Willkommen in einer neuen Kamasutra-Unterrichtsstunde! Heute befassen wir uns mit dem Vulkanfieber – womit nicht das alte Koffermaterial Vulkanfiber gemeint ist, sondern eine Sexstellung für besonders sportliche Paare. Wir erklären dir, wie dieser akrobatische Bettsport funktioniert.
Vulkanfieber ist ein ganz schön ausgefallener Name für eine Sexstellung – und klingt so, als könnte es richtig heiß werden, nicht wahr? Wie kreativ die Benennungen manchmal sind, merkst du auch an unserem Quiz: Weißt du direkt, was eine Sexposition oder eine Yogastellung ist?
Was ist das Vulkanfieber?
Als Vulkanfieber wird eine Sexstellung im Stehen aus dem umfangreichen Kamasutra bezeichnet, bei welcher der Mann die Frau an der Hüfte festhält, während sie sich kopfüber abstützt. Dabei soll der G-Punkt besonders intensiv stimuliert werden, da der Mann tief eindringen kann. Allerdings ist diese Sexposition körperlich gesehen recht anspruchsvoll, da man gelenkig sein und Durchhaltevermögen haben muss. Die Frau muss schließlich fast ihr ganzes Gewicht mit den Händen abstützen und auch der Mann muss sie gut festhalten können.
So entfacht ihr das Vulkanfieber
- Stell dich ganz normal hin und beuge dich nach vorne.
- Stütze dich mit den Händen auf dem Bettrand, dem Tisch (oder was euch sonst noch so einfällt) ab. Ganz Gelenkige nehmen den Boden.
- Dein Partner stellt sich nun hinter dich und umfasst deine Oberschenkel.
- Nun hebt er deinen gesamten Unterkörper an, so dass sich deine Hüfte in derselben Höhe wie seine befindet.
- Du klemmst deine Beine unter seine Arme, um Halt zu haben.
- Nun kann dein Partner in dich eindringen. Der Mann bestimmt hierbei die Intensität und den Rhythmus der Stöße.
Tipp: Das Ganze funktioniert übrigens auch andersherum, indem du dich zu deinem Partner drehst und dich über deinen Kopf hinweg mit deinen gestreckten Armen abstützt.
Die Vor- & Nachteile des Vulkanfiebers
Eigentlich wollen wir euch am liebsten immer Sexstellungen vorstellen, die auch realistisch umsetzbar sind. Das Vulkanfieber ist jedoch tatsächlich wirklich nur den trainierten Paaren vorbehalten, da es sonst irgendwann ganz schön unangenehm werden kann (vor allem für die Frau). Die Frage ist, inwieweit man sich dann noch auf den Sex an sich und vor allem einen Orgasmus konzentrieren kann. Zudem birgt diese Position schon ein gewisses Verletzungsrisiko – beispielsweise wenn dein Partner dich aus Versehen fallen lassen sollte oder deine Arme plötzlich nachgeben. Dennoch kann die Stellung eine interessante Abwechslung zum herkömmlichen Sexalltag bieten und mit ein wenig Übung auch eher unsportlichen Partnern gelingen.
Weitere Sexstellungen im Stehen stellen wir dir in unserer Bildergalerie vor. Nummer 4 sollte jeder einmal ausprobiert haben!
Du magst es beim Sex lieber entspannter und willst dich nicht so verrenken müssen? Dann probiere mit deinem Partner doch mal die Schmetterlings- oder die Lotusstellung aus oder begebt euch auf eine chinesische Schlittenfahrt. Diese Positionen sollen dir tolle Orgasmen bescheren – und das (fast) völlig ohne akrobatische Einlagen!
Bildquellen: iStock/pxhidalgo, iSTock/supershabashnyi, iStock/aveen0301
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