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Swinger Symbol: So erkennen sich Gleichgesinnte untereinander

Swinger Symbol
© Pexels / Aleksandar Pasaric

Vielleicht haben dein Herzmensch und du ja auch schonmal darüber nachgedacht, wieder ein bisschen mehr Spice in euer Sexleben zu bringen und euch von einer ganz anderen Seite kennenzulernen. Eine Möglichkeit, sich sexuell nochmal ganz anders auszuleben, ist zum Beispiel ein Besuch im Swinger-Club! Was genau dort passiert und wie Gleichgesinnte sich untereinander erkennen, erfährst du jetzt.

Was machen Swinger?

Auch, wenn man das im ersten Moment denken könnte: Nein, mit dem „Swing“, einer bekannten Stilrichtung im Jazz, hat das Swingen so gar nichts zu tun! Als Swinger werden Paare bezeichnet, die zwar in einer monogamen Beziehung leben, sich aber gemeinsam dafür entschieden haben, auch sexuelle Kontakte zu anderen Paaren oder auch Einzelpersonen zu haben. Swingen kann auf mehrere Arten praktiziert werden:

  • Partnertausch: Das ist eine der häufigsten Formen des Swingens. Dabei tauschen Paare ihre Partner*innen für sexuelle Aktivitäten untereinander aus.
  • Gruppensex: Ziemlich selbsterklärend: In diesem Szenario haben mehrere Personen miteinander Sex – zum Beispiel zwei Paare.
  • Voyeurismus und Exhibitionismus: Manche Swinger*innen bevorzugen es auch, anderen beim Sex zuzusehen (Voyeurismus), ohne unbedingt selbst aktiv zu werden oder sich selbst von anderen beobachten zu lassen (Exhibitionismus).
  • Soft Swinging: Hierbei geht es um sexuelle Aktivitäten, die kein vollständiges Eindringen umfassen – zum Beispiel Küssen, Streicheln oder Oralsex, wobei der Hauptpartner oder die Hauptpartnerin immer anwesend bleibt.

Welche Regeln gibt es beim Swingen?

Das Wichtigste beim Swingen ist eine klare Kommunikation und dass alle Beteiligten sich jederzeit wohl und sicher fühlen. Wenn auch du also Lust hast, mit deinem Herzmenschen zusammen zu swingen, solltet ihr vorher unbedingt klare Grenzen und Regeln abstecken – nicht, dass eure Beziehung am Ende unter dem sexuellen Abenteuer leidet! Mögliche Regeln können folgende sein:

  • Offene Kommunikation: Das A und O ist es, offen miteinander zu reden. Sprecht vor und nach dem Swingen über eure Gefühle, Ängste und Wünsche!
  • Safeword: Einige Paare vereinbaren ein sogenanntes Safeword, das jederzeit verwendet werden kann, um sexuelle Aktivitäten zu stoppen, wenn sich jemand unwohl fühlt.
  • Keine getrennten Aktivitäten: Du hast Lust dich gemeinsam mit deinem Partner oder deiner Partnerin und anderen Paaren zu vergnügen, bekommst aber Bauchschmerzen, wenn du daran denkst, dass dein Herzmensch ohne dich, mit anderen Menschen Sex hat? Kein Problem: Ganz viele Paare einigen sich darauf, dass sie nur gemeinsam an Swinger-Aktivitäten teilnehmen.
  • Immer zusammen: Einige Paare bestehen auch darauf, dass sie während allen Aktivitäten im selben Raum bleiben, um sich immer sicher und verbunden zu fühlen.
  • Gemeinsame Entscheidung: Viele Paare entscheiden nur gemeinsam, mit welchen anderen Menschen sie sexuell aktiv werden wollen.
  • Kein Kontakt außerhalb: Einige Swinger*innen erlauben keinen Kontakt zu den Swinger-Partner*innen außerhalb der vereinbarten Aktivitäten, um emotionale Bindungen zu vermeiden.
  • Kein Küssen: Vielleicht gibt es Dinge, die du weiterhin nur mit deinem Partner oder deiner Partnerin machen möchtest – einige Paare entscheiden zum Beispiel, dass Küssen nur innerhalb der Partnerschaft erlaubt ist.
  • Kein penetrativer Sex: Manche legen auch fest, dass penetrativer Sex nur zwischen den Hauptpartner*innen stattfinden darf und die anderen Beteiligten auf andere sexuelle Aktivitäten beschränkt sind.
  • Safer Sex: Egal, wie dein Herzmensch und du mit anderen Menschen intim werden wollt, die Gesundheit sollte immer an erster Stelle stehen, weshalb die Verwendung von Kondomen und anderen Verhütungsmitteln oft eine feste Regel ist, um sich vor Krankheiten zu schützen.
  • Einschränkung der Häufigkeit: Einige Paare legen eine maximale Anzahl von Swinger-Treffen pro Monat fest, um sicherzustellen, dass ihre Beziehung trotzdem Priorität Nummer 1 bleibt – und wenn man es nicht ständig macht, bleibt es umso aufregender ;-)!
  • Nur an bestimmten Orten: Du kannst mit deinem Partner oder deiner Partnerin auch vereinbaren, dass ihr nur an neutralen Orten swingt, zum Beispiel in Swinger-Clubs oder Hotels, um das Zuhause als „sicheren“ Raum zu bewahren.
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Swinger Symbole: So erkennen sich Gleichgesinnte

