Klar, bei „Baywatch(ing)“ denkt natürlich jede*r sofort an sexy Menschen, die sich in knapper roter Bademontur in die Wellen schmeißen. Mit David Hasselhoff und Co. hat dieser Dating-Trend natürlich nichts zu tun – aber das macht ihn nicht weniger spannend. Denn strenggenommen geht's beim „Baywatching“ sogar auch irgendwie darum, nicht unterzugehen. Nur bewegen wir uns hier nicht am Strand von Malibu, sondern im wilden Dating-Pool. Doch bevor wir weiter in Rätseln sprechen, lasst uns lieber mal schauen, warum „Baywatching“ endlich mal ein Dating-Trend ist, den wir wirklich sehen wollen.
Nachdem Bumble uns kürzlich ja erst prophezeit hat, welche Dating-Trends im kommenden Jahr unser Liebesleben dominieren werden, hat nun auch Parship in seinem Dating Kompass vorgestellt, wie das Dating Life 2025 so aussehen wird. Und neben der Tatsache, dass ab sofort wohl wieder mehr Exklusivität auf dem Plan steht (jep, 80 Prozent der befragten Singles möchte sich beim Kennenlernen nur auf eine Person zur gleichen Zeit fokussieren – lieben wir), ist uns vor allem auch ein Begriff aufgefallen: Baywatching!
Dating-Trend 2025: Was steckt hinter Baywatching?
Vielleicht kannst du dir ja schon ein wenig ausmalen, worum es ungefähr bei diesem Dating-Trend geht. Wenn nicht, wird dir gleich sicher einiges klarer werden. Baywatching beschreibt nämlich, „sich der eigenen Bedürfnisse (der eigenen Bucht = Bay) bewusst zu sein und diese beim Dating im Blick zu behalten und zu beschützen (watching).“
Vielleicht denkst du dir jetzt „Joa, ist doch eigentlich logisch“, und damit magst du recht haben. Nur ist es manchmal eben gar nicht so einfach, sich beim Daten nicht völlig zu verlieren. Vor allem dann nicht, wenn vergangene Erlebnisse Risse in unserem Panzer und Selbstwert hinterlassen haben ... Dann kann es eben schnell mal passieren, dass wir Grenzen überschreiten, aus Angst, wieder verletzt zu werden.
Von Baywatching zu Dating-Trends, die wir bitte nie wieder sehen wollen:
Deine eigenen Bedürfnisse sind wichtig – immer!
Das sagt auch Paartherapeut und Parship-Studienbegleiter Eric Hegmann. Denn wer den Mut aufbringt, sich auf eine neue Person einzulassen (auch bekannt als „Bravehearting“ – laut Parship DER Dating-Trend von 2024), läuft natürlich auch Gefahr, sich selbst dabei zu vergessen, wenn die eigenen Bedürfnisse nicht richtig erkannt werden.
„Ich beobachte immer wieder, wie Singles nach schmerzhaften Erfahrungen sich selbst als nicht gut genug oder gar lästig wahrnehmen. Das kann dazu führen, das eigene Handeln den Interessen eines Schwarms unterzuordnen“, so Hegmann. „Doch es scheint langsam die Entwicklung zu geben, den Blick auf die eigenen Bedürfnisse zu fokussieren.“ YES, und genau das ist so verdammt wichtig. Denn wir selbst kennen es nur zu gut, wie leicht es passieren kann, die eigenen Bedürfnisse zu verleugnen, weil man glaubt, sonst wieder stehengelassen zu werden. Aber glaub uns bitte: So eine Denke ist bescheuert. Deine eigenen Bedürfnisse haben immer ihre Berechtigung. Und wem die schon zu viel sind, ist eh nicht die richtige Person. Also ein großes JA zu Baywatching und dazu, auf sich selbst und die eigenen Wünsche aufzupassen!
Was laut Bumble 2025 in Sachen Dating noch so los ist, kannst du hier nachlesen: