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Kennlernphase: Wie lange sie dauert und was du vermeiden solltest

Kennlernphase
© Getty Images / miniseries

Na, steckst auch du gerade mitten in der Kennlernphase? Einerseits ist es total aufregend, einen neuen Menschen kennenzulernen, sich näherzukommen und einander zu öffnen. Gleichzeitig kann diese Phase aber auch ganz schön anstrengend und frustrierend sein – vor allem, wenn du nie über die Kennlernphase hinauskommst. Wie lange die Kennlernphase dauern sollte und was du besser vermeiden solltest, erfährst du hier.

Was ist die Kennlernphase?

Du kommst gerade frisch aus einer langen Beziehung und musst dich erstmal mit all den Begriffen, die dir im Dating plötzlich begegnen, vertraut machen? Dann bist du hier genau richtig, denn die sogenannte Kennlernphase wird dir früher oder später definitiv über den Weg laufen. Aber was versteht man darunter denn jetzt? Eigentlich ist es wirklich nicht kompliziert: Die Kennlernphase ist der Zeitraum, in dem du beginnst, einen neuen Menschen auf eine romantische Art und Weise kennenzulernen. Während der Kennenlernphase geht es meistens darum, erstmal herauszufinden, ob man ähnliche Interessen, Werte, Ansichten und Lebensziele teilt und ob eine tiefere Verbindung, die über die körperliche Anziehung hinausgeht oder sogar eine langfristige Beziehung überhaupt möglich ist. Diese Dinge sind in der Kennlernphase typisch:

  • Kennenlernen: Man tauscht sich über Hobbys, Interessen, die Vergangenheit und persönliche Werte aus, um einander kennenzulernen und zu verstehen. Sich gegenseitig Fragen stellen ist hier das A und O!
  • Spannung und Aufregung: Die Kennlernphase ist häufig unfassbar aufregend – schließlich ist man gerade dabei herauszufinden, ob das Gegenüber ein großer Teil des eigenen Lebens wird oder nicht.
  • Erwartungen und Unsicherheiten: Die Kennlernphase ist oft ein Auf und Ab der Gefühle und auch geprägt von Unsicherheiten und das ist bis zu einem bestimmten Punkt völlig auch okay. Du musst eben erstmal herausfinden, wie dein Gegenüber tickt und ob du selbst damit umgehen kannst.
  • Grenzen und Nähe testen: Es wird getestet, ob die Bindung über eine rein körperliche hinausgeht, ob man sich überhaupt näher kommen möchte, aber auch wie sehr man sich einander öffnen kann und will.

Was sollte man in der Kennenlernphase vermeiden?

Es gibt auch ein paar No-Gos in der Kennlernphase, die eher dazu führen, dass du dein Gegenüber verschreckst oder zu viel Druck aufbaust. Diese 7 Dinge solltest du besser vermeiden:

#1 Zu viel Druck aufbauen

Steig nicht mit der Erwartung, in zwei Wochen in einer festen Beziehung zu sein, in die Kennlernphase ein. Damit setzt du dich nicht nur selbst total unter Druck – es kann auch dein Date schnell überfordern oder abschrecken. Lasst euch Zeit und lernt euch erstmal kennen, bevor ihr zum Beispiel über eine gemeinsame Zukunft sprecht.

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#2 Sich von der Wunschvorstellung blenden lassen

Vielleicht hast auch du eine genaue Vorstellung, wie der oder die perfekte Partner*in sein sollte. Lass dich von dieser Wunschvorstellung aber auf keinen Fall blenden und versuche die andere Person nicht auf ein Podest zu stellen oder zu idealisieren. Das führt am Ende nur zu einer bitteren Enttäuschung, wenn du merkst, dass dein Gegenüber vielleicht doch nicht ganz so perfekt ist, wie du dir das ausgemalt hast.

#3 Zu viel von der Vergangenheit erzählen

Hattest auch du schon mal ein Date mit jemandem, der oder die direkt von der Ex-Beziehung erzählt hat? Ein ziemlicher Abturner, bei dem man meistens das Gefühl bekommt, als sei die Person über das Liebes-Aus noch nicht ganz hinweg ... Auch, wenn du natürlich immer ehrlich sein solltest, kann es kontraproduktiv sein, direkt alle negativen Erlebnisse aus der Vergangenheit aufzutischen – lass dir damit Zeit.

