Am Anfang einer Beziehung scheint alles nahezu perfekt. Jeder trägt noch die bekannte rosarote Brille und man denkt sich: „So kann und soll es bleiben!“ Doch leider hält die Liebe nicht bei jedem für immer. In einigen Fällen lassen die Gefühle nach und man scheint sich zu entlieben. Aber warum? Dafür kann es viele Gründe geben. Wir wollen dir einige aufzählen, damit du weißt, woran es liegen kann und worauf du vielleicht achten solltest.
5 Gründe, warum wir uns entlieben!
Es gibt unglaublich viele Gründe, warum die Gefühle bei einer Person plötzlich weniger werden. Wir möchten dir einige aufzählen, damit du weißt, wie welche Ursache dein Gefühlswechsel haben kann. So kannst du dir vielleicht sogar über einige Dinge klarer werden.
#1 Es gibt kein eigenes Leben mehr
Zu Beginn einer Partnerschaft möchte man natürlich so viel Zeit wie möglich mit der anderen Person verbringen. Das ist völlig normal. Man muss allerdings irgendwann auch wieder den „Absprung“ schaffen. Das heißt, jeder sollte trotzdem noch sein eigenes Leben haben. Und vielleicht ist genau das bei euch das Problem. Vielleicht nimmst du deine*n Partner*in zu sehr ein und er oder sie fühlt sich eingeengt. Oder anders herum?
#2 Zu viel Negativität
Wart ihr beide am Anfang noch stets bemüht und voller Positivität, sieht das jetzt vielleicht schon ganz anders aus. Ist dein*e Partner*in nur noch schlecht gelaunt und lässt die negative Stimmung an dir aus? Dann kann es sein, dass es dir selbst dadurch nicht mehr gut geht und deine Gefühle automatisch nachlassen.
#3 Keine sexuelle Anziehung
Klar, Sex ist in einer Beziehung nicht alles – aber für viele immer noch ein großer und wichtiger Bestandteil. Wird das Bedürfnis nach Nähe und Intimität aus welchen Gründen auch immer nicht gestillt, kann das der Verbindung zweier Menschen schaden. Und auch wenn du merkst, dass du generell kein Verlangen mehr nach deinem*r Partner*in verspürst, kann es ein Grund dafür sein, dass du auch deine Gefühle für diese Person infrage stellst.
Stimmt bei euch zwar die Häufigkeit des Sex, allerdings Abwechslung fehlt? Dann zeigen wir dir im Video, wie du das ändern kannst:
#4 Keine gemeinsame Zukunft
Vielleicht wart ihr zu Beginn so verliebt, dass ihr euch keine Gedanken über die Zukunft gemacht habt. Ihr wusstet nur: Wir wollen sie zusammen verbringen! Doch jetzt wird es ernst und ihr müsst euch tatsächlich mit einer gemeinsamen Perspektive auseinandersetzen. Und siehe da! Ihr stellt fest, dass ihr total verschiedene Pläne und Ansichten habt. Jetzt müsst ihr euch ernsthaft die Frage stellen, ob das funktionieren kann und ob ihr eventuell sogar bereit seid, eure Pläne für die eures Partners aufzugeben? Der Konflikt, der daraus entstehen kann, könnte ein Grund dafür sein, dass die Gefühle nachlassen und man merkt, dass er oder sie doch nicht die Person fürs Leben ist.
#5 Fehlender Respekt
Auch ein anderer Umgang miteinander kann dafür sorgen, dass man sich entliebt. War zu Beginn noch alles Friede, Freude, Eierkuchen und man hat die andere Person auf Händen getragen, ist von dem anfänglichen Glück vielleicht gar nicht mehr viel übrig. Jetzt wirst du möglicherweise nur noch von deinem*r Partner*in kritisiert und angezickt oder gar angeschrien. Das ist ein Anzeichen dafür, dass der gegenseitige Respekt verloren geht, was logischerweise dazu führt, dass die Gefühle nachlassen.
So könnt ihr eure Beziehung noch retten!
Wenn du merkst, dass etwas nicht stimmt, musst du eure Beziehung nicht gleich aufgeben. Manchmal lohnt es sich vielmehr um das, was man hat, zu kämpfen. Macht euch immer wieder bewusst, warum ihr euch ineinander verliebt habt. Was habe ich an meinem Partner? Erinnert euch daran, was euch verbindet und teilt dem anderen eure Liebe vor allem mit. Außerdem kann es sehr hilfreich sein, einmal die Perspektive zu wechseln. Versuch Verständnis für den anderen aufzubringen und dich in seine oder ihre Perspektive hineinzuversetzen. Das kann wahre Wunder bewirken.
Wenn du merkst, dass sich einer von beiden eingeengt fühlt, mach einen Schritt zurück und räume deinem*r Partner*in wieder mehr Freiräume ein. Auch wenn es dir vielleicht schwerfällt, kann das der Schlüssel zum Glück sein. Denn vielleicht liegt genau hier das Problem. Vor allem aber müsst ihr miteinander reden. Denn Kommunikation ist das A und O. Sagt euch gegenseitig, was euch stört, denn nur so kann der andere etwas ändern. Manchmal kann auch eine professionelle Therapie die Lösung sein. Auch wenn dieser Schritt manchmal etwas Überwindung kostet, kann sich euer Bemühen am Ende auszahlen und ihr findet wieder zueinander.
Bildquelle: Getty Images / Anatoliy Kidun