Wenn der Arbeitgeber kostenlose Getränke und Obst in der Büroküche bereitlegt, sind die meisten Kollegen schon ziemlich aus dem Häuschen. Doch was wäre, wenn es neben Speis und Trank auch eine kleine Orgasmus-Pause geben würde? Könnte so etwas das Wohlbefinden der lieben Kollegen verbessern? Die Antwort von zwei Psychologen ist keine Überraschung.
Mark Sergeant aus der Fakultät Psychologie der Nottingham Trent Universität bestätigt die ungewöhnliche Vorstellung vom Solo-Schäferstündchen am Mittag. Es sei im Büro „sehr effektiv“ und eine „großartige Art, um Spannung und Stress abzubauen“, erklärte er dem britischen „Metro“-Magazin.
Die Vorteile an einer schnellen Büro-Nummer
Auch Dr. Cliff Arnall, Lebenscoach und Psychologe an der Universität in Cardiff, stimmt der „Metro“-Frage zur Masturbationspause zu. In seinen Augen wäre so eine Regel im Büro gut für Mitarbeiter, weil sie so „mehr fokussieren, weniger aggressiv und viel produktiver wären“. Ein weiterer Vorteil: Alle würde danach „viel öfter lächeln“. Eine Masturbationspause aus Langeweile zu nehmen, würde zudem den Arbeitsschwerpunkt erhöhen.
Die Nachteile an einer Masturbationspause
Schlechte Nachrichten: Es gibt natürlich einen Haken an der Idee. Der Nachteil an einer solchen Pause ist, dass man diese Pause nicht verlängern kann, wie man will. Mit dem Wissen, bald wieder zurück an den Arbeitsplatz zu müssen, kann Dich bei einer schnellen Nummer schnell unter Druck setzen. Die Chance auf einen entspannenden Orgasmus wird so immer geringer. Eine solche Pause sei übrigens nur sinnvoll zum Stressabbau, aber kontraproduktiv, wenn man nur seiner eigenen Sex-Lust nachkommen wolle.
Kurze Nummer auf dem Büroklo? Nein, danke!
Außerdem wäre da immer noch die Frage: Wo sollte man die kurze Höhepunkt-Pause nehmen – etwa im Büroklo? Eklig! Und wenn nicht masturbieren, dann vielleicht ein Quickie mit dem süßen Kollegen? Nein, danke. Da Sex im Büro auch immer noch als Tabuthema angesehen wird, bringt das einfach zu viel Ärger mit sich.
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