Schluss mit Metro, Sporno ist nun angesagt: Bei diesem neuen Typ Mann geht es weniger um die Klamotte, sondern vielmehr um den Körper darunter. Wir verraten Dir alles zu dem neuen Typ Mann „spornosexuell“.
Es wurden schon viele Männertypen definiert: Vom Metrosexuellen, dem Yuppie, dem Young urban professional, bis zum Retrosexuellen und dem Yummy. Nun hat sich ein neuer Männertyp herauskristallisiert: Spornosexuell ist das neue metrosexuell.
Der metrosexuelle Mann, der hauptsächlich von David Beckham verkörpert wurde, auf Körperhygiene achtete, die Augenbrauen zupfte, glitzernde Ohrstecker hatte und sich modisch interessierte, hat sich weiterentwickelt: Nun posieren muskulöse Kerle ohne Hemd, machen Selfies und verbreiten sie auf Social Media-Plattformen. Das Phänomen heißt „spornosexuell“. Doch was hat es damit genau auf sich?
Was bedeutet spornosexuell?
Die Bezeichnung „spornosexuell“ setzt sich aus den Wörtern „Sport“ und „Porno“ zusammen. Wobei Porno weniger als wirkliche Pornographie verstanden wird, sondern mehr für Erotik steht. Geprägt hat den Begriff der britische Journalist und Schriftsteller Mark Simpson, der bereits 1994 den Begriff metrosexuell einführte und später auf die Retrosexuellen aufmerksam machte.
„Der Spornosexuelle ist die extremere, übersexualisierte und körperfokussierte Version des ‚Metros‘“, schreibt Simpson in einem Selfies und Pornos sind maßgebende Faktoren der männlichen Sehnsucht. Diese Männer wollen dann auch dementsprechend begehrt werden. Sie wollen für ihren Körper angehimmelt werden und nicht etwa für ihre Kleidung oder ihren Charakter.“
David Beckham als Paradebeispiel
Wie auch bereits bei der Metrosexualität ist für Simpson David Beckham das Paradebeispiel für Spornosexualität, denn dieser zeigt seinen stählernden Körper nicht gerade selten in verschiedenen Kampagnen mit großen Modehäusern.
Doch auch Cristiano Ronaldo und Justin Bieber gehören zu dem neuen Typ Mann. Bei Letzterem sorgte vor allem ein Selfie für große Aufmerksamkeit: Darauf posierte der Sänger nach dem Duschen vor dem Spiegel, der tätowierte Oberkörper frei, das Handtuch bis knapp an die Schamhaargrenze gezogen. Und auch Mesut Özil posierte mit angespanntem Sixpack vor dem Spieglein und teilte diese Ansicht mit der ganzen Welt.
Ob Frauen diesen neuen Typ Mann nun gut finden oder nicht, muss wohl jede selbst entscheiden. Doch welche Frau schaut sich nicht gerne einen gut trainierten Kerl an? Wohl keine! Und das scheinen sich nun auch die Kerle zu Nutze zu machen.
Bildquelle: iStock/Petr_Joura