Vielleicht fragst du dich jetzt: Wie erkenne ich denn, ob andere Paare offen sind zu swingen? Um Gleichgesinnte zu finden, kannst du natürlich Swinger-Clubs oder Swinger-Partys besuchen. Es gibt aber auch bestimmte Symbole, an denen du andere Swinger*innen erkennen kannst – egal ob auf Geschäftsreise, im Urlaub oder im Supermarkt an der Kasse: Dank dieser Symbole kannst du auf der ganzen Welt Kontakte mit anderen Swinger*innen knüpfen!

Die umgedrehte Ananas

Begegnest du einer auf dem Kopf stehenden Ananas, kannst du dir ziemlich sicher sein, dass hier Swinger*innen auf dich warten, die offen dafür sind, neue sexuelle Kontakte zu knüpfen (oder jemand das Symbol einfach schön findet und keine Ahnung hat, dass es auch in diesem Kontext benutzt wird ...). Fans von Kreuzfahrten, die ihre Sexualität auch im Urlaub ganz offen ausleben wollen, bringen zum Beispiel oft Aufkleber von einer auf dem Kopf stehenden Ananas an ihre Kabinentür an – so wissen andere Swinger*innen direkt, wo sie klopfen müssen ;-)! Die umgedrehte Ananas als Erkennungssymbol wird aber häufig auch auf Kleidung, an Schlüsselanhängern oder sogar in Form eines Tattoos verwendet.

Das Ginkgo Blatt

Auch wenn Menschen ein Ginkgo Blatt an sich tragen, sei es als Ohrring, Kette oder auf dem T-Shirt, kann das bedeuten, dass du es mit einem anderen Swinger-Pärchen zu tun hast. Die Verwendung des Symbols ist wohl darauf zurückzuführen, dass Ginkgobäume zum Überleben die Nähe anderer Ginkgobäume brauchen – so wie Swinger*innen eben den Kontakt zu Gleichgesinnten brauchen, um ihre sexuelle Vorliebe ausleben zu können.

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Schwarzer Ring an der rechten Hand

Ein schwarzer Ring an der rechten Hand kann ebenfalls ein Erkennungssymbol für Swinger*innen sein. Außer, wenn die Person den Ring am Mittelfinger trägt: Diese Position ist Menschen, die sich als asexuell definieren, vorbehalten. Die nutzen den schwarzen Ring nämlich ebenfalls als Erkennungsmerkmal.

Gartenzwerge und Flamingos

Wer hätte gedacht, dass auch Gartendeko in Form von Zwergen und Flamingos als Erkennungsmerkmal von und für Swinger*innen genutzt werden! Wenn du anderen Menschen also zeigen möchtest, dass du sexuell offen bist, stell einfach ein paar rosa Flamingos oder ein paar freche Gartenzwerge in deinen Garten – wer weiß, vielleicht erkennt jemand ja die versteckte Botschaft hinter der Deko ...

Auch wenn all diese Symbole Swinger*innen als Erkennungsmerkmal dienen, kann es natürlich immer sein, dass dein Gegenüber einfach nur ein großer Fan von Ananas ist oder den schwarzen Ring an der rechten Hand nur als modisches Accessoire trägt – und, darüber, dass es eher unwahrscheinlich ist, dass Oma Hilde von nebenan die Gartenzwerge in ihrem Vorgarten deshalb aufgestellt hat, um auch mit über 80 nochmal ein sexuelles Abenteuer zu erleben, müssen wir wahrscheinlich auch nicht sprechen ;-)! Also auch, wenn jemand ein vermeintliches Swinger-Symbol bei sich trägt: Bitte nicht direkt mit der Tür ins Haus fallen. Am besten verwickelst du die Menschen ganz locker in ein Gespräch und tastest dich ganz langsam voran – wahrscheinlich merkst du dann auch ganz schnell, ob die Symbolik nur Zufall oder ganz gewollt war.

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