Es ist manchmal wirklich nicht fair: Im Gegensatz zu den Männern haben viele Frauen Schwierigkeiten, beim Sex regelmäßig oder überhaupt zum Höhepunkt zu kommen, doch das soll ab sofort der Vergangenheit angehören. Eine neue US-Studie hat herausgefunden, dass Du mühelos einen Orgasmus erleben kannst, wenn Du nur kleine Änderungen beim Sexspiel vornimmst.
Eine Gruppe von Forschern hat Daten von insgesamt 52.000 Menschen, darunter heterosexuelle, homosexuelle, bisexuelle Männer und Frauen im Alter von 18 bis 65 Jahren, ausgewertet. Für die Studie wurden die Teilnehmer zu ihren Sexgewohnheiten befragt. Forscher wollten von ihnen wissen, wie oft sie Oralsex haben, wie viel sie über Sex in ihrer Beziehung reden und ob sie mit ihrer Beziehung generell zufrieden seien. Die Studie kam zu einem schockierenden Ergebnis: Hetero-Frauen hatten von allen Teilnehmern am wenigsten Orgasmen.
Die Forscher entdeckten aber auch dabei, dass Frauen, ob hetero-, homo- oder bisexuell, die am meisten Orgasmen hatten, einige Dinge gemeinsam hatten:
- Sie haben viel Oralsex
- Sie haben Sex, der länger als 15 Minuten geht
- Sie reden offen über ihre Sexwünsche
- Sie loben ihren Partner im Bett
- Sie sexten und/oder haben Telefonsex
- Sie tragen beim Sex oft sexy Unterwäsche
- Sie versuchen neue Sexpositionen aus
- Sie haben schon mit Analstimulation experimentiert
- Sie können ihre Sexfantasien ausdrücken
- Sie machen Dirty Talk und zeigen ihren Liebsten im Bett, dass sie sie lieben
Drei-Schritte-Regel zum Orgasmus
Das klingt nach einer Menge Arbeit für Menschen, die im Bett nicht unbedingt als Multitasking-Talente glänzen. Für immerhin 80 Prozent der heterosexuellen Frauen der Studie reiche ein besonderes Dreier-Team, das ihnen jedes Mal einen Orgasmus bescherte: Oralsex, manuelle Stimulation der Genitalien und innige Küsse.
Lesben würden demnach die meisten Orgasmen erleben, was laut der Wissenschaftler daran liegen könnte, dass es sich bei ihrem Sex nur um die Lust drehe und man sich nicht auf die Fortpflanzung konzentrieren würde, so wie bei heterosexuellen Paaren.
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