicht aus einem schlechten Gewissen heraus aufbewahren. Sieh es so: Die Geschenke haben ihren Zweck im Moment des Schenkens erfüllt. In der Regel wird bei kleineren Geschenken später auch niemand mehr nachfragen. Zur Not darf hier auch mal eine Notlüge her: Sag einfach, das Geschenk sei dir leider kaputt gegangen.
#5 Den Boden nie als Ablagefläche nutzen
Staubsaugen gehört zu deinen verhassten Aufgaben? Die Reinigung geht auf jeden Fall viel schneller von der Hand oder kann auch von einem Saugroboter erledigt werden, wenn du dir Folgendes angewöhnst: Halte deinen Boden frei! Schuhe kommen also sofort ins Schuhregal, Pakete werden ausgepackt und zerlegt und die Wäsche abgehangen, sobald sie trocken ist. So vermeidest du, dass immer etwas im Weg herumsteht und kannst einen Saugroboter den Rest erledigen lassen. Steht hingegen bei dir überall Kram herum, bringt dir ein solches Gerät herzlich wenig.
#6 Nicht immer mehr Aufbewahrungssysteme anschaffen
Aufbewahrungssysteme können tückisch sein: Klar, sorgen sie für mehr Ordnung, aber nur, wenn du sie richtig verwendest! Wenn dich deine Unordnung zu Hause überfordert, solltest du dir nicht unüberlegt solche Boxen kaufen. Miste stattdessen erst mal aus und überlege, ob dein vorhandener Stauraum nicht ausreicht. Ansonsten könntest du mit immer mehr Kisten nur noch mehr zum Chaos beitragen.
#7 Sofort verschenken statt verkaufen
Vielen fällt es leichter Bücher und Kleidung auszusortieren, wenn dabei noch etwas Geld herausspringt. Es spricht auch nichts dagegen, gebrauchte Kleidung online zu verkaufen – du musst es aber auch wirklich tun! Hast du hingegen kistenweise ausgemusterte Sachen im Keller oder in deiner Rumpelkammer, musst du unbedingt damit aufhören und realistisch denken. Auch der Stauraum für all diese Dinge kostet dich Geld. Verschenke all diese Sachen also lieber und spare ab sofort lieber Geld durch wohlüberlegte Käufe.
#8 Behälter mit Deckeln lagern – nicht ineinander stapeln
Auf den ersten Blick ergibt es Sinn, Tupperdosen ineinander zu stapeln und die Deckel separat aufzubewahren. So kannst du mehr verstauen, aber die Suche nach den passenden Deckeln kann sehr nervig sein. Auch dein Küchenschrank sieht so nicht gerade aufgeräumt aus, weil oft alles durcheinanderfliegt. Bewahre solche Boxen also lieber gleich mit Deckel auf und beschränke dich auf ein paar hochwertige Exemplare, die du wirklich regelmäßig benutzt.
#9 Keinen Müll für Upcycling-Projekte aufbewahren
Versteh uns nichts falsch: Wir finden es großartig, Plastik zu vermeiden und aus vermeintlichem Müll noch etwas Brauchbares zu basteln. Aber dabei sollte man ehrlich mit sich sein: Wirst du die 20 ausgespülten Marmeladengläser tatsächlich noch mit Eigenkreationen befüllen oder die schöne Schnapsflasche als Vase verwenden? Falls nein, weg damit oder spende die Sachen an Menschen, die wirklich etwas daraus basteln
#10 Bücher nie übereinander stapeln
Ein Bücherregal kann richtig eingeräumt ein schönes Deko-Objekt in deiner Wohnung sein. Aber auch hier gilt es die Grenzen des Regals als solche zu akzeptieren. Passen deine neuen Bücher nichts ins Regal, wird auch hier nicht gequetscht und gestapelt, sondern aussortiert!
