Das passiert mit deinem Körper, wenn du häufig Sex hast

Sex hat eine entkrampfende Wirkung und kann sich positiv auf Menstruationsschmerzen auswirken. Diesen Effekt kannst du sowohl vor der Periodenblutung als auch währenddessen spüren. Also ein Grund mehr, warum du Periodensex haben solltest. Übrigens wirkt auch Masturbieren während der Periode entkrampfend!

Eine der schönsten Nebeneffekte von häufigem Sex ist die stimmungsaufhellende Wirkung. Schließlich werden beim Geschlechtsverkehr eine Reihe von sogenannten Glückshormonen freigesetzt, durch die du dich auch im Alltag weniger gestresst fühlen wirst. Noch dazu haben Forscher herausgefunden, dass Sperma leicht antidepressiv wirkt. Dafür müssen deine Schleimhäute allerdings auch mit dem Sperma in Berührung kommen, was nur eine Option für monogame Paare ist, bei denen Geschlechtskrankheiten ausgeschlossen sind.

Es gibt zwar auch Sexstellungen für faule Menschen, in der Regel trainierst du aber deinen ganzen Körper beim Geschlechtsverkehr. Insbesondere, wenn du täglich aktiv im Bett bist, wird sich das positiv auf deine Kondition auswirken. Wenn du also mal das Fitnessstudio sausen lässt, weil du lieber eine heiße Nacht mit deinem Partner verbringen willst, brauchst du gar kein schlechtes Gewissen haben.

Jede Art von Bewegung wirkt sich positiv auf deine Herzgesundheit aus. Eine amerikanische Studie hat zudem bestätigt, dass Menschen, die mindestens zweimal wöchentlich Sex haben, weniger häufig Herzkrankheiten erleiden. Laut der Wissenschaftler liegt dieser Effekt aber nicht nur an der körperlichen Betätigung, sondern auch an Stress mildernden Hormonen, die bei regelmäßigem Geschlechtsverkehr freigesetzt werden. Wenn du deinen Partner also leidenschaftlich liebst, hat er nicht nur im übertragenen Sinne einen besonderen Platz in deinem Herzen.

Es kommt nicht von ungefähr, dass die Make-up-Marke Nars ihren Bestseller-Rouge „Orgasm“ getauft hat. Denn nach dem Sex erröten deine Wangen auf natürliche Art und Weise und du bekommst diesen unvergleichlich schönen Glow, der auch noch viele Stunden danach anhalten kann. Warum also viel Geld für Rouge und Highlighter ausgeben, wenn man stattdessen auch öfter mit seinem Liebsten in die Kiste steigen kann?

Es klingt wirklich absurd, aber Sex kann dich auch weniger schmerzempfindlich machen. Laut amerikanischen Wissenschaftlern halte die Wirkung nach einem Orgasmus zwar nur einige Minuten an, aber auch der Gedanke an Sex könne Schmerzen erträglicher machen. Besonders stark sei dieser Effekt, wenn du eine tiefe emotionale Verbindung zu der Person verspürst, mit der du regelmäßig schläfst. Wenn du also das nächste Mal beim Zahnarzt sitzt, kannst du diesen Trick ja mal ausprobieren!

Wirst du im Winter ständig krank und musst dich gegen Grippe impfen? Dann könnte dir regelmäßiger Sex zugute kommen, denn durch die körperliche Betätigung wird dein Immunsystem gestärkt. Selbst bei einer Erkältung ist Geschlechtsverkehr kein No-go: Studien bestätigen, dass dein Körper nach einem Orgasmus eine hohe Zahl an Antikörpern produziert und besser mit Krankheiten fertig werden kann.

Eine schlechte Nachricht haben wir leider noch für dich. Auch wenn dein Immunsystem auf der einen Seite gestärkt wird, kann dich Sex empfänglicher für Blasenentzündungen machen. Das liegt einfach in der Natur der Sache, da durch Körperkontakt Bakterien übertragen werden. Du kannst das Risiko senken, wenn du mit Kondomen verhütest und streng darauf schaust, dass dein Partner sich vor dem Fingern die Hände wäscht, denn erschreckenderweise achten viel zu viele Männer nicht darauf.

Regelmäßiger Sex macht dich nachweislich nicht nur glücklicher, sondern hat noch weitere positive Effekte auf dein Gehirn. Wie amerikanische Forscher herausgefunden haben, fördert regelmäßiger Geschlechtsverkehr die Bildung von Gehirnzellen, was sich wiederum auf dein Erinnerungsvermögen auswirkt. Die Wissenschaftler weisen jedoch darauf hin, dass man nicht automatisch den Schluss ziehen kann, dass intelligente Menschen auch mehr Sex haben.

Wenn du unter Blasenschwäche leidest, ist es ratsam, deine Beckenbodenmuskulatur zu trainieren. Natürlich kannst du auf Hilfsmittel wie Liebeskugeln oder Yoni-Eier zurückgreifen oder gezielt Übungen zum Beckenbodentraining machen. Aber auch Vaginalsex stärkt deine Muskulatur untenrum. Dadurch wappnest du dich nicht nur vor Inkontinenz, sondern intensivierst auch noch das Empfinden deiner Vagina beim Geschlechtsverkehr.

Man könnte annehmen, dass einem bei häufigem Sex die Lust vergeht. Müsste man nicht irgendwann genug davon haben? Das Gegenteil ist häufig der Fall: Viele Frauen haben eine schwache Libido, wenn sie lange keinen Sex mehr hatten. Das mag auch daran liegen, dass man bei regelmäßiger Aktivität einfach häufiger an schöne Momente mit seinem Sexualpartner denkt und daher mehr Lust verspürt.