Hattest du schon immer damit zu kämpfen, anderen Menschen zu vertrauen? Das kann nicht nur für dein Umfeld, sondern auch für dich selbst sehr belastend sein. Oder wurdest du gerade erst verletzt und hintergangen und seitdem fällt es dir schwer, anderen zu vertrauen?
Wenn du dich hier wiedererkennst, wird es in deinem Leben immer wieder Situationen geben, in denen du struggelst – und irgendwann können diese Unsicherheiten und Ängste sogar deine Psyche angreifen. Deswegen ist es wichtig, zu lernen, mit deinen Vertrauensproblemen umzugehen und sie zu überwinden.
Warum habe ich Vertrauensprobleme?
Vertrauensprobleme können in vielen Bereichen auftreten, wie zum Beispiel im Job. Möchtest du am liebsten alles selbst machen, weil du dir nicht sicher bist, dass andere eine Aufgabe genauso gut erledigen? Vor allem aber spielen Trust Issues (dt. Vertrauensprobleme) eine Rolle in Beziehungen. Ist jemand damit vorbelastet, nimmt dieses Thema oft eine große Rolle in der Partnerschaft ein, weil beide Seiten immer wieder damit konfrontiert werden. Doch woher kommen die Ängste?
Hast du Angst, dass deine große Liebe heimlich mit dem oder der Ex schreibt? Stellst du oft alles infrage, was dir erzählt wird? Würdest du am liebsten immer wissen, was deine bessere Hälfte gerade macht, weil du kein Vertrauen hast? Dass du so denkst und fühlst, kommt nicht von ungefähr. Misstrauen entsteht nämlich dann, wenn du (wiederholt) enttäuscht wurdest. Vielleicht bist du aus deiner vergangenen Beziehung noch so verletzt, dass es dir schwerfällt, wieder zu vertrauen. Vor allem, wer betrogen oder hintergangen wurde, hat oft mit Trust Issues zu kämpfen. Musstest du dir immer Sorgen um jemanden oder etwas machen, oder zweifelst du an dir selbst, können diese Dinge Vertrauensprobleme auslösen. Wenn du merkst, dass du bisher immer wieder einen auf den Deckel bekommen hast, sobald du dich einer Person gegenüber geöffnet hast, ist es beinahe schon normal, dass du ängstlicher und unsicherer wirst – und anfängst Vertrauensprobleme zu entwickeln und zu misstrauen. Doch genau das kann es Beziehungskiller sein und damit es bei dir nicht so weit kommt, haben wir ein paar Tipps für dich, wie du dein fehlendes Vertrauen wieder aufbauen kannst.
Du möchtest deinem Herzensmenschen einfach mal wieder zeigen, wie sehr du ihn oder sie liebst? Dann versuch es mal damit:
Vertrauensprobleme überwinden: Wie kann ich wieder vertrauen?
Du möchtest deine Vertrauensprobleme überwinden? Sehr gut, denn dann ist dir immerhin schon einmal bewusst, dass du sie hast und schon alleine diese Erkenntnis ist viel wert. So kannst du dich selbst, aber auch deine bessere Hälfte, dich in vielen Situationen besser verstehen.
4 Tipps, um deine Vertrauensprobleme zu lösen
- Kommunikation: Kommunikation ist und bleibt einfach das A und O. Lügen schaffen Misstrauen, also seid immer ehrlich zueinander, auch wenn es vielleicht manchmal unschön ist. Denn nur so könnt ihr Probleme aus der Welt schaffen und Vertrauen aufbauen.
- Selbstvertrauen: Arbeite zunächst an dir selbst. Was bedeutet für dich Vertrauen? Wie viel kannst du geben und wie viel verlangst du? Lerne, dass du dich auf dich selbst immer und zu 100 Prozent verlassen kannst. Das wird dich stärken und es wird dir einfacher fallen, dich anderen gegenüber auch wieder zu öffnen.
- Verlässlichkeit: Mach der anderen Person klar, dass du dich auf ihn oder sie verlassen können musst. Wenn dir eine Person immer wieder beweist, dass sie sich an das hält, was sie sagt, fängst du irgendwann an, diesem Menschen zu vertrauen.
- Zeit: So banal es klingt – Zeit wird eurer Beziehung und vor allem dir selbst helfen. Seid euch darüber im Klaren, dass Vertrauen wachsen und man es sich verdienen muss. Und das geht eben nicht über Nacht. Sei geduldig mit dir selbst und gib dir und deinen Empfindungen Zeit und Raum. Sprich es auch ein zehntes Mal an, wenn dir etwas Sorge bereitet. Die andere Person wird es verstehen und geduldig mit dir sein. Und so wirst du eines Tages wieder Vertrauen finden.
Vertrauen in einer Beziehung: Darum ist es so wichtig
Vertrauen ist quasi ein psychologisches Fundament einer (funktionierenden) Beziehung. Ohne Vertrauen keine Liebe und ohne Liebe kein Vertrauen, könnte es quasi heißen. Es sorgt dafür, dass wir uns fallen lassen können und das sollte in einer Beziehung auf jeden Fall gegeben sein. Es hilft uns dabei, nicht bei Kleinigkeiten auszuticken und vieles gelassener zu sehen. Dabei sollte allen Beteiligten klar sein, dass man sich Vertrauen erstmal verdienen und auch in einer Beziehung immer wieder dafür arbeiten muss, dass das Vertrauen nicht verloren geht.
Bist du der Meinung, dass in eurer Beziehung Vertrauen herrscht? Hier kannst du es herausfinden:
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