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Spirale einsetzen? Alles über Kosten, Risiken und Co.

Spirale einsetzen? Das musst du wissen

Heutzutage gibt es viele verschiedene Methoden, zu verhüten. Die Spirale ist eine davon. Sie ist heute neben der Pille und dem Nuvaring eines der beliebtesten Verhütungsmittel und es gibt sie in zwei verschiedenen Versionen: die herkömmliche Kupferspirale und die noch relativ neue Hormonspirale. Einmal eingesetzt, braucht man sich mehrere Jahre lang keine Gedanken mehr um das Thema „Verhütung“ zu machen.

Spirale: Verhütung durch die Kupferspirale

Die Kupferspirale ist die erste Variante der Spirale zur Verhütung und es gibt sie in verschiedenen Arten, die sich jeweils in ihrer Form unterscheiden. Neben der Spirale gibt es also noch die Kupferkette, den Kupferball oder die Goldspirale. Die Spirale an sich ist T-förmig und von einem dünnen Kupferdraht umwickelt, der kleinste Mengen Kupfer in die Gebärmutter abgibt. Das Kupfer bewirkt nicht nur, dass die Samenzellen auf dem Weg in die Eileiter gebremst werden, sondern auch, dass der Aufbau der Gebärmutterschleimhaut gestört wird. Damit wird die Einnistung einer befruchteten Eizelle in die Gebärmutter verhindert und eine Verhütung ohne Hormone gewährleistet. Einmal eingesetzt, hält die verhütende Wirkung bis zu fünf Jahre an. An dieser Stelle wollen wir die Nebenwirkungen, die diese Spirale als Verhütung haben kann, jedoch nicht verschweigen: So kann es in seltenen Fällen zu Blutungsstörungen oder stärkeren, schmerzhafteren Monatsblutungen kommen.

Vorteile

  • Samenzellen werden langsamer
  • Aufbau der Gebärmutterschleimhaut wird verhindert
  • keine Hormone
  • hält 5 Jahre an
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Nachteile

  • eventuelle Blutungsstörungen
  • stärkere Monatsblutung

Neben der Spirale ist auch die Pille eine der bekanntesten Verhütungsmethoden. Hier erfährst du alles, was du über die Pillenwirkung wissen musst.

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Spirale: Verhütung durch die Hormonspirale

Die Hormonspirale sieht auf den ersten Blick wie eine normale Spirale zur Verhütung aus. Im Gegensatz zur Kupferspirale verfügt sie jedoch über ein Hormondepot, das fünf Jahre lang winzige Mengen von Gestagenen, also Gelbkörperhormon abgibt. Die Hormonspirale ist dadurch fast so sicher wie eine Sterilisation, kann aber vom Frauenarzt jederzeit wieder entfernt werden. Allerdings hat auch diese Spirale als Verhütung einige Nebenwirkungen. So können in der Anfangsphase eventuell Blutungsstörungen, sogenannte Schmierblutungen, auftreten. Doch die Hormonspirale hat auch einen Vorteil: Die Monatsblutung wird bei 20 Prozent der Anwenderinnen schwächer, kürzer und weniger schmerzhaft .

Vorteile

  • fast so sicher wie eine Sterilisation
  • kann jederzeit entfernt werden
  • Monatsblutung wird eventuell schwächer und kürzer
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Nachteile

  • eventuelle Blutungsstörungen
  • Hautunreinheiten und Gewichtszunahme
Verhüten ohne Hormone: Alle Alternativen zu Pille und Co. Kupferspirale, Diaphragma, Sterilisation -

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Preis kann jetzt höher sein. Preis vom 21.11.2024 06:40 Uhr

Wie viel kostet das Einsetzen einer Spirale?

Auch hier unterscheidet sich die Kupfer- von der Hormonspirale. Bei einer Kupferkette liegt der Preis zwischen 300 und 350 Euro. Die Hormonspirale kann etwas günstiger sein. Hier können auch schon 250 Euro ausreichen. Je nachdem, für wie viele Jahre die Spirale eingesetzt wird, kann der Preis aber auch hier auf bis zu 400 Euro steigen.

Wie wird die Spirale eingesetzt?

Die Spirale wird dir grundsätzlich nur von einem Gynäkologen oder einer Gynäkologin eingesetzt. Während der Monatsblutung ist der Gebärmutterhals weiter geöffnet, daher nutzt man diesen Zeitraum oft, um die Spirale einzusetzen. Entscheidet sich eine Frau nach einer Geburt für die Spirale, wartet man damit meist 6 bis 8 Wochen nach der Entbindung. Während des Vorgangs wird der Gebärmutterhals betäubt. Es kann bei der Behandlung zu krampfhaften Schmerzen und Kreislaufproblemen kommen.

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Mit Hilfe eines Plastikröhrchens wird die Spirale dann in die Gebärmutter eingesetzt. Das Röhrchen wird wieder entfernt und die Spirale bleibt in der Gebärmutter sitzen. Der sogenannte Rückholfaden wird bis auf wenige Zentimeter gekürzt und hängt aus dem Gebärmutterhals heraus. Nach ca. 6 Wochen erfolgt die erste Kontrolle.

Geeignet ist die Spirale als Verhütung vor allem für Frauen, die schon einmal schwanger waren, denn es besteht ein gewisses Restrisiko einer Unterleibsinfektion. Diese kann im unglücklichsten Fall zu Unfruchtbarkeit führen. Nichtsdestotrotz ist die Spirale eines der sichersten und langanhaltendsten Verhütungsmittel. Lass dich aber am besten von deinem Frauenarzt beraten, welches die beste Verhütungsmethode für dich ist.

Welches Verhütungsmittel ist am sichersten?

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Bildquelle: Getty Images / designer491

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