Gerade in der Anfangsphase, wenn wir jemanden kennen lernen, sind zwar viel Aufregung, Kribbeln, Romantik und Leidenschaft im Spiel. Aber bis die erste Anziehung in Verliebtheit und weiter in vertraute Liebe übergeht, sind wir auch mit Unsicherheiten und Ängsten konfrontiert und rätseln, was wir von ihm erwarten können und wie wir uns verhalten sollen, damit er nicht gleich wieder von dannen zieht.
Doch welche Fehler solltest du in der Kennenlern-Phase tunlichst vermeiden? Wir verraten dir die Top 10 der Fails. Pssst: Geduld in der Kennenlernphase ist zum Beispiel ein wichtiger Aspekt…
#1 Du versuchst ihn davon zu überzeugen, dass ihr füreinander bestimmt seid
Gefühle lassen sich nicht einreden oder durch irgendwelche vermeintlich rationalen Sachverhalte oder Argumente herbeiführen. Das löst bei deinem potenziellen nächsten Partner nur Druck und Unwillen aus. Hab Geduld: Lass ihm die Zeit, die er braucht, um selbst für sich herauszufinden, ob du die Richtige bist und ihr füreinander bestimmt seid.
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#2 Du überschüttest ihn mit deinen Gefühlen
Du sagst ihm zu früh, wie sehr du ihn liebst und wie glücklich du bist, ihn endlich gefunden zu haben. Gefühle lassen sich durch die Liebesbekundungen des Gegenübers nicht herausquetschen. Auch das erzeugt Druck. Und Druck blockiert die Gefühle, mit Ausnahme des Gefühls, wegrennen und ausbrechen zu wollen.
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#3 Du willst ständig Bestätigung
Du redest und fragst viel über seine Verflossenen und spekulierst darauf, dass er dir sagt, mit dir sei das irgendwie viel toller. Wenn er das nicht tut, bist du unzufrieden. Auf die Idee aber wird er im Traum nicht kommen, denn er hat
keine Ahnung, was in deinem Kopf vorgeht.
Wenn er will, dass du von seinen Gefühlen für dich weißt, repariert er dein Auto – oder lässt es reparieren – und verbringt Zeit mit dir.
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#4 Du willst, dass er sich öffnet
Du versuchst, ihn dazu zu bringen, seine Sorgen, Schwächen und Ängste mit dir zu teilen, am besten oft und umfangreich. Und bist enttäuscht, wenn er das nicht tut. Ein Kennenlernen ist aber auch Erholung von Problemen und eher mit positiven Erwartungen besetzt. Da will er keine Probleme wälzen. Dass er nicht viel über sich redet und darüber, was in ihm vorgeht, heißt nicht, dass nichts in ihm vorgeht. Trotzdem reflektiert er wahrscheinlich nicht so intensiv wie du und redet ungern über eigene Schwächen und Verletzungen. Das strengt nämlich an und kostet Überwindung – besonders, wenn Ihr euch noch nicht so nah seid. Willst du das ändern, ist auch hier Geduld der König(innen)weg.
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#5 Du zweifelst an ihm
„Ich hab das Gefühl, du willst mich eigentlich gar nicht.“ Auf jeden Fall willst du an dieser Stelle zu viel. Dieser und ähnliche Sätze lassen dein Gegenüber verzweifeln: Man gerät in Rechtfertigungsdruck, und muss irgendwie irgendwas beweisen. Das ist natürlich aussichtslos und schlägt jeden in die Flucht. Zudem lernt man sich ja kennen, um herauszufinden, ob man sich will.
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#6 Du faselst von deinen Gefühlen
Nicht falsch verstehen, es ist völlig richtig, seine Gefühle mitzuteilen und erste Konflikte oder Unzufriedenheiten anzusprechen! Nur davon zu „faseln“, kein Ende zu finden und sich in Wiederholungen verschiedenster Arten zu ergehen, löst das Gegenteil aus, von dem, was du willst. Du willst Aufmerksamkeit und Verständnis, du bekommst Ungeduld, Unverständnis und Ärger.
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#7 Du willst jede Minute mit ihm verbringen, am liebsten auch beim Männerabend.
Und dann wunderst du dich auch noch, dass er dich nicht vermisst. Aber Menschen brauchen Freiraum, brauchen Distanz. Er hat dich als eigenständige Frau kennen gelernt und sich entschieden, diese Frau näher kennen zu lernen – nicht die andere, die sich nur über ihn identifiziert. Lass ihm die Chance, von sich aus Nähe zu dir aufbauen zu wollen und dich zu vermissen. Das Gefühl ist wichtig, um zu realisieren, dass man mehr will. Gerade wenn er möglicherweise Angst vor einer festen Bindung hat.
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#8 Du rennst ihm hinterher
Wir wissen alle, dass die, die hinterherlaufen, niemals die Sieger sind. Überhaupt strahlt es eine gewisse Bedürftigkeit aus und ein „Ich kann nicht ohne dich“ oder „Ich brauche dich“ wirkt unsexy – auf Mann wie auf Frau. Sag lieber ganz selbstbewusst: „Ich will dich“. Einmal. Er hat dich schon verstanden, auch wenn er nichts dazu sagt. Sag auch nicht alles ab, nur weil er gerade Zeit hat. Integriere ihn einfach in deinen Alltag, wie auch andere Leute, die du gern hast.
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#9 Du mäkelst sogar schon an ihm herum
Mögen wir ja alle nicht so besonders. Vermutlich tust du das sogar in dem Bewusstsein, ihm zu helfen. „Ich verstehe nicht, warum du dies und das mit dir machen lässt. Sag doch mal: Nein!” oder „Och, immer brauchst du eine Stunde, bis zu antwortest. Das muss doch nicht sein!“ Doch, muss es. Wenn dich Dinge stören, kannst du es natürlich sagen. Sei dir aber bewusst, dass du in diesem Moment schon über richtig und falsch urteilst und deinen Maßstab anlegst. Denn: Übst du häufig Kritik an ihm, vermittelst du das Gefühl, er sei nicht gut genug und er müsse sich ändern. Er möchte aber nicht umerzogen werden und vermutlich lieber schnell Reißaus nehmen.
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#10 Du planst gemeinsame Events, die erst Wochen oder Monate später stattfinden
Das wirkt natürlich wie eine von hinten herum herangeschlichene unausgesprochene Erwartung, dass ihr bis dahin ein Paar seid. Da kannst du ihm auch gleich Handschellen anlegen und abführen.
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