Sex ist für viele definitiv eine der schönsten Sachen der Welt! Egal, ob mit dem Partner oder der Partnerin, zu zweit, dritt, viert... oder ein One-Night-Stand — Sex ist toll. Und vor allem, wenn es so richtig harmonisch abläuft im Bett und beide auf einer Wellenlänge schwimmen. Was genau die Deutschen im Schlafzimmer mögen und welche verborgenen Sexfantasien in ihnen schlummern, hat jetzt eine Studie herausgefunden. Und die spannenden Ergebnisse wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten.
Eine repräsentative Studie mit Amorelie und Trend Research hat herausgefunden, was die Deutschen im Schlafzimmer lieben. Aber nicht nur die Frage nach dem Was? wurde erforscht, sondern auch das Wie? und Wo? Eins steht auf jeden Fall schon mal fest: Für ganze 84 Prozent der Befragten ist Sex enorm wichtig! Doch was ist eigentlich guter Sex? Für die Studie wurden 2.000 Teilnehmer*innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt.
Das sind die wichtigsten zehn Ergebnisse der Studie!
Sexisfaction
Ganze 69 Prozent der Befragten sind zufrieden oder zumindest eher zufrieden mit ihrem Sexleben! Aber ist schlechter Sex direkt ein Trennungsgrund? Für 57 Prozent eindeutig nicht.
Quantitätscheck
Wie oft haben die Deutschen eigentlich Sex?
- 32 Prozent der Menschen haben täglich oder mehrmals in der Woche Sex.
- 35 Prozent machen es mehrmals im Monat.
- 27 Prozent nur einmal im Monat oder seltener.
Und wie steht es um die Selbstbefriedigung?
Do it yourself
Ein Drittel der Deutschen masturbiert täglich oder immerhin mehrmals in der Woche. Dabei steht fest: Männer befriedigen sich häufiger selbst als Frauen! Außerdem gaben insgesamt rund 39 Prozent aller Befragten an, dass Selbstbefriedigung ein Teil der sexuellen Aufklärung sein sollte.
Stellungnahme
Jetzt wird es prickelnd. Die Studie hat herausgefunden, welche drei Stellungen die beliebtesten im Bett sind. Dabei unterscheiden sich die Ergebnisse zwischen Männern und Frauen allerdings leicht. Das weibliche Geschlecht findet mit 33 Prozent die Missionarsstellung am besten. 22 Prozent mögen den Sex am liebsten in der Doggy-Stellung und 19 Prozent bevorzugen die Reiterstellung.
Bei den Männern sieht die Reihenfolge etwas anders aus. Hier liegt der Doggy-Style mit 29 Prozent auf Platz eins, gefolgt von der Missionarsstellung (22 Prozent) und der Reiterstellung (20 Prozent).
The big O
Der Orgasmus ist ja so ein Thema beim Sex. Bei wem gelingt es? Und wie steht es um den „Orgasm Gap“? 24 Prozent der Frauen gaben an, dass es ihnen schwerfällt, beim Sex zum Höhepunkt zu kommen. Deswegen täuschen Frauen den Orgasmus häufig vor — so lautet zumindest ein gängiges Vorurteil im Bett. Zwar gaben 64 Prozent der weiblichen Befragten an, den Orgasmus schon mal vorgespielt zu haben, allerdings auch rund 26 Prozent der Männer.
Let's talk about Sex
Es ist wichtig, mit seinem Gegenüber über Sex und Vorlieben zu sprechen. Genau das tun 27 Prozent der Befragten. Sie gaben an, dass sie sehr offen über sexuelle Wünsche und Bedürfnisse reden. Insgesamt rund 47 Prozent möchten gerne wissen, was der oder die Partner*in für Vorstellungen des eigenen Sex hat.
Kopfkino
Es wird aufregend! Was sind die Top Drei der geheimen Sex-Wünsche der Deutschen?
- Die meisten träumen von einem Dreier.
- Auf Platz zwei befindet sich der Wunsch nach Sex in der Öffentlichkeit.
- Den dritten Platz belegt die Vorstellung von Rollenspielen im Schlafzimmer.
Empornoment?
Für viele gehören Pornos eindeutig dazu, wenn sie sich sexuell ausleben. Doch die Kluft der Häufigkeit zwischen Mann und Frau ist dabei groß. Rund 62 Prozent der Männer schauen mindestens mehrmals im Monat einen Porno, während 80 Prozent der Frauen angaben, nie oder höchstens alle paar Monate mal ein Sexfilmchen zu schauen.
Toy Story
Mehr als jede*r Zweite besitz mindestens ein Sextoy. 58 Prozent derjenigen, die noch keines besitzen, können sich aber vorstellen, eins auszuprobieren. Außerdem besitzen Frauen mit 63 Prozent häufiger Spielzeug als Männer (57 Prozent). Dass Sextoys das Liebesleben enorm bereichern können, wird in der Studie deutlich. Sextoy Besitzer*innen haben nämlich wirklich mehr Sex! Ganze 37 Prozent von ihnen haben mehrmals die Woche Sex. Bei denjenigen ohne Toy sind es nur 26 Prozent.
Hat Corona das Sexleben beeinflusst?
Zumindest 21 Prozent der Befragten stimmten hier für Ja. 30 Prozent der Paare fühlen sich sogar mehr verbunden, weil sie die Krise gemeinsam durchstehen. Aber wie steht es um die Singles in einer Zeit ohne oder mit wenigen sozialen Kontakten? 23 Prozent von ihnen haben mittlerweile mehr Lust auf Sex, allerdings haben 48 Prozent weniger Dates. Viele gaben an, dass sie sich daher öfter selbst befriedigen. 18 Prozent der Singles masturbieren während der Pandemie häufiger und rund 11 Prozent haben sich auf einer Dating-Plattform angemeldet.
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