Vierzig Prozent aller deutschen Frauen und etwa die Hälfte der Männer sind schon einmal fremd gegangen: Betrogen zu werden ist wohl eines der schlimmsten Dinge, die man einem anderen Menschen antun kann. Der Schmerz ist groß und in sehr vielen Fällen bedeutet es das Ende der Partnerschaft. Forscher haben nun in einer neuen Studie herausgefunden, dass es ein ganz bestimmtes Alter gibt, in dem die Versuchung am größten ist, den eigenen Partner zu betrügen. Wir verraten Dir mehr.
Vom Partner betrogen zu werden, ist eine fürchterliche Erfahrung. Die Gründe, wieso es überhaupt so weit kommt, sind vielfältig und individuell. In den meisten Fällen gibt es allerdings Indizien, die einem verraten, ob der andere untreu ist. Während bereits Forscher aus Amerika herausfanden, dass die Botenstoffe Dopamin und Vasopressin dafür verantwortlich sind, ob ein Mensch fremd geht oder nicht, wollte nun das britische Seitensprung-Portal „illicitencounters“ wissen, ob es ein ganz bestimmtes Alter gibt, in dem die meisten Menschen Sex außerhalb der Beziehung haben.
Runder Geburtstag? Vorsicht!
Das Ergebnis: Die meisten Menschen betrügen ihren Partner mit 39 Jahren. Ebenso anfällig sind Frauen und Menschen mit 29, 49 oder 59. Die Forscher begründen diese Auffälligkeit damit, dass Menschen speziell dann zu einem extremeren Verhalten neigen, wenn sie kurz vor einem runden Geburtstag stehen.
Diese Theorie wird gleich von sechs weiteren Studien unterstützt, die zwei Forscher der Universitäten von New York und Kalifornien durchgeführt haben. Dabei wurden einerseits die Daten von Online-Dating-Plattformen ausgewertet und andererseits Personen in den entsprechenden Altersgruppen befragt. Diese gaben an, sich kurz vor einem runden Geburtstag besonders mit dem Altern zu befassen und über die Bedeutung ihres Lebens nachzudenken. Beide Überlegungen führen zu einem höheren Risiko, dem Leben durch Fremdgehen eine spannende Wendung zu verleihen.
Gehalt ist ebenso entscheidend
Eine andere Studie fand zudem bereits heraus, dass auch das Gehalt eines Menschen eine Rolle spielt, ob jemand fremd geht oder nicht. Für die Studie untersuchte die Soziologie-Professiorin Christin Munsch von der University of Conneticut die Ergebnisse der National Longitude Survey of Youth und fand heraus: Je mehr ein Mensch finanziell von seinem Partner abhängig ist, desto eher geht er fremd.
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