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In Beziehungen

Vertrauen aufbauen: Wichtige Tipps, wie ihr es schaffen könnt!

So baut ihr das Vertrauen in eurer Beziehung auf

Gerade am Anfang einer neuen Beziehung hegt man manchmal noch viele Zweifel um die Treue des Partners oder der Partnerin. Besonders wenn in der vorherigen Beziehung ein Vertrauensbruch begangen wurde, ist die Angst groß, dass sich mit der neuen Liebe etwas ähnliches wiederholen könnte. Vertrauen aufbauen ist aber nicht so schwer, wie es vielleicht zunächst scheint. Wir verraten dir, wie du dein Misstrauen ablegen kannst:

Warum ist es so schwer, zu vertrauen?

Vertrauen ist die Basis einer Beziehung, so heißt es. Doch was, wenn es einem einfach enorm schwer fällt, einem anderen Menschen zu vertrauen? Wenn jemand grundsätzlich eher misstraut, kann das verschiedene Gründe haben. Vielleicht wurde das Vertrauen dieser Person in vorherigen Partnerschaften schon (öfter) missbraucht oder ausgenutzt, sodass sie nun umso verschlossener ist, um sich selbst zu schützen.

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Zudem können die Gründe ebenfalls in der Kindheit liegen. Womöglich gab es bereits erste Verlusterfahrungen im jungen Alter, sodass sich erst gar nicht grundlegendes Vertrauen aufbauen konnte. Hinzu kommen meist noch Selbstzweifel, die umso mehr dafür sorgen, dass sich die Person selbst klein macht. „Ich bin nicht gut genug” oder „Ich bin nicht hübsch genug”, sind nicht selten Gedanken, die einem dann im Kopf herumschwirren und das Misstrauen stärken.

So bekommst du ständige Selbstzweifel unter Kontrolle

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Vertrauen aufbauen: So gelingt es

1. Seid ehrlich zueinander

Ehrlichkeit ist die Grundvoraussetzung, um Vertrauen aufbauen zu können. Wenn ihr Geheimnisse voreinander hortet und euch gegenseitig fadenscheinige Ausreden oder Lügen auftischt, ist das Misstrauen vorprogrammiert. Redet deshalb immer offen miteinander und teilt eure Ängste und Bedürfnisse mit. So könnt ihr Zweifel aus der Welt schaffen und euch gegenseitig besser verstehen.

2. Redet über Altlasten

In einer früheren Beziehung wurde einer von euch von seinem Gegenüber betrogen und seitdem fällt das Vertrauen schwer? Auch wenn man mit dem aktuellen Herzensmenschen nicht gern über den oder die Ex redet: Alles, was euch verunsichert oder belastet, solltet ihr euch erzählen, denn nur wer von den Schmerzen weiß, kann einfühlsam reagieren.

3. Zeigt euch verlässlich

Ihr wart um 18 Uhr verabredet, aber um 19:30 Uhr gibt es immer noch kein Lebenszeichen vom Liebsten? Das kann eine echte Stressprobe für jemanden sein, dem es schwerfällt, zu vertrauen. Versucht deshalb, eure Versprechen zu halten oder euch zu melden, wenn mal etwas nicht so klappt, wie besprochen. So kann das gegenseitige Misstrauen bekämpft werden.

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4. Lernt Freunde und Familie kennen

Um sich gegenseitig vertrauen zu können, muss man sich gut kennen und verstehen. Gerade wenn er zum Beispiel immer wieder von dieser einen Freundin erzählt, die ja so witzig ist, kann es im Eifersuchtswahn schon mal zum Streit kommen. Wenn ihr eure Freunde gegenseitig kennenlernt, sind solche Fantasien aber meist schnell wieder erledigt. Je mehr ihr voneinander wisst, desto besser könnt ihr Vertrauen aufbauen.

