Die Internet-Gemeinde hat es erneut geschafft: Schon wieder wurde ein neuer, hipper Begriff für ein altbekanntes Dating-Verhalten erfunden. Meine Damen und Herren, darf ich Ihnen das Gatsbying vorstellen?!
Falls es noch nicht jeder zur Schulzeiten im Englisch-Unterricht gelesen hat: Es handelt sich hierbei um einen Begriff, der vom Roman „Der große Gatsby“ abgeleitet wird. Die Geschichte des Schriftstellers F. Scott Fitzgerald handelt von einem jungen Mann, Jay Gatsby, der mit seinem Reichtum und seinen wilden Partys versucht, die Aufmerksamkeit und die Liebe seiner alte Jugend-Flamme Daisy Buchanan zu gewinnen.
Spoiler: Es geht leider gar nicht gut für Gatsby aus. Für alle, die sich dieses großartige Buch sparen wollen: Die Story wurde bereits verfilmt – mit Eye-Candy Leonardo DiCaprio.
Sind wir nicht alle ein wenig Gatsby?
Der Dating-Trend lässt sich so erklären: Du als „Gatsby“ hast also eine „Daisy“, einen Schwarm, den du mit irgendwas beeindrucken willst. Weil du gerade knapp bei Kasse bist, fällt die Party leider flach. Egal, du musst mit deinem Future-Husband irgendwie in Kontakt treten. Deshalb versuchst du dich, wie es sich heutzutage gehört, mit deinem Schwarm auf allen sozialen Netzwerken zu vernetzen. Dort willst du ihn mit einem sexy Selfie oder süßen Hunde-Videos beeindrucken. Das Ziel: Die ständige Kontaktaufnahme. Und wenn er daraufhin auch nur ein Foto von dir liked oder sogar ein Video shared, schwebst du schon auf Wolke Sieben. Das ist „Gatsbying“. Wortschöpfer soll übrigens der Reddit-User Cupcake-Warrior sein, der die Diskussion zum Begriff ins Rollen brachte.
Nach dem ganzen fiesen Benching, Ghosting oder dem Haunting ist es doch sehr erfrischend auch mal von einem Begriff der Single-Community zu hören, der keine fiesen Absichten beinhaltet. Also liebe Gatsbys da draußen: Viel Glück und Spaß beim Rumscharwenzeln um euren Schwarm!
Bist du auch ein Gatsby? Wer ist oder war deine Daisy? Erzähle uns davon in den Kommentaren unter diesem Artikel oder bei Facebook, wie die Geschichte für dich ausging.
Bildquelle: Warner Movie