Du lernst im Club einen Mann kennen, ihr flirtet miteinander, wechselt die ersten Worte und weil es so schön ist und euch die Lust gepackt hat, lasst ihr den Abend spontan im Bett ausklingen: Unverbindlicher Sex mit einem Menschen, den man erst wenige Stunden kennt, ist schon lange kein No-Go mehr. Doch entgegen vieler Klischees, den Mann fürs Leben würde man nicht bei einem One-Night-Stand kennenlernen, beweisen nun Wissenschaftler genau das Gegenteil.
Ein One-Night-Stand mit einem fremden Mann ist aufregend und bringt viel Spaß, doch bestimmt nicht den Partner fürs Leben. So zumindest die allseits bekannte Meinung über unverbindlichen Sex. Doch falsch gedacht! Laut einer Studie kann sich aus einem solchen Sex-Abenteuer sogar eine Ehe entwickeln.
Für die Studie befragte die Anthropologin Helen Fisher 5000 Männer und Frauen zu ihrem Sexual-Verhalten. Das Ergebnis: Bei 27 Prozent der Teilnehmer führte ein One-Night-Stand zu einer langfristigen, ernsten Beziehung. Und das „National Marriage Project“ zeigt zudem auf, dass ein Drittel aller Ehen als ungebundener Spaß im Bett begonnen haben.
Der Morgen danach ist entscheidend!
Doch wie kann das sein, wo doch so viele Meinungen darüber bestehen, dass Mr. Right nicht bei einem wilden Sex-Abenteuer zu finden ist? Im Rahmen einer weiteren Studie zu diesem Thema betonen Forscher der University of Iowa, dass in diesem Fall nicht der Sex, sondern das Verhalten am nächsten Morgen ausschlaggebend ist. Die männlichen und weiblichen Teilnehmer gaben an, dass die Zeit am Morgen danach bestimmt, ob aus dem One-Night-Stand mehr wird oder man den anderen nicht mehr wiedersehen möchte.
Gute Nachrichten: One-Night-Stand sorgen nicht nur für aufregende Stunden und prickelnden Spaß, sondern können auch zu Mr. Right führen. Vorausgesetzt allerdings, Du und Dein Bettgefährte wartet bis zum nächsten Morgen, um den Heimweg anzutreten.
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