#11 Auf Angebote auch mal verzichten
Es mag zwar clever erscheinen, die Großpackung Waschmittel oder Reis im 5kg-Sack zu kaufen. Größere Gebinde bedeuten oft wirklich auch günstigere Preise. Bedenke aber, dass deine Wohnung kein Lagerraum ist und du nur einen begrenzten Platz zur Verfügung hast. Nimm deiner Lebensqualität zuliebe ruhig auch mal in Kauf, ein paar Cent mehr auszugeben.
#12 Keine Hobby-Utensilien für zukünftige Hobbys aufbewahren
Hast du irgendwo noch eine Nähmaschine, Sportgeräte, Malsachen oder Backformen herumfliegen, die du schon seit Jahren nicht benutzt hast? Oft heben wir derartige Dinge auf, weil wir denken, dass wir irgendwann doch mal wieder dazu kommen werden. Wenn man mal realistisch ist, ist das aber meist nicht der Fall, sondern wir heben Dinge nur auf, weil das Wegschmeißen wie ein Eingeständnis des Scheiterns wirkt. Das Verwahren dieser Dinge bringt aber überhaupt nichts! Werde lieber schnell alles los und du wirst merken, dass du den neu gewonnen Raum lieben wirst.
#13 Nicht für die Zukunft shoppen
Auch beim Shoppen sollten wir bei günstigen Angeboten nicht schon für die Zukunft planen. Einen günstigen Wintermantel im Sommer zu kaufen mag sich noch lohnen, aber kaufe niemals Dinge für den Fall, dass du mal eine größere Wohnung, ein Kind oder mehr Freizeit hast. Denn merke dir: Desto mehr Sachen du zu Hause hast, desto schwieriger ist es, Ordnung zu halten.
#14 Dinge immer an einen ganz bestimmten Platz legen
Aufräumen ist anstrengend, wenn du immer wieder aufs Neue überlegen musst, wo du Dinge unterbringen kannst. Hast du hingegen jeden Ort verinnerlicht, geht alles wie von selbst von der Hand. Dabei können zum Beispiel beschriftete Behälter helfen, die du hiermit schön sauber mit Labels versehen kannst:
#15 Krimskrams-Schubladen meiden!
Schublade des Grauens kennen wir alle: Sie beinhaltet meist alles vom Kassenbons über Haushaltsgummis, mysteriösen Kabeln, Münzen bis hin zu Briefen und halbkaputten Kopfhörern. Gewöhne dir am besten ab, überhaupt noch Dinge hier abzulegen. Die meisten Sachen kannst du gleich wegschmeißen, während du Nützliches in ein Schubladen-Ordnungssystem sortieren kannst:
#16 Kleidung nicht übereinander stapeln
Die meisten Menschen lagern ihre Kleidung gestapelt, eben so, wie man es aus Boutiquen kennt. Das führt aber zu einer schlechteren Übersicht, mehr Falten und häufig auch zu durchwühlten Kleiderschränken, wenn du mal wieder etwas nicht findest. Stattdessen ist es ratsam, sich die Falttechnik von Marie Kondo anzueignen, die in ihrem Bestseller genau erklärt wird:
#17 Häufiger Wäsche waschen!
Klingt zwar auf den ersten Blick nicht gerade strom- und geldsparend, ist aber für ein geordnetes Zuhause durchaus ratsam! Wenn du versuchst, dich bei deiner Kleidung nur auf die Dinge zu beschränken, die in deinen Schrank passen, musst du logischerweise auch häufiger waschen, anstatt auf den nie enden wollenden Vorrat an frischer Unterwäsche zurückzugreifen. So vermeidest du auch überquellende Wäschetonnen. Gewöhne dir auch unbedingt an, Schmutzwäsche nicht erst vor dem Waschen zu sortieren. Besorge dir dafür einen Wäschekorb mit zwei Fächern:
Ist dein Schreibtisch der Ort des größten Chaos? Mit diesen stylishen Utensilien sorgst du ganz schnell für Ordnung!