Das erste Date ist ein wahres Abenteuer! Wohin sollen wir gehen? Über was werden wir reden? Und wie gebe ich mich von meiner besten Seite? Eine der bekanntesten Liebes-Expertinnen der Vereinigten Staaten, die Sozialanthropologin Helen Fisher ging in ihrer Studie „Singles in America" der Frage nach: Was braucht es für das perfekte erste Date?
Ein erstes Date ist etwas ganz Besonderes und Kompliziertes zugleich, denn man kann nie wissen, wie das Treffen ablaufen wird, ob man den anderen sympathisch findet und ob man sich danach noch einmal wieder sehen möchte. Wie schön wäre es, wenn es einfach eine Anleitung dafür gäbe, wie das erste Date ablaufen sollte, damit es zu weiteren Treffen führt. Laut einer Liebes-Expertin aus den USA gibt es die!
Die Sozialanthropologin Helen Fisher hat in einer neuen Studie der amerikanischen Dating-Seite Match, zu der auch Tinder und OKCupid gehören, herausgefunden welche Faktoren wichtig sind, um die Chancen auf ein zweites Date zu erhöhen. Bei der Studie, die sich „Singles in America“ nennt wurden 5.500 amerikanische Singles nach Datingverhalten, Vorlieben und bisherigem Erfolg beim Online-Dating befragt.
„The first date Playbook“
In dem sogenannten „The first date Playbook. The science behind getting the second date“ (also „Das erste Date Playbook. Die Wissenschaft, ein zweites Date zu bekommen“) wird mit Graphiken und Potenzahlen zum Beispiel festgehalten, wie sich die Dauer der Dates in Stunden im Verhältnis zu der Chance auf ein zweites Date verhält, welche politische Meinung wünschenswert und welches Essen am beliebtesten ist.
Und die Ergebnisse sehen wie folgt aus:
Der Zeitpunkt: abends
Der Treffpunkt: eine Bar
Die Dauer: knapp über, aber niemals unter zwei Stunden.
Alkohol: Ja bitte! Aber möglichst nicht mehr als zwei Gläser.
Themen: Nicht über Sport oder Ex-Beziehungen quatschen! Politik, Geld oder Religion sind hingegen keine Tabuthemen.
Essen: Wenn überhaupt, dann nur eine Kleinigkeit.
Doch wie kommt die Sozial-Anthropologin auf diese Formel? Fisher erklärt, dass es beim ersten Date vor allem darum geht, den anderen möglichst schnell und gut kennen zu lernen, um herauszufinden, ob man mit dieser Person überhaupt zusammen passen würde. Und dafür benötigt es eine möglichst lebhafte Konversation.
Und hier kommt der Alkohol ins Spiel: Denn viele Menschen brauchen eine Weile, um sich anderen gegenüber zu öffnen. Wer Alkohol trinkt, entspannt sich schneller und kommt in Plauder-Laune. Der zweite Drink ist für Fisher aber wichtig, da sich hier viele Rückschlüsse auf die Persönlichkeit des Gegenübers zeigen: Ist derjenige unhöflich zum Barkeeper? Wie geduldig ist er? Gibt er ein großzügiges Trinkgeld oder lässt er sich das Wechselgeld auf den Cent rausgeben? Allerdings sollten es nicht mehr als zwei Drinks sein, damit wir noch Herr unserer Sinne sind.
Wie ein perfektes erstes Date definitiv nicht abläuft, kannst du im desired-Podcast über die schlimmsten Dating-Fails nachhören:
Der beste Ort: Eine Bar
Für Fisher ist der beste Ort für das erste Date eine Bar. Verzichten sollte man dagegen auf einen Restaurantbesucht, denn ein Essens-Date sei eine viel zu hohe Investition, wenn man die andere Person noch gar nicht kennt und sie vielleicht danach nie wieder sieht. Ein Treffen in einer Bar ist preiswert und kurz genug, dass man sich nicht darüber ärgern muss, wenn es nicht gut gelaufen ist. Dennoch ist es gleichzeitig lang genug, um den anderen besser kennenzulernen und herauszufinden, ob man sich wieder treffen will.
Ob man das erste Date wirklich wissenschaftlich erforschen kann, bleibt an dieser Stelle dahingestellt. Denn jeder Mensch ist anders und findet auf ganz unterschiedliche Weise einen Partner. Ist auch Dir schon einmal etwas peinliches beim ersten Date passiert? Hier sind die Top 5 der peinlichsten Dinge.
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