1. desired
  2. Liebe
  3. Beziehung
  4. Das Geheimnis einer glücklichen Beziehung: 5 goldene Regeln

Zusammen zufrieden

Das Geheimnis einer glücklichen Beziehung: 5 goldene Regeln

Glückliche Beziehung

Du siehst ein älteres Pärchen Händchen haltend durch den Park spazieren und fragst dich, wie die beiden es wohl geschafft haben, so lange eine glückliche Beziehung zu führen? Neben einem passenden Partner oder einer passenden Partnerin kommt es tatsächlich auch auf ein paar Grundprinzipen an, die stimmen sollten. Wir verraten dir die fünf Regeln für eine glückliche Beziehung und was die größten Beziehungs-Killer sind.

Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.

Die meisten wünschen sie sich, nicht alle bekommen sie und selbst, wenn man sie hat, bedeutet sie immer noch eine Menge Arbeit: Eine glückliche Beziehung. Was aber macht eine glückliche Beziehung aus und was sind die typischen Beziehungskiller?

Gibt es ein Geheimrezept für eine glückliche Beziehung?

Das eine Geheimrezept, das eine glückliche Beziehung garantiert ein Leben lang bestehen lässt, gibt es wohl nicht. Es gibt aber durchaus ein paar wichtige Voraussetzungen, damit eine glückliche Beziehung überhaupt Bestand haben kann.

Anzeige

#1 Sich bewusst füreinander entscheiden

Eine glückliche Beziehung kann nur dann entstehen, wenn die beiden Partner sich wirklich füreinander entscheiden. Das klingt vielleicht banal, aber genau daran scheitern viele Beziehungen. Jeder der Partner muss bereit sein, Verantwortung für die Beziehung zu übernehmen und sich voll und ganz auf die Partnerschaft einlassen. Schwierig wird es, wenn eine Beziehung immer nur einseitig verläuft und sich der andere Part keine Mühe gibt, sich gehen lässt oder ständig Zweifel äußert. Viele Menschen geraten auch immer wieder an solche Partner, weil sie aus mangelndem Selbstbewusstsein oder negativen frühkindlichen Erfahrungen unterbewusst toxische Partner wählen. Menschen, deren Beziehungen aber immer wieder auf die gleiche Art und Weise unglücklich verlaufen, haben meist starke Bindungsängste und boykottieren ihre Beziehungen aus diesem Grund unbewusst selbst.

#2 Kenne dich selbst!

Bevor du dich voll und ganz auf einen Partner einlassen und eine dauerhaft glückliche Beziehung führen kannst, musst du dich selbst kennen und dir deine Wünsche und Erwartungen bewusst machen. Wahrscheinlich gibt es das rundum perfekte Gegenstück nicht, aber mach dir klar, was für dich ganz persönlich die Grundpfeiler für eine glückliche Beziehung sind und sprich offen mit deinem Partner oder deiner Partnerin darüber. Schwimmt Ihr in den elementaren Dingen auf einer Wellenlänge, ist das schon mal die halbe Miete. Einfach wird es wohl trotzdem nicht immer sein, denn eine glückliche Beziehung bedeutet eben auch immer die gemeinsame Arbeit an der Beziehung und auch die Arbeit an sich selbst – und keins von beiden kann immer nur einer leisten.

Zweit.nah: Wie wir lieben, wenn wir uns wagen

Zweit.nah: Wie wir lieben, wenn wir uns wagen

Preis kann jetzt höher sein. Preis vom 21.12.2024 18:38 Uhr

#3 Vergleicht euch nicht mit anderen Paaren!

Auf der Suche nach dem Geheimrezept für eine glückliche Beziehung ist es nachvollziehbar, zu analysieren, was andere Langzeit-Paare richtig machen. Sich an anderen Beziehungen zu orientieren ist aber nur selten hilfreich, da Menschen sehr verschieden sind und sich Tipps anderer oft nur schwer übertragen lassen. Zudem lässt sich auch schwer beurteilen, ob Paare, die nach außen hin glücklich wirken, es auch tatsächlich sind. Lass dich also nicht vom vermeintlich perfekten Pärchen-Fotos auf Instagram blenden! Ihr müsst für euch herausfinden, wie eine glückliche Beziehung im Detail für eure individuellen Bedürfnisse aussieht.

#4 Die Beziehung sollte nicht nur aus „Arbeit“ bestehen

Klar, eine glückliche Beziehung erfordert eine gewisse Kompromissbereitschaft und kann phasenweise auch mal anstrengend sein. Besteht eine Beziehung aber ausschließlich aus Beziehungsarbeit, läuft auf jeden Fall etwas falsch. Idealerweise sollte sich eine Beziehung nämlich unkompliziert anfühlen. Du bist unglücklich in deiner Ehe? Wir sagen dir, welche Optionen du jetzt hast!

#5 Sexuelle Anziehung – aber nicht zwingend täglich!

Sex ist ein wichtiger Bestandteil der meisten Beziehungen. Oft ist es aber so, dass die Häufigkeit von Sex im Schnitt nach zwei bis fünf Jahren deutlich nachlässt. Andere verbindende Dinge, wie ein gemeinsames Zuhause oder auch Kinder, treten dann in den Vordergrund. Sex als Bindeglied zwischen den Partnern verliert seine zentrale Position. Das ist aber überhaupt nicht schlimm, da es Emotionen sind, die eine Beziehung zusammenhalten und Sex nur eines der vielen Ausdrucksmittel für diese Emotionen ist. Trotzdem ist Sex natürlich wichtig, für den einen mehr, für den anderen weniger. Solltest du das Gefühl haben, dass das Sexleben zu kurz kommt, solltest mit deinem Partner oder deiner Partnerin darüber sprechen.

