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Anilingus

Lust auf das Hintertürchen? Was du über den Rimjob wissen musst

Rimjob
© Unsplash/ charlesdeluvio

Hast du schon mal etwas von einem Rimjob gehört? Oder anders gefragt: Wurdest du vielleicht schon mal gerimmt? Du hast nur Fragezeichen im Kopf? Bei einem Rimjob, auch Anilingus genannt, dreht sich tatsächlich alles darum, dass die Analregion mit der Zunge verwöhnt wird. Ein orales Vergnügen, das für viele Paare zum Sex dazugehört und für ordentlich Freude sorgt. Falls du aber noch nicht ganz vertraut damit sein solltest, verraten wir dir hier alles, was du über den Rimjob wissen musst. 

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Was ist ein Rimjob?

Genau wie beim Blowjob geht es auch beim Rimjob um das orale Verwöhnprogramm, nur steht hier quasi das Hintertürchen im Fokus. Das mag zunächst erstmal gewöhnungsbedürftig klingen, doch Fakt ist, dass sich am After viele Nervenenden befinden, wodurch er eine beliebte erogene Zone darstellt.

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Der Begriff Rimjob kommt übrigens aus dem Englischen von „rim job“ (wortwörtlich übersetzt „Job am Rand“), was Sinn macht, da bei dieser Sexpraktik der Anus und auch die Dammregion mit der Zunge befriedigt wird. Und dabei kann oberflächlich geleckt (quasi am Rand, hehe) oder auch die Zunge leicht eingeführt und der Anus damit penetriert werden. Diesen sogenannten Anilingus (umgangssprachlich auch „Afterlecken“ oder „Rimming“ genannt) kann unabhängig vom Geschlecht bei jedem vollzogen werden. Denn wie bereits erwähnt, ist die Afterregion bei vielen Menschen eine erogene Zone – und damit durchaus mal einen Besuch wert. ;-) Sofern du Lust darauf hast – und deine Partnerin oder dein Partner natürlich ebenfalls. Dann kann der Rimjob übrigens auch eine nette Art des Vorspiels – vor allem für Analsex danach – sein.

Den Rimjob hast du längst ausprobiert? Aber auf etwas mehr Abwechslung im Bett hättest du trotzdem Lust? Dann kommen im Video unsere besten Tipps gegen Langeweile im Schlafzimmer:

Sexpraktiken: Die besten Tipps gegen Langweile im Bett Abonniere uns
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Was sollte man bei einem Rimjob beachten?

Du hast Lust, mal einen Rimjob mit deinem Partner oder deiner Partnerin auszuprobieren? Go for it! Und wenn nicht, ist das natürlich auch völlig okay. Sprecht einfach über eure Wünsche und Bedürfnisse und schaut, ob ihr da irgendwie zusammenfindet. Und natürlich könnt ihr auch erst einmal soft starten, mit ein paar Küssen in der Region zum Beispiel, bevor es mit der Zunge richtig zur Sache geht. Und auch dann gibt es so ein paar Dinge, die bei einem Rimjob auf jeden Fall beachtet werden sollten:

#1 Sorgfältig duschen

Egal, bei welchem Part der Rimjob durchgeführt wird: Die Analregion vorher richtig zu reinigen, ist eine absolute Bedingung! Denn dort können sich viele Bakterien tummeln und die haben bei einem Rimjob nichts zu suchen. Außerdem will man es seinem Gegenüber ja so angenehm wie nur möglich machen, oder? Eine Analdusche ist hierbei nicht unbedingt nötig, es sei denn, dein Partner oder deine Partnerin möchte seine Zunge wirklich tief einführen und nicht nur über deinen After lecken. Für die Reinigung nach dem Toilettengang genügt aber erstmal eine Reinigung mit Wasser und eventuell etwas milder Seife.

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#2 Intimbehaarung: Ja oder nein?

Ob du dich in der Afterregion rasieren oder dich dort waxen lassen willst, ist natürlich ganz dir überlassen. Ein paar Haare oder kurze Stoppeln stören die meisten Menschen beim Oralsex ja auch nicht weiter. Doch gerade, wenn du bei einem Mann den Rimjob ausprobieren willst, wäre es für dich vielleicht angenehmer, wenn er dort nicht allzu behaart ist. Sprich also ganz offen mit ihm darüber. Vielleicht legt er ja liebend gerne den Trimmer an, wenn er weiß, was ihn danach erwartet ... ;-)

#3 Einverständnis

Der Anus ist ein sehr intimer und privater Bereich. Bevor man dort tatsächlich mit der Zunge loslegt, sollte man seinen Partner oder seine Partnerin natürlich erst einmal fragen, ob so ein Rimjob überhaupt okay für ihn oder sie okay ist. Und wenn nicht, muss das selbstverständlich akzeptiert werden!