#4 Keine Spielchen spielen

Versuche dich in der Kennlernphase nicht zu verstellen und spiele bloß keine Spielchen! Wenn du auf hard to get machst und absichtlich ein paar Tage nicht antwortest, macht dich das nicht spannender und auch nicht begehrenswerter – es führt eher zu Verunsicherung auf der anderen Seite oder dazu, dass du immer das Gefühl hast, nur gemocht zu werden, wenn du dich selbst interessant machst. Dein Date sollte dich für dich mögen und nicht für das, was du vorgibst zu sein.

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#5 Zu aufdringlich sein

Ja, manchmal kann das echt schwer sein, wenn man gerade dabei ist, sich in jemanden zu verlieben und die Person am liebsten direkt am nächsten Tag nach dem letzten Date wiedersehen will ... Versuche dich am Anfang trotzdem ein kleines bisschen zurückzuhalten – vor allem, wenn du merkst, dass dein Gegenüber mehr Raum und Zeit braucht, um Dinge zu verarbeiten. Vor allem ganz am Anfang kann das Einfordern von mehr Aufmerksamkeit, ständiges Nachfragen nach dem nächsten Treffen oder die Erwartung, dass er oder sie ständig erreichbar ist und direkt auf Nachrichten antwortet, sehr viel Druck erzeugen. Nehmt euch auch hier wieder die Zeit, die ihr braucht – wenn ihr aber merkt, dass ihr beide direkt all in gehen wollt und da sehr ähnlich tickt, spricht natürlich auch nichts dagegen, mit ein bisschen mehr Tempo loszulegen.

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#6 Zu schnelle Intimität

Hier scheiden sich die Geister: Natürlich will man nicht die Katze im Sack kaufen und es ist ja auch nicht unwichtig herauszufinden, ob man auf einer körperlichen Ebene harmoniert, wenn es im besten Fall auf eine langfristige Beziehung hinauslaufen soll. Aber das ist auch schon der springende Punkt: Wenn du mit deinem Date zu schnell intim wirst, kann das zu Missverständnissen über die Tiefe der Beziehung führen und während du die andere Person vielleicht wirklich kennenlernen willst, sieht dein Gegenüber dich eher als Freundschaft Plus. Hier solltest du also vorsichtig sein.

#7 Keine klare Kommunikation

Das wichtigste zum Schluss: In der Kennlernphase ist eine klare Kommunikation essenziell. Kommuniziere deine Absichten von Anfang an klar und gehe immer offen mit deinen Gefühlen um. So entstehen keine Missverständnisse und jede*r weiß, worauf er oder sie sich einlässt.

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Auch, wenn du diese Dinge besser vermeiden solltest, sollst du dich natürlich keinesfalls verstellen oder während des Dates eine Agenda im Kopf haben von „Das darf ich sagen und das besser nicht“. Bleib du selbst und versuche nicht zu verkopft an die Sache ranzugehen. Du wirst schon merken, was sich richtig anfühlt und was nicht und auch, was bei deinem Date vielleicht nicht ganz so gut ankommt.

Wie lange dauert in der Regel die Kennenlernphase?

Hier gibt es kein Richtig oder Falsch und es kommt ganz auf die jeweiligen Menschen, die sich gerade kennenlernen, an. Häufig dauert die Kennlernphase aber zwischen ein bis drei Monate. Vielen reicht dieser Zeitraum aus, um entscheiden zu können, ob man eine feste Beziehung eingehen möchte oder doch nicht so gut zueinanderpasst, wie gedacht und besser getrennte Wege gehen sollte. Zusammenfassend kann man sagen, dass die Kennenlernphase dann enden sollte, wenn beide Personen das Gefühl haben, sich gut genug kennengelernt zu haben, eine stabile emotionale Basis geschaffen haben und bereit sind, eine exklusive Beziehung einzugehen.

Wenn du allerdings merkst, dass es seit Wochen nicht vorangeht und ein Part den nächsten Schritt immer weiter hinauszögert, du hingehalten wirst und so langsam aber sicher in eine Situationship rutschst, solltest du die Reißleine ziehen. Alles andere wird im schlimmsten Fall nur dazu führen, dass dir das Herz gebrochen wird. Also kenne deinen Selbstwert und lass dir nicht alles gefallen!

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