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Ich habe im Traum meinen Ex gekillt – Was bitte bedeutet das?

Ex stirbt Traum
© iStock / AndreyPopov

Ich hatte vor kurzem den schlimmsten Traum ever, in dem ich – und ich mag es eigentlich gar nicht aussprechen – irgendwie meinen Ex-Freund gekillt habe. Sicherlich kannst du dir vorstellen, dass mich das nachhaltig beschäftigt hat. Denn was bitte soll das bedeuten? Und viel wichtiger: Was sagt dieser Traum über MICH aus? Warum die Antwort mich nicht nur positiv überrascht, sondern mir auch ziemlich viel darüber verraten hat, wo ich mich in meinem Trennungsprozess offensichtlich gerade so zu befinden scheine, verrate ich dir jetzt …

WTF? – Ohne Witz, genau mit diesem Gedanken bin ich vor ein paar Wochen aus dem Schlaf geschreckt. Denn die letzten Stunden oder vielleicht auch nur Minuten vorher habe ich mich im Traum damit beschäftigt, mit irgendwelchen Leuten auszudiskutieren, ob ich es denn jemandem sagen müsste, dass ich gerade versehentlich meinen Ex umgebracht habe. Ich kann mich nicht mehr an alle Details erinnern, nur daran, dass ich ihn im Streit offensichtlich mit einer zugeschlagenen Tür oder ähnlichem unabsichtlich ziemlich doll erwischt habe. Der Ausgang war für mich dann klar – nur nachgeschaut habe ich nicht (der Punkt wird im weiteren Verlauf noch wichtig).

Die Einzelheiten sind an dieser Stelle aber eigentlich auch egal, denn Fakt ist, dass ich meinen Ex im Traum also gekillt habe. Zwar unabsichtlich, daran erinnere ich mich, aber trotzdem: Ich habe ihn GEKILLT, was mir logischerweise auch Tage später noch nicht wirklich aus dem Kopf gehen wollte. Die Lösung: Freund Google natürlich. Doch bevor ich mich gleich mit dir in den wilden Dschungel der Traumdeutung schmeiße, möchte ich eine Sache zu meinem Ex-Freund und der ganzen Sache noch kurz loswerden: Ich wünsche diesem Kerl das Allerbeste auf der Welt – ehrlich! Denn egal, wie sehr Gefühle am Ende auch verletzt wurden und wie viele Dinge vielleicht noch immer unausgesprochen sind, bin ich dennoch unfassbar dankbar für all die wunderbaren Momente, die wir gemeinsam hatten. Und allein die Vorstellung, dass ihm etwas passieren könnte, schnürt mir hier gerade die Kehle zu. Also ja, auch wenn mein Traum auf den ersten Blick etwas anderes sagen mag: Er hat das Allerbeste verdient. Doch das habe ich auch. Und ich glaube, genau das wollte mir mein Unterbewusstsein hier auf eine – zugegeben – sehr makabere und unschöne Art und Weise sagen.

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Wenn unsere tiefsten Wünsche im Traum mit uns sprechen ...

Denn so funktionieren Träume nun mal oft. Sie zeigen uns, was sich tief in unserem Innersten abspielt. Schon Sigmund Freud betrachtete Träume wie ein Fenster zum Unbewussten. Er war der festen Überzeugung, dass man Träume als Wunscherfüllungen sehen kann, also als einen Ausdruck, der unterdrückte Wünsche, Ängste oder Konflikte aus dem Unbewussten ins Bewusstsein holt – und das oftmals mit sehr abstrakten oder gar absurden Bildern. Hierbei unterschied er zwischen dem offensichtlichen Inhalt des Traumes (manifest) und der verborgenen Bedeutung (latent) dahinter. Heißt also: Oft träumen wir die verrücktesten Dinge, kombinieren Orte und Menschen miteinander, die sich in der Realität nie kreuzen würden, und erleben Dinge, die wir nicht mal auszusprechen wagen. I mean, es gibt Leute, die von Sex mit Tieren oder von Sex mit ihren Eltern träumen. Und das bedeutet safe nicht, dass diese Menschen sich genau das herbeisehnen. Und genauso wenig bedeutet mein Traum, dass ich mir den Tod von meinem Ex-Freund wünsche.

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Im Gegenteil. Und an dieser Stelle muss ich einleitend direkt mal von einem schlauen Astroportal zitieren: „Im Traum jemanden zu ermorden verweist ganz selten auf eine wirklich gewalttätige Natur oder Persönlichkeit“. SOO, da haben wir’s. Und das bin ich halt auch wirklich nicht. Es sei denn, es sitzt 'ne Mücke vor mir. Da hört der Spaß auf. :-D Aber weiter im Text: Laut des Astroportals soll der Traum vom Töten ganz allgemein nämlich bedeuten, dass man „in der Wachwelt unter starker Dominanz einer Person steht“, von der man sich endgültig befreien will. Man will ausbrechen. Bedeutet also: Wenn man im Traum jemanden tötet, symbolisiert das keineswegs eine gewalttätige Ader, sondern verdeutlicht vielmehr den Wunsch, endlich loslassen zu können. „Es handelt sich um eine innere Sehnsucht nach Unabhängigkeit.“

Alles in mir schreit: Loslassen!

Und – oh, mein Gott – genau das will ich. Ich will ihn loslassen. Ich will nicht mehr 24/7 an ihn denken müssen. Und einen Herzinfarkt bekommen, wenn ich irgendwo ein Auto von der gleichen Marke in der gleichen Farbe wie seins sehe. Ich will abschließen. Mich befreien. Um weitermachen zu können. Ohne ihn in meinem Kopf, der mich seit unserer Trennung irgendwie immer noch wie ein Stein ausbremst. Ich will mich zurück. Und deswegen hat meinen Ex im Traum offensichtlich auch mit voller Wucht die Tür getroffen, die ich mit aller Kraft zugeschlagen habe … woraufhin mir mein Traum-Ich ja auch sofort weisgemacht hat: Er ist endlich weg. Für immer. Ich höre förmlich Selena Gomez laut in meinem Kopf „I needed to lose you to find me“ singen …

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Doch jetzt kommt der versprochene Cliffhanger. Denn kurz bevor ich aufgewacht bin, habe ich mich im Traum dann doch noch getraut, nach meinem Ex am Boden zu schauen. Wo ich ihn ja vermutet habe. Nur war er da nicht mehr …  Und zwei Sekunden später spazierte er dann auch schon sehr lebendig vor meinem inneren Traum-Auge durchs Bild. An mehr kann ich mich nicht mehr erinnern. Und nachdem ich all diese Dinge hier gerade so runtergeschrieben habe, bedeutet das wohl für mich, dass sich zwar jede Faser meines Körpers wünscht, ihn loszulassen, ich es aber einfach noch nicht schaffe. Und hey, das ist wahrscheinlich okay. Vielleicht nehme ich diesen Traum jetzt einfach als Zeichen, dass mein Unterbewusstsein schon ganz stark daran arbeitet. Und irgendwann gelingt es mir dann sicherlich auch in der „Wachwelt“, mich endgültig von ihm zu befreien.

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