#4 Stellungen

Ein Rimjob klappt in jeder Stellung, in welcher der Anus des Partners oder der Partnerin gut zugänglich ist. Am besten dafür geeignet ist das Hinknien wie beim Doggy-Style, bei der zum Beispiel die Frau (oder eben auch der Mann als passiver Part) ihren Po offen präsentiert. Doch auch beim Facesitting oder der 69er-Stellung bietet sich ein Rimjob an.

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#5 Bleib beim Anus

Wenn du (und jetzt sprechen wir mal den weiblichen Part an) dich gerade mit einem Rimjob verwöhnen lässt, achte darauf, dass der gebende Part nicht kurz noch mal einen Zwischenstopp bei der Vordertür macht. Mag lieb gemeint sein, doch wenn sich Darmbakterien, die sich nun mal hinten am Anus befinden, in die Vagina verirren, kann das ziemlich schnell zu unschönen Infektionen führen. Dann also lieber parallel einen Finger nehmen (der auch gewaschen ist, klar ;-) ).

Wie funktioniert ein Rimjob?

Wenn du der passive Part beim Rimjob bist, ist es wichtig, dass du dich fallenlassen kannst und möglichst entspannt bist. Setze dich nicht unter Druck damit, dass es dir unbedingt gefallen muss, sondern lasse dich einfach überraschen. Am besten tastet sich dein Partner oder deine Partnerin beim Rimjob langsam an deinen Anus heran, indem er oder sie zunächst die umliegenden Regionen liebkost. Stichwort: Pobacken!

Der gebende Part kann also einfach mit der Zunge sanft um den Anus herum und, wenn gewollt, auch darüber gleiten (kreisende Bewegungen sind immer gut) oder vielleicht auch etwas an der Haut knabbern. Der Druck und das Tempo können natürlich ganz individuell angepasst werden – je nach Vorlieben eben. Einige mögen es zum Beispiel auch, wenn mit der Zungenspitze gezielt der Mittelpunkt des Anus berührt wird oder die Zunge eindringt. Aber das ist natürlich ganz dir und deinem Partner oder deiner Partnerin überlassen. Denn wie bei jeder sexuellen Praktik gilt: Alles kann, nichts muss. Probiert euch also einfach aus und schaut gemeinsam, was sich gut anfühlt.

Gefährliche Rimjob-Varianten

Die meisten Menschen bevorzugen den „sauberen“ Rimjob, also den hygienischen mit vorheriger Reinigung des Anus. Es gibt jedoch auch Menschen, die auf die „dreckige“ Variante stehen, wobei nicht selten auch Kot-Reste im Spiel sind. Der aktive Part befindet sich in diesem Fall in der Gefahr, fäkale Bakterien über den Mund aufzunehmen. Außerdem gibt es die Praktik „Ass-to-Mouth“, bei welcher ein indirekter Rimjob praktiziert wird. Dabei führt der Mann nach dem Analsex seinen Penis in den Mund seines Partners oder seiner Partnerin, was natürlich nicht gerade hygienisch ist. Zudem kann man sich wie beim normalen Sex auch beim Rimjob mit Geschlechtskrankheiten anstecken. Wer also sichergehen und dennoch nicht darauf verzichten will, kann dabei zum Beispiel ein Lecktuch verwenden.

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Sicherlich klingt so ein Rimjob für viele erst einmal sehr gewöhnungsbedürftig. Wenn du jedoch gerne mal Erfahrungen in diesem Bereich sammeln möchtest, kannst du es unter den oben genannten Tipps einfach mal ausprobieren. Und wer weiß, vielleicht war dir bisher ja noch gar nicht bewusst, was dir dabei entgeht! Und wenn du das Hintertürchen lieber doch „geschlossen“ lassen möchtest, auch okay.

Du bist nach den ganzen Rimming-Tipps jetzt noch heiß darauf, etwas mehr über Analsex zu erfahren? Kein Problem! Was du dabei auf jeden Fall nicht machen solltest, verraten wir dir hier:

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