5. Lasst euch Freiräume

Vertrauen lernen setzt voraus, dass ihr auch mal Zeit getrennt voneinander verbringt – ohne gleich das Schlimmste vom anderen zu denken. Egal, ob es ein Mädelsabend oder ein neues Hobby ist: Wer seine eigenen Interessen nicht vergisst, klammert nicht und gibt der Beziehung genügend Raum zum Wachsen. Statt alleine zu Hause zu warten, während dein Schatz sich mit Freunden trifft, plane lieber etwas zur Ablenkung. So kommst du nicht auf falsche Gedanken.

6. Beseitigt eure Ängste und Selbstzweifel

Ja, es gibt viele attraktive Frauen und Männer auf dem Planeten. Das bedeutet aber nicht automatisch, dass der eigene Partner auch sofort etwas mit selbigen anfangen möchte. Statt euch zu vergleichen und mit Selbstzweifeln zu quälen, versucht ein wenig loszulassen und euch bewusst zu machen, dass ihr euch nicht umsonst füreinander entschieden habt.

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7. Kontrolliert euch nicht gegenseitig

Das Handy deines Schatzes liegt offen herum – da kann man ruhig einen Blick riskieren, oder? Mit so einer Einstellung macht man jegliches Vertrauen, das man bereits aufbauen konnte, wieder zunichte. Die persönlichen Dinge des Partners oder der Partnerin ohne Erlaubnis zu durchstöbern, ist ein absolutes No-Go und zeigt, dass ihr noch nicht genügend Vertrauen aufbauen konntet. Wenn ihr etwas Prekäres auf dem Smartphone des anderen vermutet, sprecht diesen Verdacht lieber offen aus, statt heimlich herumzuschnüffeln. Ihr könnt euch natürlich auch als Vertrauensbeweis erlauben, die Handy-Nachrichten gegenseitig einzusehen. Dieser Beschluss sollte allerdings unbedingt beidseitig erfolgen und besprochen werden.

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8. Lernt euch schätzen

Manchmal unterstellt man seinem Gegenüber, dass er untreu ist, und hat dafür gar keine Grundlage. Mein Tipp: Spielt keine Spielchen und versucht nicht, den anderen eifersüchtig zu machen oder werft ihm nicht grundlos vor, untreu zu sein, sondern freut euch, dass ihr einander gefunden habt. Wenn ihr euch sagt und zeigt, was ihr einander bedeutet, ist das Misstrauen doch eh unnötig, oder?

9. Gebt euch Zeit

Vertrauen entsteht nicht von heute auf morgen. Es wächst mit der Zeit – und jede negative Erfahrung kann wieder einen Rückschlag bedeuten. Wenn ihr beide die Beziehung aufrechterhalten wollt, findet ihr aber sicher einen Weg, denn die Geduld lohnt sich!

Vertrauen muss wachsen

Auch wenn ich es nicht gerne zugebe: Leider neige ich selbst oft dazu, eifersüchtig zu sein und hatte deshalb lange Zeit Probleme damit, meinem Liebsten zu vertrauen. Gerade als ich frisch mit ihm zusammen war, ist mir jede Frau, die er erwähnt hat, ein Dorn im Auge gewesen. Mit den Jahren habe ich sein Umfeld aber immer besser kennengelernt und konnte meine Ängste langsam abbauen. Ich habe außerdem gelernt, dass er seine Versprechen hält und mich nicht anlügt. Wenn er mir also heute erzählt, dass er einen Pokerabend mit seinen Jungs macht, wünsche ich ihm viel Spaß und habe keine Sorge, dass er insgeheim eine heiße Blondine aus seinem Studium trifft. Und falls ich doch mal einen Verdacht hegen sollte, spreche ich ihn einfach offen an.

Ich weiß, dass es anfangs schwer scheint, die eigenen Zweifel hinter sich zu lassen, doch es lohnt sich! Denn wenn man einen Partner gefunden hat, dem man blind vertrauen kann, führt man eine Beziehung, die durch nichts so schnell erschüttert werden kann.

Christina Tobias

Bildquelle: Priscilla Du Preez

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