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Warum der „666“-Dating-Trend der absolute Müll ist

666 Dating-Trend
© Unsplash/ Wesley Tingey

Es gibt kaum einen Monat, in dem mal kein neuer Dating-Trend die Runde macht. Einige davon sind irgendwie ganz cool, andere tun einfach nur weh – und dann gibt es noch diejenigen, die man am liebsten direkt wieder in dem Loch begraben würde, wo sie hergekommen sind. Und dazu gehört auch der „666“-Dating-Trend, der aktuell wieder die Runde macht. Und nein, hinter dieser mystischen Zahl steckt zwar nicht der Teufel persönlich, das macht den Dating-Trend aber nicht weniger teuflisch und unnötig ...

Was steckt hinter dem „666“-Dating-Trend

Zwar ist der „666“-Dating-Trend nicht unbedingt neu, aus irgendeinem Grund ploppt er aktuell allerdings wieder vermehrt im Netz auf. Leider, können wir da nur sagen. Denn hinter der „666“-Regel verbirgt sich eine Reihe an Anforderungen, die offensichtlich vor allem heterosexuelle Frauen so an ihre Dates stellen. Und nun ja, oberflächlicher könnten diese Anforderungen kaum sein. Denn wer nach dem „666“-Schema datet, sucht vor allem einen Kerl, der sechs Fuß groß ist (also ca. 1,83 m), einen sechsstelligen Verdienst hat und am besten noch ein perfekt definiertes Sixpack mitbringt. Möp. Was ist mit Humor? Ehrlichkeit? Den richtigen Moralvorstellungen? Der Fähigkeit, zu kommunizieren? Uns fällt da ja noch sooo viel Wichtigeres ein als diese „666“-Aspekte.

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Es geht nicht schlimmer als der „666“-Dating-Trend? Oh, doch ... da gibt's noch so einige andere Katastrophen:

6 schreckliche Dating-Trends, die über die Jahre entstanden sind Abonniere uns
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Sind wir echt so oberflächlich?

Da stellt sich natürlich die Frage: Kommt bei vielen Frauen echt die Optik an erster Stelle? We mean, niemand kann natürlich abstreiten, dass man auf bestimmte Äußerlichkeiten mehr anspringt als auf andere, aber da gibt's ja wohl mehr, oder? Jaha! Das macht nun auch eine aktuelle Umfrage von Tinder deutlich. Laut der sind Frauen bei Männern nämlich vor allem Loyalität (50 %) und Ehrlichkeit (37 %) wichtig. Erst dann kommt Attraktivität und für nur 29 % der Frauen sei eine finanzielle Sicherheit beim potenziellen Match ausschlaggebend. Fair enough.

Und trotzdem erwecken solche Dating-Trends wie die „666“-Regel – egal, wie ernst oder spaßig sie auch gemeint sein mögen – ja wieder nur den Eindruck, dass Frauen vor allem auf der Suche nach dem perfekten, großen Schönling mit Kohle in der Tasche sind. Und schaut man sich viele Dating-Profile von Männern an, scheinen letztere das auch zu denken. Denn wie oft steht da bitte heute noch ganz oben stolz die Körpergröße in der Bio? Und ja, klar, viele Frauen präferieren sicherlich größere Männer, aber eben auch nicht alle.

Die „666“-Dating-Regel? TikTok sagt Nein:

Denn wie die Tinder-Umfrage zeigt, sind vielen eben vor allem wertebasierte Qualitäten wichtig. Und trotzdem sind Männer der Meinung, dass Frauen beim Online-Dating vor allem die Körpergröße (34 %) und Berufsbezeichnung (31 %) im Auge haben.

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Dabei kommt es letztlich doch auf ganz andere Sachen an, wie auch Pia Kabitzsch, Psychologin und Dating-Expertin, gegenüber Tinder erklärt: „Das, was am Ende wirklich über den Beziehungserfolg entscheidet, sind keine oberflächlichen Komponenten, sondern ob man sich von der anderen Person gesehen, wertgeschätzt, geliebt und verstanden fühlt.“ AMEN!

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Frust pur: Das sind die nervigsten Dating-Trends unserer Zeit

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