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Verhütungsmethode

Verhütungspflaster: Alles über Kosten, Wirkung und Co.!

Verhütungspflaster: Alles über Kosten. Nebenwirkungen und Co.

Es gibt mittlerweile unzählige Methoden, um zu verhüten. Das Verhütungspflaster ist eine davon und gilt als praktische Alternative zur Pille. Doch was genau ist ein Verhütungspflaster? Wie funktioniert es? Und vor allem: Ist das Verhütungspflaster ein sicheres Verhütungsmittel? Alle Fragen, die du gerade dazu in deinem Kopf hast, wollen wir klären.

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Was ist ein Verhütungspflaster überhaupt?

Das Verhütungspflaster sieht aus wie ein ganz normales Pflaster. Es ist ca. 5 x 5 cm groß und du kannst es zum Beispiel auf den Oberarm, den Bauch, den Po oder den Oberschenkel kleben. In einem Verhütungspflaster befinden sich die empfängnisverhütend wirkenden Hormone Östrogen und Gestagen. Diese Verhütungshormone werden über die Haut aufgenommen und gelangen so in deinen Blutkreislauf. Das Verhütungspflaster musst du pro Zyklus drei Wochen lang anwenden, es wird alle sieben Tage gewechselt. In der vierten Woche deines Zyklus, der Woche der Regelblutung, verwendest du kein Pflaster. Während der ersten Woche der Erstanwendung, solltest du zusätzlich zum Verhütungspflaster mit einem Kondom verhüten, da sich der Schutz erst nach und nach aufbaut.

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Wie wirkt das Verhütungspflaster?

Die dreifache Wirkung des Verhütungspflasters ist mit der Wirkung der Mikropille vergleichbar. Das Pflaster enthält Östrogen und das Gelbkörperhormon Gestagen. Das Östrogen unterdrückt die Reifung der Eizellen und verhindert so den Eisprung. Das Gestagen wirkt sich auf den Schleimpfropfen im Gebärmutterhals aus, sodass der Schleim für Spermien undurchlässig wird und die Spermazellen nicht mehr in die Gebärmutter eindringen können. Als drittes erschwert das Pflaster die Einnistung einer befruchteten Eizelle in die Gebärmutter, indem es den Gebärmutterschleim dahingehend beeinflusst, dass er sich nicht, wie gewöhnlich, während des Eisprungs auf eine Einnistung vorbereitet. Dies wird ebenfalls durch das Gestagen bewirkt.

Die Pille ist ein weiteres, weit verbreitetes Verhütungsmittel. Doch wie genau wirkt sie eigentlich? Wir erklären es dir!

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Wie sicher ist das Verhütungspflaster?

Der Pearl-Index beim Verhütungspflaster liegt, je nach Pflaster, bei 0,7 bis 0,9. Das bedeutet, dass von insgesamt 1000 Frauen, die mit dem Verhütungspflaster ein Jahr lang verhüten, sieben bis neun Frauen ungewollt schwanger werden. Damit ist das Verhütungspflaster ein recht sicheres Verhütungsmittel.

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Für wen eignet sich das Pflaster?

Das Verhütungspflaster eignet sich prinzipiell für jede Frau, die hormonelle Verhütungsmittel gut verträgt. Besonders sinnvoll ist das Pflaster, wenn es dir schwerfällt, dich an regelmäßige Einnahmezeiten zu halten, zum Beispiel, weil du im Schichtdienst arbeitest, viel unterwegs oder etwas vergesslich bist. Auch bei Frauen mit einem empfindlichen Magen wird das Verhütungspflaster häufig verwendet, da Durchfall und Erbrechen keinerlei Einfluss auf die verhütende Wirkung des Pflasters haben, wie etwa bei der Pille.

Welche Kosten kommen auf dich zu?

Verhütungspflaster sind, wie alle hormonellen Verhütungsmittel, verschreibungspflichtig. Eine Monatspackung mit drei Pflastern kostet etwa 13 Euro. Günstige Großpackungen, zum Beispiel für sechs Monate, gibt es nicht. Damit sind Verhütungspflaster eins der teureren Verhütungsmittel. Bis einschließlich des 20. Lebensjahrs übernimmt die Krankenkasse die Kosten für rezeptpflichtige Verhütungsmittel, also auch für das Verhütungspflaster.

Verhütungspflaster: Welche Nebenwirkungen gibt es?

Der Kleber, mit dem das Pflaster an der Haut haftet, kann zu Reizungen und Irritationen der Haut führen. Außerdem kann es passieren, dass sich der Klebstoff löst und das Verhütungspflaster nicht mehr richtig auf der Haut sitzt oder sogar ganz verloren geht, wodurch die verhütende Wirkung vermindert oder sogar ganz aufgehoben werden kann. Es können verstärkte Regelschmerzen auftreten. Übergewicht kann den Schutz des Verhütungspflasters übrigens verringern.

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Das Verhütungspflaster gewährleistet eine verhältnismäßig sichere Verhütung, ohne dass an eine tägliche Einnahme gedacht werden muss. Das Pflaster ist eine praktische Verhütungsmethode und kann eine gute Alternative zu Pille und Spirale sein.

Welches Verhütungsmittel ist am sichersten?

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Bildquelle: Getty Images / AndreyPopov

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