Anzeige

Die Expertinnen vom Sex-Podcast „Ladylike“ verraten im Video ihre persönlichen Tipps, die bei einer Sex-Flaute helfen:

Video: Zu wenig Sex in der Beziehung, was tun? Abonniere uns
auf YouTube

Wichtig ist aber auch herauszufinden, ob eure Beziehung überhaupt an dem seltener gewordenem Sex leidet oder ihr euch nur Druck macht, weil andere Paare angeblich auch noch nach vielen Jahren täglich Sex haben. Ihr müsst mit eurem Sexleben niemandem etwas beweisen! Findet stattdessen heraus, welche Störfaktoren euch im Alltag daran hindern Sex zu haben, oder ob es Angewohnheiten gibt, die dazu führen, dass ihr einander nicht immer sexuell anziehend findet. Für manche Paare ist auch eine offene Beziehung eine Option. Finde mit unserem Test heraus, ob sich eure Beziehung dafür eignen würde:

Bist du der Typ für eine offene Beziehung?

Woran eine glückliche Beziehung oft scheitert

Woran scheitern viele Beziehungen und bedeutet das wirklich immer automatisch, dass er oder sie eben einfach nicht zu dir passt? Natürlich kannst du dich auch mal in die falsche Person verlieben, wiederholt sich dieses Muster aber immer wieder, solltest du dich fragen, ob nicht eigene Blockaden und Ängste der Grund für das Scheitern der Beziehung sind und ob eine glückliche Beziehung nicht mit ein bisschen Selbstreflexion und Arbeit an den eigenen Schwächen möglich wäre. Doch was sind die typischen Beziehungskiller?

#1 Zu viel vom Partner erwarten

Du zweifelst an deiner Beziehung, weil dein Partner dich nicht vollends erfüllt? Mach dir bewusst, dass eine Person alleine nie all deine Bedürfnisse erfüllen kann! Du musst deinen Sinn im Leben und das, was dich glücklich macht, vor allem in dir selbst finden. Um etwas an der Situation zu ändern ist es wichtig, erst einmal Verantwortung für die eigenen Wünsche und Bedürfnisse zu übernehmen. Frage dich, was du von deinem Leben erwartest. Sei ehrlich zu dir und überlege, welche Dinge du in deinem Leben gerne ändern würdest und was davon überhaupt in der Macht deines Partners liegt und um was du dich selbst kümmern musst. Oft ist es die eigene Unzufriedenheit zum Beispiel im Job oder an der mangelnden persönlichen Weiterentwicklung, die du unterbewusst auf deine Partner projizierst.

#2 Keine Zeit füreinander

Nicht nur in einer Fernbeziehung kann man seinen Partner auf Abstand halten. Viele Paare schaffen sich diese Distanz unbemerkt im alltäglichen Leben. Job, Hobbys, Kinder oder andere Verpflichtungen können Paare davon abhalten, genügend Zeit miteinander zu verbringen. Da ist es kein Wunder, wenn man das Gefühl hat, sich auseinander zu leben, denn genau das ist tatsächlich der Fall. Frage dich in so einer Situation, ob es wirklich der Alltag ist, der dich von deinem Partner fernhält. Ist das der Fall, solltet ihr darüber sprechen und euch konsequent mehr Zeit füreinander nehmen. Stellst du aber fest, dass du dich selbst von deinem Partner distanzierst, weil dir diese Kontrolle Sicherheit vermittelt, dann solltest du darüber nachdenken warum du dich so verhältst. Hast du Angst, dein Partner könnte sehen, wer du wirklich bist? Hast du Angst, nicht spannend genug für ihn oder sie zu sein? Oder willst du deinen Partner einfach nicht um dich haben, weil du ihn oder sie nur noch schwer erträgst? Dann solltest du dir die Frage stellen, wie viel Sinn diese Beziehung noch macht. Sei ehrlich zu dir selbst und kommuniziere deine Ängste und Sorgen.

#3 Unterschiedliche Vorstellungen von Liebe

Du meinst, wenn dein Partner dich wirklich lieben würde, dann würde er oder sie dir viel mehr Aufmerksamkeit schenken, dir vielleicht kleine Geschenke machen oder dir zumindest regelmäßig sagen, was er oder sie für dich empfindet? Dein Partner denkt aber, dass ihr eine so innige, vertraute und glückliche Beziehung führt, dass es gar keiner Äußerlichkeiten wie Blumen und Pralinen bedarf? Ein typisches Problem! Der Grund, warum bei vielen eine eigentlich glückliche Beziehung scheitert, ist, dass die Partner unterschiedliche Vorstellungen von Liebe haben. Sprecht miteinander und macht euch gegenseitig klar, was Ihr unter Liebe und unter dem Begriff „glückliche Beziehung“ versteht.

Anzeige

Viele Männer in heterosexuellen Beziehungen haben ein etwas anderes Verständnis von Liebe als ihre Partnerinnen:

Das ist „wahre Liebe“ aus Sicht der Männer

Das ist „wahre Liebe“ aus Sicht der Männer
Bilderstrecke starten (8 Bilder)

Ein Patentrezept für eine glückliche Beziehung gibt es nicht, wohl aber einige Voraussetzungen, die es leichter machen, eine dauerhaft glückliche Beziehung zu führen. Ehrlichkeit, Vertrauen und eine gute Kommunikation gehören genauso zu einer glücklichen Beziehung, wie Selbstreflexion und die Bereitschaft, sich voll und ganz auf den anderen einzulassen.

Bildquelle: Unsplash/Helena Lopes