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Erotik: Pornofilme machen vergesslich

Young man is sitting in bed and watching pornography on his laptop

Wohl jeder Mensch – ob Frau oder Mann – hat schon einmal in seinem Leben einen Pornofilm geschaut. Ob allein oder gemeinsam mit dem Partner: Einen Erotikfilm zu gucken, macht Spaß und ist vollkommen normal. Doch schaden die Schmuddelfilme eigentlich unserem Gehirn? Deutsche Wissenschaftler haben herausgefunden, dass das Anschauen von Pornos vergesslich machen kann.

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Das Anschauen von Pornos macht uns vergesslich

Pornofilme sind heutzutage kein Tabu mehr. Sowohl Männer als auch Frauen konsumieren regelmäßig Erotikstreifen. Die Nachfrage nach Pornos und Co. ist im Internet groß: Zwölf Prozent und somit 24.644.172 aller existierender Webseiten sind mittlerweile pornografisch.

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Doch was macht das regelmäßige Anschauen der Filme mit uns? Haben Pornofilme eine Auswirkung auf unser Gedächtnis? Und wenn ja, wie soll das überhaupt gehen? Schließlich haben Liebes- oder Horrorfilme doch keinen Einfluss auf uns. Christian Laier und Matthias Brand, Forscher der Universität Duisburg-Essen, sind genau dieser Frage nachgegangen und untersuchten in einer kleinen Studie 28 Männer im Alter von etwa 26 Jahren, die sich unterschiedliche Bilder anschauen sollten.

Es gab Bilder mit positiven Eigenschaften und welche mit negativen, einige waren neutral gehalten und wiederum andere waren pornografisch. Die teilnehmenden Männer mussten per Knopfdruck bestimmen, ob sie das Bild, das sie sehen, bereits zuvor gesehen hatten oder nicht.

Konzentrationsfähigkeit bei Pornos lässt nach

Das Ergebnis: 80 Prozent der Antworten bei den alltäglichen Bildern waren richtig. Doch bei den Bildern mit pornografischen Inhalten haben die Männer nur zu 67 Prozent richtig geantwortet. Daran konnten die Wissenschaftler erkennen, dass zwischen Erotikfilmen und dem Gedächtnis ein Zusammenhang besteht.

Mit einem Klick zum Pornofilm

In einem nächsten Schritt wollen die Forscher nun die Krankheit Pornosucht untersuchen, bei der Betroffene ihr soziales Umfeld bis hin zum eigenen Schlaf vernachlässigen. Hierbei werden mehr Probanden, weibliche und männliche, und aus verschiedenen Altersbereichen untersucht.

Sonntag ist Pornozeit

Eine andere Studie des US-Online Portals „OnlineMBA.com“ fand im Übrigen raus, dass Männer und Frauen am häufigsten an einem Sonntag Pornos konsumieren. Aber auch alle anderen Tage sind dazu geeignet, die Schmuddelfilmchen anzuschauen. Gezielt schauen vor allem junge Männer im Alter zwischen 18 und 24 Jahren Erotikstreifen. Und auch die Arbeitszeit stellt für viele kein Hindernis dar: 20 Prozent der Männer und immerhin noch 13 Prozent der Frauen schauen auf der Arbeit Pornofilme.

Bildquelle: iStock/lofilolo, iStock/Jürgen François

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